Midea greift nach den Kuka-Anteilen von Voith

Kuka-Großaktionär Voith wird seinen Anteil von 25,1% an dem Augsburger Roboterhersteller an Midea verkaufen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Insider. Ein Sprecher von Voith dementierte allerdings gegenüber der Nachrichtenagentur. dass der Verkauf des Anteils bereits beschlossen sei. Kuka und Midea lehnten eine Stellungnahme ab. Mit dem Verkauf des Aktienpakets von Voith an Midea würde auch das öffentliche Übernahmeangebot des chinesischen Hausgeräteherstellers zustande kommen. Midea hatte bei der Bekanntmachung der Offerte als Voraussetzung genannt, mindestens 30% an Kuka erwerben zu wollen. Das Unternehmen aus Foshan besitzt bereits 13,5% der Anteile.

Teurer als gedacht: 5,8 Mrd. EUR für ista

Laut jüngsten Medienberichten zahlt die Hongkonger Cheung Kong Property Holdings für die Übernahme des Mehrheitsanteils an der ista international GmbH insgesamt rund 5,8 Mrd. EUR – weit über 1 Mrd. EUR mehr als ursprünglich gemeldet. Damit wird der Verkauf des deutschen Energiedienstleisters, der bisher zum Portfolio der Luxemburger Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners gehörte, auch zum bisher teuersten Private-Equity-Deal in Deutschland. Diesen Rekord hielt zuvor die 5,2 Mrd. EUR schwere Übernahme des M-DAX-Pharmakonzerns Stada durch Bain und Cinven.

Schweizer Zulieferer Kistler übernimmt LIK

Die Kistler Gruppe erwirbt den chinesischen Sondermaschinenbauer LIK Mechanical and Electrical Technology. Damit erweitert der Schweizer Spezialist für Fahrzeugmesstechnik und -sensorik sein Portfolio um den Bereich automatisierte Montagelinien. Der Inbound-Deal ist die erste Übernahme des Unternehmens in China. Kistler plant damit seine Präsenz und Produktionskapazitäten im größten Automarkt der Welt zu erweitern. Besonders im Fokus steht dabei das Thema Elektromobilität.

Alibaba: E-Commerce und Big Data

Alibaba bringt die verschiedenen Netzwelten zusammen: heute schon als klassisch geltende Plattformen für B2B- und B2C-E-Commerce, mit neuesten Fintech- und Mobile-Payment-Anwendungen sowie E-Logistik und Robotik. Bei ihrem Besuch in Hangzhou nutzten die Teilnehmer der von der chinesischen Investmentagentur CIPA und dem DAW organisierten Delegation die Gelegenheit zu einem Abstecher in das Hauptquartier des Internetriesen. Dort wird die Zukunft einer vernetzten Welt schon heute gedacht.

Mercedes Benz Energy und BAIC-Tochter bauen Kooperation aus

Mercedes Benz Energy und Beijing Electric Vehicle unterzeichnen Entwicklungsabkommen zur Zweitnutzung von elektrischen Antriebsakkumulatoren. „Der Ausbau regenerativer und damit schwankungsintensiver Energieerzeugung steigt weltweit rapide an“, stellt Gordon Gassmann, CEO von Mercedes-Benz Energy, fest.
BankM organisiert dringend benötigte Schutzkleidun

BankM AG ermöglicht Notfallhilfe für deutsche Kliniken

In besonderen Zeiten ergreift BankM besondere Maßnahmen: Eigentlich eine der führenden Kapitalmarktbanken für kleine und mittelständische Unternehmen, hat BankM angesichts der Corona-Krise Neuland betreten....

Auch Daimler will Mehrheit an Joint Venture

Daimler steht offenbar in Verhandlungen mit de BAIC Motor Corporation über eine Erhöhung des Joint-Venture-Anteils. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf Insider beruft, plane der Stuttgarter Autobauer seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Beijing Benz Automotive von 49% auf 65% erhöhen. Die Verhandlungen seien noch im Anfangsstadium. Daimler wollte sich gegenüber Bloomberg hierzu nicht äußern. Ein Sprecher von BAIC verneinte, dass es Gespräche zur Ausweitung des Daimler-Anteils gäbe. Nach BMW wäre Daimler der zweite deutsche Fahrzeughersteller, der eine Mehrheit an einem Joint Venture in China anstrebt.

Smart goes China

Gemeinsam mit seinem chinesischen Großaktionär Geely wird die Daimler AG ein Joint Venture zur künftigen Produktion des Kleinwagens Smart gründen. Das gab der Konzern...
Einreisebeschränkungen für die Volksrepublik China

China erlässt umfassende Einreisebeschränkungen

Vor dem Hintergrund der fortgesetzten Ausbreitung von COVID-19 hat das  Außenministerium der Volksrepublik China Ende vergangener Woche kurzfristig umfassende Einreisebeschränkungen erlassen. Seit Samstag, den...
Volvo

Volvo – Unabhängigkeit in China

Der schwedische Autobauer Volvo macht sich im China-Geschäft unabhängig von Konzernmutter Geely. Auch deutsche Automarken wie BMW spielen mit den selben Gedanken. Volvo kauft die...

Hybio Pharmaceutical und YF Capital übernehmen AMW

Ein chinesisches Käuferkonsortium aus Hybio Pharmaceutical und YF Capital kauft AMW. Die Investoren übernehmen alle Anteile an dem Spezialpharma-Unternehmen und dessen Tochtergesellschaft Endomedica. Ein erfolgreicher Exit für die bisherigen Anteilseigner: die SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement, Bayern Kapital, die KfW, den IBG Risikokapitalfonds II, die BayBG und UVC Partners.

„Bei Opel wäre das Potenzial für eine Win-Win-Situation riesig gewesen“

Nach fast neun Jahrzehnten wechselt Opel den Besitzer. Peugeot übernimmt für insgesamt 2,2 Mrd. EUR die Rüsselsheimer Traditionsmarke vom US-Konzern General Motors. Die Franzosen werden nach der Fusion einen Marktanteil von 17% in Europa erreichen und hinter Volkswagen zum zweitgrößten europäischen Hersteller aufsteigen. Indirekt mit dabei: Peugeots Ankerinvestor Dongfeng Motor. Was die Übernahme für die Perspektiven der Belegschaft von Opel bedeutet, ob sich neue Chancen auf dem chinesischen Markt bieten, und wie es hätte anders laufen können, das erläutert Lutz Berners, Geschäftsführer der Berners Consulting GmbH, im Interview.