In den Industriezentren Shenyang und Shijiazhuang

Auf ihrer Reise durch Nordchina machte die deutsche Unternehmerdelegation in den Städten Shenyang und Shijiazhuang Halt. In Shenyang hatte die Delegation Gelegenheit, im Rahmen des Besuchs von Kanzlerin Angela Merkel der Unterzeichnung mehrerer deutsch-chinesischer Kooperationsverträge beizuwohnen. Außerdem nahmen die Besucher aus Deutschland am „2. Innovationsgipfel von Smart Manufacturing China und Deutschland“ teil, zu dem rund 250 Gäste geladen waren. In Shijiazhuang, Hauptstadt der Provinz Hebei und gleichzeitig ein bedeutender Industriestandort und Verkehrsknotenpunkt, stehen zwei Matchmaking-Events auf dem Programm.

Europa im Sperrfeuer zwischen USA und China

Die Beziehung zwischen China, den USA und der Europäischen Union steht vor einem Wendepunkt. Vier Jahrzehnte lang hat das Riesenreich von den offenen Märkten und freien Investitionsflüssen aus dem Westen profitiert, ohne seine eigene Wirtschaft vollständig zu öffnen. Doch Präsident Trump hat jetzt China ins Visier genommen. Handelsbarrieren werden hochgezogen und verheißen nichts Gutes für die Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Und neue, noch einschneidendere Maßnahmen sind schon in der Planung. Dies berichtete Jörg Wuttke, Vorsitzender des OECD-Wirtschaftsberatungsgremiums für China auf dem sechsten Corporate M&A-Kongress in Frankfurt.

China wird nicht wichtig. China ist wichtig

Anlässlich der Eventreihe des Chinaforum Bayern „China im Wandel" verschlug es Gordon Riske, CEO der Kion AG, zurück in seine frühere Heimat Augsburg. Das Event wurde unter anderem von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und der IHK Schwaben unterstützt. Der gebürtige Amerikaner war dort über mehrere Jahre für das deutsche Stammhaus von KUKA in Augsburg tätig. Heute verbindet man seine Person mit dem Gabelstaplerhersteller Kion. Die Kion Group GmbH wurde 2006 gegründet und entstand ursprünglich als Carve-out der Linde AG. 2012 machte das Unternehmen Schlagzeilen, als der chinesische Mischkonzern Shandong Heavy Industry über die mit ihr verbundene Weichai Power Co. bei dem Wiesbadener Gabelstaplerhersteller einstieg. Die Transaktion gilt bislang als die größte Investition aus China in Deutschland.

Chinesische Handelskammer eröffnet Büro in München

Die Chinesische Handelskammer in Deutschland lud am 16. März zur feierlichen Eröffnung ihres neuen Vertretungsbüros nach München. Die Zeremonie fand im Bayerischen Wirtschaftsministerium statt. Rund 200 Vertreter von Unternehmen, Verbänden und staatlichen Institutionen nahmen an der Feier teil.

2. Investment Dialog – China-Geschäft 2022: „New Normal“ in Zeiten von Corona?

Am 30. November 2021 lud die Investment Plattform China/Deutschland zum 2. Investment Dialog ein, dieses Mal unter dem Motto „China-Geschäft 2022: „New Normal“ in...

Huairou – Daimler baut Zusammenarbeit aus

In China vertieft Daimler seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen LKW-Hersteller Beiqi Foton. Seit 2012 läuft die gemeinsame Produktion von Sattelschleppern in der Nähe von Peking unter dem Namen Foton Daimler Automotive. Auf ihrer dritten Station besuchten die deutschen Unternehmer auf der Reise der chinesischen Investitionsagentur CIPA das Joint Venture in Huairou. Dr. Liang ZHOU, der Geschäftsführer des Werkes führte die Delegationsteilnehmer persönlich in einem Rundgang durch die Produktionsanlagen.

„M&A sind nur ein Mittel zum Zweck“

Taicang ist fest in deutscher Hand. In der für chinesische Verhältnisse mit 700.000 Einwohnern kleinen Stadt nahe Shanghai haben sich seit 1993 mehr als 280 Unternehmen aus Deutschland niedergelassen. Darunter mehr als 40 mittelständische Weltmarktführer, die zu den Hidden Champions zählen. Ein idealer Ort für einen deutsch-chinesischen Hidden Champions Gipfel. Zahlreiche Unternehmer aus beiden Ländern präsentierten dort am 9. und 10. November ihre Leistungen. Eine Reihe von Beratern stellten ihre Erfahrungen bei Übernahmen von deutschen Targets durch chinesische Investoren vor. Lehren, die sich auch auf andere aus Cross-border-M&A-Deals übertragen lassen.

Die Private Equity-Strategie von China 2.0

“Wir nehmen keine internationalen Marken vom Markt, sondern machen sie über ihre Präsenz in China noch wertvoller“, so Patrick Zhong, Senior Managing Director der Fosun Group, beim International Financial Forum in London. Eindrucksvoll zeigte er den rund 300 Teilnehmern auf, wie die Investmentstrategie der Fosun Private Equity-Aktivitäten in diesen Tagen ihre Umsetzung findet.

Chinas Bank in Bayern

Die Zweigniederlassung der Bank of China in München feiert ihr einjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fanden sich rund 50 geladene Gäste in den Räumlichkeiten des Finanzinstituts im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt ein. Unter der Leitung von General Manager Yang Haiyong ist die Münchner Filiale mittlerweile auf zehn Mitarbeiter angewachsen, die rund 1.000 Privat- und Firmenkunden betreuen. Die Bank weist mittlerweile eine Bilanzsumme von ca. 700 Mio. EUR. aus.