Alexander Limbach - Adobe Stock

Chinas wirtschaftlicher Aufschwung dürfte sich fortsetzen

China erholt sich im Juni nach drei Monaten schrumpfender Wirtschaftsleistung. Gründe hierfür sind die Lockerungen bei Coronamaßnahmen in Shanghai und Mobilitätsbeschränkungen in Peking und...

Abu Dhabis Staatsfonds investiert in Wefox Group

Die Wefox Group bietet einen digitalen Marktplatz für Versicherungen an. Das Berliner Insurtech verbindet über das Portal Versicherungskonzerne, Makler und Kunden. Zudem ist mit One ein eigener digitaler Versicherer für Hausrat und Haftpflicht im Portfolio der Unternehmensgruppe. Dritter Baustein des Geschäftsmodells ist eine Vertriebsplattform. In der Series B erhält Wefox eine Finanzierung in Höhe von 125 Mio. USD. Die Mubadala Investment Company, Staatsfonds von Abu Dhabi, führt die Runde an – das Kapital stammt aus dem neu aufgelegten European Ventures Fund. Zudem steigt mit Creditease ein chinesisches Fintech bei den Berlinern ein. Außerdem investiert die US-Bank Goldman Sachs. Weitere Mittel steuern bestehende Geldgeber bei: Horizon Ventures, Idinvest Partners, Seedcamp, Speedinvest und Target Global sind erneut an Bord.

Aktien-Update: Heidelberger Druckmaschinen AG

Eine Ikone der deutschen Wirtschaft hat zukünftig einen chinesischen Großaktionär: Die Masterwork Group aus Tianjin plant den Erwerb von 8,5% der Anteile von Heidelberger Druck. Im Rahmen einer Barkapitalerhöhung wollen die Chinesen neue Aktien zeichnen und damit zum größten Aktionär des Unternehmens werden. Beachtlich dabei ist der Preis: Vorbehaltlich der Zustimmung aller relevanten Gremien beider Seiten sollen die neuen Aktien für stattliche 2,68 EUR über den Tisch gehen. Am Tag vor der Bekanntgabe des Deals notierten diese lediglich bei 1,72 EUR.

ChemChina verlängert Angebot für Syngenta

ChemChina verlängert sein 43 Mrd. USD schweres öffentliches Übernahmeangebot für Syngenta bis zum 13. September 2016. Damit trägt der chinesische Staatskonzern den Verzögerungen Rechnung, die auf den aufwendigen behördlichen Genehmigungsprozess zurückzuführen sind. Vor allem die Bewertung aus den USA durch CFIUS, dem Regierungskomitee für ausländische Investitionen, lässt auf sich warten. Eine finale Empfehlung durch den Ausschuss wird womöglich erst Ende des Jahres anstehen. ChemChina hat in seiner Mitteilung zu der neuen Annahmefrist signalisiert, nötigenfalls das Angebot auch weiter verlängern zu wollen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg plant der Chemieriese überdies zur Finanzierung der Transaktion eine Kapitalerhöhung eines seiner Tochterunternehmen in Höhe von 10 Mrd. USD.

Chinas EV-Verkäufe 2021 übertreffen die globale Gesamtmenge von 2020

In den letzten zehn Jahren ist der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen (EV) enorm gestiegen. Von etwa 130.000 verkauften EV-Einheiten im Jahr 2012 sind heute...

Weniger Bürokratie bei erwünschten Übernahmen

Nachdem es viele Jahre nur nach oben ging, chinesische Unternehmen 2015 zum ersten Mal mehr im Ausland investiert hatten als Ausländer in China und...

Chinas Kampf gegen Umweltbelastung kurbelt Geschäft an

Mit den beiden Partnern Guangdong Rising Assets Management Co. Ltd. sowie der Zhongde Metal Group Co. Ltd. plant Alba die gemeinsame Entwicklung und den Betrieb von mehreren Hausabfallbehandlungsanlagen in verschiedenen Regionen Chinas. Die Anlagen sollen auf der von Alba entwickelten Green Fuel-Technik basieren, die zur Umwandlung von Haushaltsabfällen in sogenannte Grüne Kohle eingesetzt wird. Dieser Ersatzbrennstoff wird bei der energetischen Verwertung beispielsweise in Kraftwerken eingesetzt.

Leitfaden für ausländische Investoren in Deutschland

Deutschland ist eines der beliebtesten Zielländer für ausländische Direktinvestitionen. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen: der riesige Markt im Zentrum Europas vernetzt mit dem Kontinent und der globalen Wirtschaft, eine führende Stellung in Forschung und Entwicklung, eine hochentwickelte Industrieproduktion mit Weltmarktführern, ein hoher Beschäftigungsgrad sowie das stabile soziale und politische Umfeld. Dennoch ist es nicht einfach, in Deutschland erfolgreich zu investieren. So rangiert Deutschland nur auf Platz 107 weltweit, wenn es darum geht, möglichst einfach ein Unternehmen zu gründen. Beim Steuerwesen liegt das Land aufgrund der komplizierten Gesetzgebung ebenfalls weit hinten auf Rang 72. Ausländische Investoren sollten sich daher vor dem Markteintritt in Deutschland umfassend und gründlich informieren.

DBAG verkauft Romaco an Truking

Truking Technology aus Changsha übernimmt die Romaco Pharmatechnik GmbH von der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG). Die DBAG und ihr Fund V verkaufen zunächst 75.1% ihrer Anteile an dem Spezialmaschinenbauer. In den kommenden drei Jahren wird die Private-Equity-Gesellschaft den Übergang an den neuen Eigentümer noch begleiten und dann auch die restlichen Anteile an Truking abgeben. Für den chinesischen Käufer ist es der erste große Schritt zur Internationalisierung. Am 28. April setzten Verkäufer und Käufer in einer feierlichen Zeremonie ihre Unterschrift unter den Vertrag. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.

Sino-German Ecopark investiert in German Brokers

Die Sino-German Ecopark Handels- und Beratungs GmbH hat 28,16% an dem German Brokers AG erworben. Die Transaktion umfasst neben der Minderheitsbeteiligung eine Option für den Erwerb weiterer Aktien in Höhe von fast 20% durch Sino-German Ecopark innerhalb der nächsten acht Monate.
Chinas privater Autohersteller Geely wird den F&E-Standort Deutschland ausbauen, um Entwicklungen und Innovationen im Antriebsbereich voranzutreiben.

Geely eröffnet neuen F&E-Standort in Deutschland

Chinas führender, privater Autohersteller wird den Forschungsstandort Deutschland massiv ausbauen, um Entwicklungen und Innovationen im Antriebsbereich voranzutreiben. „Wir sind hocherfreut, unsere Kapazitäten am Forschungsstandort Deutschland auszuweiten. Wir hoffen, dass wir von den großen Fähigkeiten und den technischen Möglichkeiten der deutschen Automobilindustrie profitieren werden“, erklärt Qingfeng Feng, Vizepräsident und CTO von Geely Auto Group.

Chinesisch-chinesischer Deal in Deutschland

Der Hongkonger Investor REFD erwirbt 100% an der Bochumer EKOF Mining & Water Solution GmbH. Verkäufer ist die KHD Humboldt Wedag International AG, Tochter eines chinesischen Staatskonzerns. REFD ist das Investitionsvehikel einer chinesischen Familie, die bisher nicht namentlich in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten ist. Für den chinesischen Käufer ist die Übernahme des mittelständischen Chemieunternehmens die erste Transaktion in Deutschland.