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Start-ups in China

创新想法: 小黄车树立榜样,用租赁自行车想法创建成功初创公司。Bildquelle: Adobe Stock; © XtravaganT

Die Start-up-Szene in China hat für Außenstehende in den vergangenen Jahren nahezu unbemerkt enorm an Größe und Einfluss gewonnen. Durch Investitionen von vornehmlich privaten Geldgebern gesellt sich das Land mittlerweile zu den bekannten Start-up-Hochburgen USA und Israel. Die Vorbilder vieler Chinesen sind schnell ausgemacht: Die Internet-Giganten Baidu, Alibaba und Tencent (BAT) lassen die Augen junger Gründer aufleuchten. Viele Unternehmer sind angespornt, wollen Jack Ma, dem Gründer von Alibaba, oder Pony Ma von Tencent nacheifern. Sie stellen sich die berechtigte Frage: „Warum sollte ich eigentlich nicht auch so erfolgreich werden?“

An Venture Capital mangelt es nicht

Die Digitalisierung, die enorme Größe und Dynamik des chinesischen Marktes und die Verfügbarkeit von Kapital haben den privaten Sektor in China stimuliert. 2015 unterstützte die chinesische Regierung Neugründungen im Land mit 231 Milliarden US-Dollar. Geld ist also ausreichend da. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum haben die USA 50 Milliarden US-Dollar in ihre Start-ups investiert, Europa hat 10 Milliarden Euro ausgegeben und Deutschland ganze 2 Milliarden Euro.

Innovationen in China kommen heute aber vermehrt aus dem privaten Bereich. Chinesische Unternehmen sind vielfach führend in Bereichen wie Internet Finance, New Social Media, Artifical Intelligence oder auch Virtual und Augmented Reality. Dagegen entwickeln sich in den Augen vieler Chinakenner die Staatsbetriebe immer mehr zu Wachstumsbremsen.

51 der 203 nicht börsennotierten Unternehmen, die laut CB Insights aktuell mit einer Milliarde US-Dollar oder mehr bewertet werden, kommen aus China. 106 dieser sogenannten Einhörner (engl. Unicorns) kommen aus den USA.

 Mobilität ist eines der Top-Themen in China

Abseits der unzähligen Start-ups im Bereich Elektroautos feiern Fahrradvermietungsfirmen wie Xiaoming Danche, Ofo und Mobike große Erfolge. Mit ihren bunten Farben verändern sie das Stadtbild von Peking, Shanghai und vieler anderer chinesischer Städte (bislang 30 an der Zahl). Sie sind eine saubere Alternative im ohnehin überlasteten Stadtverkehr – und dabei sehr erfolgreich: Mobike kann mit mehr als 200 Millionen Fahrtenvermittlungen innerhalb eines Jahres aufwarten. Das Unternehmen hat 300 Millionen US-Dollar von Risikokapitalgebern eingesammelt. Wettbewerber Ofo wird bereits mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet.

Chinesische Gründer überraschen mit innovativen Ideen

Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass man in China Geschäft mit der Vermietung von Fahrrädern machen kann? Ofo und Co. bringen aber nicht nur Räder an die Frau und den Mann, sie sammeln dabei auch jede Menge Nutzerdaten und werten sie aus. Dank der Digitalisierung sind hier neue Geschäftsfelder erschlossen worden, die nicht nur in China funktionieren. Die Gründer haben längst Ambitionen, auch ins Ausland zu expandieren.

Ein funktionierendes Ökosystem, wie es zum Beispiel in Israel existiert, entwickelt sich auch in China. Dieses setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die sich gegenseitig beflügeln und ergänzen: Da wäre zum einen die universitäre Forschung und der persönliche – vom Staat geförderte – Drang der jungen Menschen nach Innovation. Dazu kommen die finanzielle Unterstützung von öffentlicher Hand und Privatsektor sowie die gute technische Infra- und Internetstruktur. Dieser Mix ist es, der noch viele weitere innovative Unternehmen in China entstehen lassen wird. Die Zeit neigt sich dem Ende, in der das Land lediglich für die Qualität seiner Kopien bekannt war.

Lesen Sie zum Thema Start-ups auch die folgende Studie der KPMG: „The changing landscape of disruptive technology – Global Technology Innovation Hubs“.

Die Veröffentlichung des Beitrags erfolgt mit freundlicher Genehmigung der KPMG. Der Beitrag ist im Original auf dem Portal „Klardenker“ der KPMG und über den KPMG China Newsletter verfügbar. Den KPMG China Newsletter können Sie hier abonnieren.

„Wir verfolgen strategisch ausgerichtete, langfristige Investitionen aus China“

Attraktiver Standort: Das Saarland lockt auch zahlreiche chinesische Investoren an. Bildquelle: Adobe Stock; © sergeewitsch

Mit knapp einer Million Einwohnern ist das Saarland Deutschlands kleinstes Bundesland. Winzig im Vergleich zu chinesischen Dimensionen. Und doch wachsen die wirtschaftlichen Verbindungen kontinuierlich. Die Unternehmeredition sprach am Rande einer Investmentkonferenz in der ostchinesischen Küstenstadt Weihai mit Anja Petschauer von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar mbH (gwSaar). Das Interview führte Markus Rieger.

Unternehmeredition: Frau Petschauer, was verbindet das Saarland mit China?

Anja Petschauer: Sehr viel. Wir arbeiten schon seit Jahren intensiv mit chinesischen Partnern zusammen. Einige Großunternehmen haben sich im Saarland angesiedelt und es gibt zahlreiche Joint Ventures. In fast allen Fällen verfolgen wir strategisch ausgerichtete, langfristige Investitionen aus China, die in unserer Region auch Arbeitsplätze schaffen.

Können Sie uns ein Beispiel nennen?

Gerne. Da wäre beispielsweise das Joint Venture zwischen der Vensys Energy AG und Goldwind aus China, das bereits seit 2003 besteht. Damals war Vensys noch ein Start-up, verfügte aber über eine Technologie zur Herstellung getriebeloser Windkraftanlagen. Die Drehzahl des Rotors wird hier direkt auf den Generator übertragen – ohne wartungsintensives, verschleißanfälliges Getriebe. Goldwind Science & Technology Co. Ltd. ist der größte chinesische Hersteller von Windturbinen. Als Anker-Investor der Vensys Energy AG trug man dazu bei, dass die Vensys-Technologie heute weltweit in über 12.500 Einheiten installiert ist und man global zur Nummer Zwei bei der Herstellung getriebeloser Generatoren aufgestiegen ist. Das Investment von Goldwind half, die Produktionslinie aufzubauen. Auch in China generiert das Joint Venture weiteres Wachstum.

In welchen Bereichen sehen Sie die nächsten großen Greenfield-Investments bzw. wo würden Sie sich diese am meisten wünschen?

Nun, wir sind ein Industriestandort und deshalb immer an Produktion interessiert. Die zentrale Lage, die gute logistische Anbindung sowie die traditionelle Industrieausrichtung des Saarlandes machen den Standort für produzierende Unternehmen interessant. Die Forschungslandschaft steht für die Kompetenz des Standorts für wissensbasierende Industrien. Wir freuen uns zum Beispiel sehr, dass sich das Helmholtz-Institut für IT-Security mit geplanten 500 Forschern und Wissenschaftlern direkt am Campus der Universität ansiedeln wird. Start soll bereits Ende 2017 sein. In diesem Umfeld sind auch Unternehmen aus China jederzeit willkommen, mit einer Ansiedlung zu profitieren.

Auch Firmenübernahmen durch chinesische Investoren wie etwa bei Saargummi kommen mittlerweile häufiger vor. Wie sind die bisherigen Erfahrungen mit den neuen Eigentümern aus dem Reich der Mitte?

Die Erfahrungen sind äußerst positiv. Das Industriekonglomerat Chongqing Light Industry & Textile Holding (CQLT) hat im Fall Saargummi seine Arbeitsplatzgarantien als Eigentümer auch über die vereinbarten Zeiträume hinaus eingehalten. Es wurde ein klares Bekenntnis zum Standort abgegeben und über den damaligen Kaufpreis hinaus weiter investiert. Die Produktentwicklung ist weiterhin im Saarland ansässig. Saargummi ist mit über 800 Mitarbeitern Hersteller von Endlosgummi-Dichtungen für den Automobilsektor.

 

Das Interview entstand während der 3. Delegationsreise der China Investment Promotion Agency (CIPA), die eine rund 25-köpfige deutsche Delegation aus Experten und Unternehmern vom 18. bis zum 25. Juni in die Städte Hangzhou(Hauptstadt der Zheijang-Provinz) sowie die Städte Zibo und Weihai in der Provinz Shandong führte. Die Publikation erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Unternehmeredition.

www.unternehmeredition.de

 

Anja Petschauer von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar mbH (gwSaar).
Anja Petschauer von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar mbH (gwSaar).

Zur Person

Anja Petschauer ist seit 2009 Director Marketing der gwSaar – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH. Sie ist unter anderem für die internationalen Beziehungen und das weltweite Partnernetzwerk der gwSaar verantwortlich.

www.strukturholding.de

Daimler und BAIC investieren gemeinsam in Elektromobilität

Die Daimler AG und BAIC haben vereinbart, rund 5 Mrd. RMB (655 Mio. EUR) in die Produktion von batteriegetriebenen Fahrzeugen zu investieren. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, der anlässlich des G-20-Gipfels nach Deutschland gereist war, unterzeichneten die beiden Autobauer eine entsprechende Übereinkunft. Konkret werden die Investitionen in das Joint-Venture Beijing Benz Automotive (BBAC) fließen. Bereits Anfang Juni waren die Partner in einer Rahmenvereinbarung übereingekommen, dass Daimler einen Minderheitsanteil an der BAIC-Tochter Beijing Electric Vehicle (BJEV) erwirbt. Auch dabei stehen alternative Antriebe im Fokus.

Im vergangenen Jahr wurden in China über 500.000 Elektrofahrzeuge verkauft. Damit ist das Reich der Mitte der größte Markt weltweit – mit einem mehr als drei Mal höheren Absatz als in den USA. In Deutschland fanden 2016 lediglich 25.000 E-Cars einen Abnehmer. Daimler hofft von dem Elektro-Boom in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu profitieren. Darüber hinaus planen die Stuttgarter, bis 2022 weltweit mindestens zehn neue Elektroautos von Mercedes-Benz zur Serienreife zu bringen. 10 Mrd. Euro will der Konzern in den nächsten Jahren in den Ausbau der Elektroflotte stecken, 1 Mrd. Euro davon soll in die Batterieproduktion fließen.

BAIC ist einer der größten Autohersteller in China und hat mehrere Joint Ventures mit Daimler. Bei BBAC wird unter anderem die in China sehr erfolgreiche C-Klasse des Stuttgarter hergestellt. Auch an dem Sattelschlepperhersteller Foton Daimler Automotive ist BAIC beteiligt. Außerdem ist das Staatsunternehmen letztes Jahr bei Fujian Benz eingestiegen. Daimler wiederum hält 12% Anteile an der Hongkonger Tochter BAIC Motor.

Brenntag holt sich Wellstar Group ins Haus

在香港的并购: Brenntag 并购华海达集团及其中国子公司。Bildquelle: Adobe Stock; © lakov Kalinin

Die Brenntag AG übernimmt in einem zweistufigen Prozess den Hongkonger Spezialchemiehändler Wellstar Enterprises mitsamt seiner drei Tochtergesellschaften in Festlandchina. Das Mühlheimer Unternehmen erwirbt zunächst eine Mehrheit von 51 %, während der Kauf der restlichen 49 % für das Jahr 2021 vorgesehen ist. Bis dahin soll Wellstar als Joint Venture geführt werden. Der Abschluss der ersten Tranche soll bereits im Laufe der nächsten Wochen erfolgen. Zur Höhe des Kaufpreises äußerten sich die Beteiligten nicht.

Die Wellstar Gruppe ist auf die Distribution von Spezialpigmenten, Harzen und Additiven hauptsächlich in China spezialisiert. Mit dem Deal will der deutsche Chemiehändler seine Position in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und darüber hinaus im gesamten asiatisch-pazifischen Raum stärken. Dazu wird Brenntag auf das Vertriebs- und Servicenetzwerk der neuen Tochter zurückgreifen. Wie Anthony Gerace, Director M&A in einer Unternehmensmitteilung zu der Transaktion erklärt, möchte Brenntag durch den Zukauf u.a. Chancen in der chinesischen Automobilindustrie nutzen. „Des Weiteren können wir durch die Übernahme unsere Geschäftsbeziehungen mit einem strategisch wichtigen Lieferanten stärken“, erläutert Gerace. „Nicht zuletzt sehen wir Synergiepotenziale im Hinblick auf die Bestandskunden von Brenntag China.“

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Wellstar Gruppe einen Umsatz von knapp 27,6 Mio. EUR. Der Käufer indes spielt mit seinen 15.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 10,5 Mrd. EUR im Jahr 2016 in einer höheren Liga. Das EBITDA von Brenntag belief sich dabei auf 810 Mio. EUR. Das 1874 von Philipp Mühsam Unternehmen betreibt in 74 Ländern mehr als 550 Standorte.

Roto Frank kauft in China zu

Die Roto Frank AG erwirbt die Union Ltd., einen chinesischen Hersteller von Komponenten und Halbteilen für Fenster- und Türbeschläge. Damit stärkt der deutsche Bauzulieferer seine Sparte Fenster- und Türtechnologie. Das südlich von Shanghai ansässige Familienunternehmen mit seinen rund 450 Mitarbeitern soll auch künftig eigenständig bleiben und nicht in den Gruppen-Verbund von Roto Frank übergehen. Der Abschluss der Transaktion ist innerhalb der kommenden drei Monate geplant. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Roto Frank unterhielt schon längere Zeit Geschäftsbeziehungen zu seiner neuen Tochtergesellschaft.  Union fungiert seit mehreren Jahren als Zulieferer von Zinkdruckguss und Aluminiumgussteilen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Keill erfolgte die Entscheidung, Union selbstständig zu lassen, mit Rücksicht auf die Kunden des chinesischen Zulieferers. Dazu zählen nämlich auch Wettbewerber des deutschen Käufers. Der Roto-Chef bezeichnet das aktuelle Investment in einer Mitteilung als „nächsten Schritt einer offensiven Strategie, die sich voll auf die Erfüllung weltweiter Markt- und Kundenanforderungen konzentriert“.

Die Roto Frank AG mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart ist ein Produzent von Beschlagsystemen und Elementen für die Bauwirtschaft. Das Unternehmen produziert heute in 17 Werken auf vier Kontinenten. 2016 erwirtschaftete die Roto-Gruppe mit rund 4.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 622 Mio. EUR.

Haowu steigt bei Feuer Powertrain ein

Zusammenarbeit angekurbelt: Haowu aus Tianjin erwirbt 50% an Feuer Powertrain. Bildquelle: Adobe Stock; © Oleksandr Delyk

Die zur Teewoo Group gehörende Tianjin Haowu Electromechanical Automobile Trading (Haowu) erwirbt 50% an Feuer Powertrain. Durch die Transaktion soll eine strategische Partnerschaft begründet werden und ein global führender Hersteller von Kurbelwellen entstehen, wie es in der Mitteilung des Nordhausener Automobilzulieferers heißt. Konkret wollen die neuen Partner im nächsten Schritt ein Joint Venture in China gründen. Die Vereinbarung sieht darüber hinaus die Möglichkeit des Erwerbs weiterer Anteile vor. Zur Höhe des Preises machten die Beteiligten Partner keine Angaben.

Haowu und Feuer Powertrain zielen mit ihrer Partnerschaft und dem Joint Venture in erster Linie auf westliche OEMs. Feuer Powertrain soll dabei vor allem technologisches Know-how sowie seine Kontakte zu europäischen und amerikanischen Automobilherstellern einbringen. Der Beitrag von Haowu liegt hauptsächlich im Marktzugang in China und Asien und dem dortigen Vertriebsnetzwerk.

Die 2002 gegründete Feuer Powertrain hat derzeit 850 Mitarbeiter, davon 700 in Deutschland. Das Unternehmen verfügt über Standorte in Deutschland und den USA sowie über ein Montagewerk in China. Für das Jahr 2017 wird nach Unternehmensangaben ein Umsatz von 165 Mio. EUR angepeilt.

Tianjin Haowu Electromechanical Automobile Trading wurde im Jahr 2000 ursprünglich als Handelsunternehmen für Autos gegründet. Heute umfasst das Geschäft die Herstellung von Komponenten für die Automotive Industrie, Car Management sowie den Import und Verkauf von Fahrzeugen, Services für den Gebrauchtwagenmarkt, Verschrottung und Recycling von Autos, internationalen Handel und Logistik, Financial Leasing sowie Gewerbeimmobilienprojekte im Zusammenhang mit der Automotive Industrie. Haowu erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 14 Mrd. RMB (etwa 2 Mrd. EUR) und beschäftigt mehr als 4.500 Mitarbeiter in mehr als 120 Gruppengesellschaften.

Haowu gehört zur Tewoo Group aus Tianjin, einem Fortune 500 Unternehmen und einem der größten Konzerne Chinas im Bereich Rohstoffhandel und Material Handling. Der Staatskonzern erzielte zuletzt Erlöse in Höhe von rund 500 Mrd. RMB (70 Mrd. EUR) und beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiter in mehr als 200 Tochterunternehmen.

 

Weihai: Entwicklungszonen umgeben vom Meer

Besuch bei einem Branchenführer: Wego rollt den Markt für Medizintechnik in China auf. 参观行业领袖:威高打开了中国医药科技的市场。

Umgeben vom Meer im äußersten Osten Chinas liegt Weihai. Die reizvolle zwischen Bergen und Meer gelegene Küstenstadt mit ihren 2,8 Mio. Einwohnern gehört zu den wohlhabendsten Regionen in China. Pro-Kopf-BIP von 17.000 USD erreicht mehr als das Doppelte des Landesdurchschnitts. Als Standort ist Weihai in Deutschland noch wenig bekannt. Zu Unrecht. Die Halbinsel in der Provinz Shandong ist mit ihren zahlreichen Entwicklungszonen ein Zentrum für Medizintechnik und Biotechnologie.

Auf der letzten Station der von der chinesischen Investmentagentur CIPA und dem DAW organisierten Reise nahmen die deutschen Experten und Unternehmer nochmals an einer Konferenz zum Erfahrungsaustausch und zur Kontaktanbahnung teil. Vor allem aber besuchten sie eine ganze Reihe von Produktionsstätten namhafter lokaler Firmen. Auf der Halbinsel drängen sich drei nationale Entwicklungszonen mit fünf Industrieparks. So gibt es dort drei Parks, die auf Biotechnologie und Medizintechnik, Automation und Smart Production sowie Karbonfaserherstellung spezialisiert.

Höhepunkt war der Abstecher bei Wego. Der mit 33 Mrd. RMB (4,4 Mrd. EUR) Jahresumsatz zweitgrößte Medinztechnikkonzern Chinas hat seine Zentrale in Weihai. Von der Einwegspritze bis zum Dialysegerät liefert das Unternehmen praktisch alles, was in einem Krankenhaus gebraucht wird. Die Delegationsteilnehmer hatten zudem auch Gelegenheit, einige Industrieparks in der Bauphase zu begutachten. Hier werden keine Kosten und Mühen gescheut. Es wird mehr als großzügig investiert, damit China beispielsweise im Bereich Biotechnologie zu den weltweiten Technologieführern vorstoßen kann. Der Platz für die dafür notwendigen Arbeitskräfte wird auch schon geschaffen. Allein in einem Immobilienprojekt, dessen Planungsphase auf drei und dessen Bauphase auf zehn Jahre angelegt ist, wird Wohnraum für 400.000 neue Einwohner gebaut.

Meeting am Meer: Yang Li, stellvertretende Bürgermeisterin von Weihai, mit Markus Rieger, Vorstandsvorsitzender der GoingPublic Media AG.
Meeting am Meer: Yang Li, stellvertretende Bürgermeisterin von Weihai, mit Markus Rieger, Vorstandsvorsitzender der GoingPublic Media AG.

Zibo: Neue Industrien an geschichtsträchtigem Ort

Event in Shandong: Die Vertreter der CIPA-Delegation bei der Konferenz für Industrie und Handel in Boshan, einem Bezirk der Stadt Zibo. CIPA代表团在山东省淄博市的博山区出席工商业会议。

„Hauptstadt der Pumpentechnologie“ – so wird Boshan genannt. Der Bezirk der ostchinesischen Stadt Zibo kann aber auch mit anderen modernen Industrien punkten. Neueste Materialen der Umwelttechnologie werden dort entwickelt, Pharmakonzerne investieren in den Ort, in dem auch traditionelles Handwerk weiterhin lebendig ist. Auf der zweiten Station der Delegationsreise der chinesischen staatlichen Investmentagentur CIPA und des DAW nutzen die deutschen Experten und Unternehmer auf der Konferenz für Industrie und Handel die Gelegenheit zum Austausch mit Anbietern aus Boshan. Tatsächlich hat der Ort bereits eine seit über 100 Jahren währende Beziehung zu Deutschland.

Entsprechend dem Branchenschwerpunkt der Delegationsreise stellten sich auf der Konferenz in Boshan den Teilnehmern mehrere chinesische Unternehmen aus den Bereichen Pharma und Umwelttechnologie vor. So präsentierte ZHANG Keming, stellvertretender Geschäftsführer von Boshan Pharmaceutical die Leistungen seines Unternehmens bei Produktion und Vertrieb von Medikamenten. Die Gesellschaft ist eine von über 220 Töchtern von Jointown Pharmaceutical. Der Konzern ist mit 65 Mrd. RMB (8,7 Mrd. EUR) Jahresumsatz landesweit die Nummer vier unter den Pharmaanbietern und der größte Branchenvertreter in privater Hand. Eines der zahlreichen Beispiele für den umwelttechnischen Fortschritt in China gab Professor ZHAO Yaohua von der Beijing University. An seinem Institut wurde auf Karbonbasis ein Material entwickelt, dass eine hocheffiziente Ableitung und Speicherung von Abwärme erlaubt und so u.a. den Nutzungsgrad von Solaranlagen oder Akkumulatoren deutlich erhöhen kann.

Im zweiten der Teil der Veranstaltung stellten sich die Unternehmer und Berater aus Deutschland in einer Road Show vor. Anschließend hatten sie Gelegenheit, mit potenziellen chinesischen Partnern in persönlichen Gesprächen Kontakte zu knüpfen. Zum Abschluss wurden mehrere Kooperationsvereinbarungen feierlich unterzeichnet. So unterschrieb Frau WANG Ziyun von der BankM ein Memorandum of Understanding mit Huacheng, einem örtlichen Pumpenhersteller.

Zibo liegt im Herzen der Provinz Shandong. Die 4,5 Mio. Einwohner verteilen sich auf fünf Bezirke, darunter Boshan. Im Gebiet von Zibo gab es bereits vor mehr als 3.000 Jahren mit Linzi, der Hauptstadt des Staates Qi, eine geschichtlich und kulturell bedeutende Siedlung. Heute blüht hier immer noch traditionelles Handwerk wie beispielsweise verschiedene Techniken der Lasur und Glasherstellung. Boshan wurde 1868 erstmals in einer deutschen Publikation erwähnt. Der Geologe Ferdinand von Richthofen, der den Begriff „Seidenstraße“ prägte, erzählte in seinen Reisebeschreibungen von dem Ort. Im Jahr 1904, als Boshan Protektorat des wilhelminischen Kaiserreichs war, bauten die Deutschen von dort aus eine Eisenbahnstrecke durch Shandong. 1996 investierte Siemens rund 260 Mio. RMB (35 Mio. EUR) in ein Vakuumpumpenwerk, das 2005 an den amerikanischen Industriekonzern Gardner Denver Nash verkauft wurde.

Erster Schritt: Die Investmentbank BankM und der Pumpenhersteller Huacheng unterschreiben ein MoU.
Erster Schritt: Die Investmentbank BankM und der Pumpenhersteller Huacheng unterschreiben ein MoU.

 

Alibaba: E-Commerce und Big Data

Alibaba bringt die verschiedenen Netzwelten zusammen: heute schon als klassisch geltende Plattformen für B2B- und B2C-E-Commerce, mit neuseten Fintech- und Mobile-Payment-Anwendungen sowie E-Logistik und Robotik. Bei ihrem Besuch in Hangzhou nutzten die Teilnehmer der von der chinesischen Investmentagentur CIPA und dem DAW organisierten Delegation die Gelegenheit zu einem Abstecher in das Hauptquartier des Internetriesen. Dort wird die Zukunft einer vernetzten Welt schon heute gedacht.

Den rund 25 Experten und Unternehmern aus Deutschland präsentierte ein Vertreter des Internetriesen bei einem Rundgang in der Zentrale das schnell gewachsene Reich von Alibaba. Nach den noch relativ einfachen Anfängen als B2B-Plattform entwickelte sich das Unternehmen von Jack Ma in Windeseile zu einem Konzern mit mittlerweile globalen Ambitionen, dessen Geschäftsbereiche jeden wichtigen Bereich vernetzten Handels und mobiler Dienstleistungen umfassen. Dabei treiben sich neue Technologien und die immer rascher steigenden Ansprüche der Kunden gegenseitig an. So erlaubt die Entwicklung von Cloud- und Big-Data-Anwendung die Optimierung der Lieferverfolgung für die vom elektronischen Handelshaus Taobao verschickten Produkte. Der Weg jedes einzelnen Pakets in den entferntesten Winkel des riesigen Landes lässt sich bequem in Echtzeit nachvollziehen.

Das neueste Gadget im Bereich E-Logistik: Alibabas Auslieferungsroboter, die selbständig navigieren, Hindernissen ausweichen und so die letzten Kilometer zum Kunden überwinden kan. Ein anderes Servicefeld, das in Deutschland noch unterentwickelt ist, ist der Bereich Mobile Payment. Mit Alipay hat der Konzern ein Zahlungsmittel geschaffen, das längst in allen Bereichen des Lebens in China Einzug gehalten hat. Ob es um die Zahlung eines internationalen Flugtickets oder den Einkauf auf dem Gemüsemarkt um die Ecke geht – fast jeder Smartphone-Besitzer des Landes nutzt die Vorzüge des Mobile Payments. Auch europäische und deutsche Anbieter müssen nachziehen. So können chinesische Touristen das Zahlungsverfahren bereits auf vielen internationalen Flughäfen nutzen. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein drahtloses System für Mikrokredite entwickelt. Innerhalb von Sekunden erfolgt dabei die Bonitätsprüfung und Freigabe des Betrags. Auch hier spielt der konsequente Einsatz von Big Data zusammen mit riesigen Rechenkapazitäten eine entscheidende Rolle.

Im Zentrum der chinesischen Netzwelt: die Delegation in der Zentrale von Alibaba.
Im Zentrum der chinesischen Netzwelt: die Delegation in der Zentrale von Alibaba.

BDStar erwirbt über 50% der Anteile an in-tech

Der chinesische Spezialist für Positionierungen BDStar aus Peking übernimmt 50% der Anteile an der in-tech GmbH. Verkäufer ist die Beteiligungsgesellschaft Friedrich & Wagner Holding GmbH. Laut BDStar beträgt der Kaufpreis 60 Mio. Euro. Anschließend werde das Unternehmen weitere 20 Mio. Euro in in-tech investieren und damit seine Beteiligung auf 57,14% aufstocken. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.

In-tech ist ein führender deutscher Lösungsanbieter für Digitalisierung und Entwicklung in den Branchen Automotive, Maschinenbau und Verkehrssysteme, dessen Schwerpunkt auf Elektronik und Software liegt. Das chinesische Unternehmen ist ebenfalls im Bereich Satellitennavigation und -positionierung tätig und entwickelt Navigationssysteme für Fahrzeuge. Die Zusammenarbeit mit in-tech soll laut Unternehmensangaben dazu beitragen, fortgeschrittene Technologien Deutschlands in Automobilelektronik zu lernen und die Internationalisierung des Unternehmens weiter voranzutreiben. Zu der Transaktion äußerte sich Bastian Friedrich, Gründer und Geschäftsführer von in-tech, dass in-tech zusammen mit BDStar in Europa und den USA weiter erfolgreich wachsen wolle und sich der weltweite Umsatz in den nächsten fünf Jahren auf rund 500 Mio. Euro verfünffachen soll. Die frischen Finanzmittel durch den BDStar-Einstieg sollen künftig in neue Produkte und technologisches Know-how fließen. Nach der Anteilserhöhung bleiben die in-tech-Gründer und Geschäftsführer Bastian Friedrich und Christian Wagner mit ihrem bewährten Management-Team weiter an Bord.

Der Hauptsitz der 2002 gegründeten in-tech GmbH befindet sich in Garching bei München. Mit Büros und Niederlassungen in Deutschland, Österreich, USA, China, Tschechien, UK und Rumänien beschäftigt das Unternehmen rund 1.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2016 lag das EBIT der in-tech bei 4,2 Mio. Euro. BDStar wurde 2000 gegründet und weist derzeit einen Börsenwert von 1,95 Mrd. Euro auf. 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 210 Mio. Euro.

Future-City Hangzhou

Sci-Tec City Hangzhou: Die Delegation deutscher Experten und Unternehmer während der Konferenz in Hangzhou. 杭州未来科技城:德国专家和企业家代表团出席中德企业对洽峰会

Die M&A-Welle aus dem Reich der Mitte rollt weiter. Die Chancen für deutsche-chinesische Beteiligungen und Übernahmen stehen nach wie vor gut. Auch nach der Einführung der Devisenkontrollen durch die Regierung in Peking Ende letzten Jahres bleibt Deutschland langfristig im Blickfeld chinesische Unternehmenskäufer. Denn bei der Kooperation mit deutschen Anbietern stimmt das Matching zwischen Technologie, Kapital und Marktchancen. Das ist das Ergebnis eines Panels in Hangzhou, an dem Vertreter von King Wood & Mallesons, Simon-Kucher, Lihan Investment und der Plattform M&A-China/Deutschland am 19. Juni im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz in Hangzhou teilnahmen.

Unter dem Motto „Deutsche Delegation – Investition und Zusammenarbeit in China 2017“ hat das deutsche Büro der China Investment Promotion Agency (CIPA) zusammen mit dem Deutsch-Asiatischen Wirtschaftskreis (DAW) eine einwöchige Reise deutscher Experten und Unternehmer in China organisiert. Auf ihrer ersten Station besuchten die rund 25 Teilnehmer der Delegationsreise die ostchinesische Metropole Hangzhou. Mit ihren neun Millionen Einwohnern zählt Hangzhou in Bezug auf seine Wirtschaftskraft zu Chinas Top-10-Städten. In der Future Sci-Tech City im Bezirk Yuhang konzentrieren sich zahlreiche junge Unternehmen in einer modernen Entwicklungszone. Viele folgen ihrem Vorbild, dem E-Commerce Riesen Alibaba, der ebenfalls in diesem Stadtteil seine Zentrale hat.

Die Future Sci-Tech City war auch Austragungsort der Kooperationskonferenz chinesischer und deutscher Unternehmen. Vor der Veranstaltung hatte die Teilnehmer aus Deutschland Gelegenheit den dortigen Inkubator zu besuchen. Fast 10.000 Entrepreneure und ihre Mitarbeiter basteln in hunderten von Start-ups an innovativen Produkten und Dienstleistungen. In den Konferenzräumen auf dem weitläufigen Gelände des Inkubators präsentierten die Delegationsmitglieder den mehr als 300 chinesischen Konferenzteilnehmern Chancen für deutsch-chinesische Kooperationen. So betonte Norbert Noisser, Leiter der Außenhandelsabteilung im Hessischen Wirtschaftsministerium, das Potenzial einer Zusammenarbeit im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0. Anja Petschauer, Direktor Marketing und Promotion bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar, stellte die Möglichkeiten bei der Automobilzuliefererindustrie des Saarlandes vor. Dass chinesische Investoren das Potenzial in Deutschlands kleinstem Flächenland längst erkannt haben, erläuterte Petschauer anhand eines Fallbeispiels: Bereits 2011 übernahm der Mischkonzern CQLT, eines der Top-500 Unternehmen in China, den Zulieferer SaarGummi.

Nach der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen der Hangzhou Future Sci-Tech City, dem Zhejiang Intellectual Property Exchange Center und der Gesellschaft für Internationale Kommunikation e.V. in Berlin stellten am Nachmittag Berater und Dienstleister aus den Bereichen Maschinenbau und Automation sowie Biotechnologie und Medizintechnik Kooperationswünsche von deutschen Unternehmen vor. So präsentierte Rainer Hübl, Geschäftsführer bei bdp Management Consulting, mehrere Projekte aus der metallverarbeitenden Industrie und der Umwelttechnik. Anna Ereth von Rödl & Partner berichtete vom Kooperationsbedarf bei einem Unternehmen aus dem Lebensmittel- und Pharmabereich und einem Biotechnologiespezialisten. In den anschließenden Einzelgesprächen tauschten sich chinesische Interessenten mit den Beratern aus Deutschland zu konkreten Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus.

Rostocker Biotech-Unternehmen Centogene wirbt 25 Mio. EUR ein

Das Rostocker Biotechnologie-Unternehmen Centogene wirbt 25 Mio. EUR von TVM Capital Life Science, DPE Deutsche Private Equity, Careventures und CIC Capital sowie der Rostocker Ostseesparkasse und der Nord/LB ein. 生物技术公司Centogene获得国际投资财团TVM Capital Life Science、DPE Deutsche Private Equity、Careventures和中国投资有限责任公司2500万欧元融资。Bildquelle: Adobe Stock; © Dan Race

Das 2005 gegründete Life Sciences-Unternehmen Centogene ist auf dem Gebiet der Diagnostik angeborener, seltener Krankheiten tätig. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Biotech-Unternehmen mit Sitz in Rostock und Niederlassungen in Berlin, Toronto, Neu-Delhi, Wien, Dubai und Jeddah in Rostock 240 Mitarbeiter und weltweit rund 300 Mitarbeiter. Entstanden ist das Unternehmen als Ausgründung der Rostocker Universitätsmedizin. Derzeit baut Centogene im Rostocker Stadthafen eine neue Unternehmenszentrale, die Ende 2017 bezogen werden soll. Am Firmensitz in Rostock lagern Tausende Patientenproben. Sie dienen als Basis für die Suche nach Biomarkern für Diagnostik oder Therapie-Monitoring.

Genetische Analytik seltener, vererbbarer Erkrankungen

Das Diagnostik-Unternehmen ist nach eigenen Angaben europäischer Marktführer und weltweit eines der führenden Unternehmen in der genetischen Analytik seltener, vererbbarer Erkrankungen. Die Rostocker sind international akkreditiert und zertifiziert (ISO, CAP, CLIA) und bieten global ein Produktportfolio mit über 2.800 Genen an, das betroffenen Patienten laut Aussage des Unternehmen den zeitnahen Beginn einer personalisierten Therapie ermöglicht. Die Analytik von Proben aus über 90 Ländern weltweit soll einen umfassenden Einblick in ethnische Unterschiede seltener Erbkrankheiten machen, der eine unabdingbare Voraussetzung für eine qualitativ umfassende medizinische Auswertung seien.

Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Mit dem frischen Kapital will das auf die frühe und einfache Diagnose von seltenen Erbkrankheiten spezialisierte Unternehmen seine Wachstums- und Expansionspläne vorantreiben. Das Kapital aus der Finanzierungsrunde soll in den Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und in die Biomarker- und Diagnostik-Lösungen fließen. Neben den USA und China will Centogene seine Dienstleistungen vor allem  in Lateinamerika sowie im Mittleren und Nahen Osten anbieten.

Dr. Hubert Birner von TVM Capital Life Science, Eric Souetre von Careventures und Guido Prehn von DPE Deutsche Private Equity werden im Zuge der Finanzierung dem Aufsichtsrat des Rostocker Unternehmens beitreten.

Quelle: Redaktion VentureCapital Magazin