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Europa im Sperrfeuer zwischen USA und China

Die Beziehung zwischen China, den USA und der Europäischen Union steht vor einem Wendepunkt. Vier Jahrzehnte lang hat das Riesenreich von den offenen Märkten und freien Investitionsflüssen aus dem Westen profitiert, ohne seine eigene Wirtschaft vollständig zu öffnen. Doch Präsident Trump hat jetzt China ins Visier genommen. Handelsbarrieren werden hochgezogen und verheißen nichts Gutes für die Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Und neue, noch einschneidendere Maßnahmen sind schon in der Planung. Dies berichtete Jörg Wuttke, Vorsitzender des OECD-Wirtschaftsberatungsgremiums für China auf dem sechsten Corporate M&A-Kongress in Frankfurt.

Qualitativer Wandel bei Chinas ODI

Chinas Outbound-Investition sind in eine Phase qualitativen Wandels eingetreten. Nach Jahren ungestümen Wachstums der M&A-Aktivitäten zog die chinesische Regierung die Bremsen an. Übernahmen von Hotels, Kinoketten oder Fußballclubs wurden unterbunden. Doch in Industrie und Hightech ist der Trend ungebrochen. Denn hier sind nicht nur Unternehmensinteressen sondern auch staatliche Planungen treibender Faktor. Gleiches gilt für grenzüberschreitende Projekte im Rahmen der Belt-and-Road-Initiative (BRI). Beide Investitionsformen sind Bestandteil der Transformation der chinesischen Wirtschaft zu einer modernen Konsum- und Dienstleistungsgesellschaft sowie einer von Peking angestrebten neuen Form der Globalisierung. Chinas Welle von Outbound Direct Investments (ODI) wird langfristig anhalten. Dies erwarten Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in ihrer aktuellen Studie „China Outlook 2018“.

KPMG Law gewinnt China-Spezialist

KPMG Law hat sich Anfang Februar am Standort Düsseldorf mit einem neuen Partner verstärkt. Dr. Dr. Boris Schilmar wechselt von Simmons & Simmons zu der Big-Four-Gesellschaft. Gemeinsam mit ihm kommt SUN Yan, die bisher neben Schilmar als Co-Head den China Desk von Simmons & Simmons leitete. Zusammen sollen die beiden Neuzugänge das deutsch-chinesische M&A-Geschäft bei KPMG weiter vorantreiben.

Brücken zu den Zukunftsbranchen

Als Auftakt zum Jahr des Hundes hatte die Plattform M&A China/Deutschland ihre Partner und ausgewählte Gäste nach Frankfurt geladen. In den Räumen der China Europe International Exchange AG (CEINEX) fand am 6. Februar zum vierten Mal der Partnerabend dieses deutsch-chinesischen Netzwerks statt. In der Diskussionsrunde hatten die rund 40 Teilnehmer Gelegenheit, die persönliche Einschätzung von M&A-Experten zum aktuellen Marktumfeld und zur Entwicklung der kommenden Monate zu erfahren.

China entdeckt den Forschungsstandort Deutschland

Auch wenn viel am deutschen Bildungssystem herumgemäkelt wird: Das Land ist als Forschung- und Entwicklungsstandort in Europa führend. 2016 wurden in Deutschland fast 32.000 Patente angemeldet – weit vor Frankreich, das mit knapp 13.000 Anmeldungen Platz zwei belegt. Die Qualität der deutschen Forschungslandschaft ist auch ausländischen Unternehmen bewusst. Zahlreiche Tochtergesellschaften internationaler Konzerne haben hierzulande F&E-Zentren errichtet. Zu den aktivsten Nationen zählt China. 30% aller chinesischen Unternehmen in Deutschland betreiben hier eigene Forschung und Entwicklung. Dies geht aus einer neuen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hervor.

Chinas Biotech-Revolution

Die medizinische Biotechnologie ist eine hoch dynamische, doch sehr spezielle Branche. Einerseits multinational bestens vernetzt, andererseits akademisch geprägt und teils nerdig. Die zahlreichen deutsch-chinesischen...

Cathay scheitert mit Angebot für Epigenomics

Cathay Fortune International ist mit dem öffentlichen Übernahmeangebot für den deutschen Biotechspezialisten Epigenomics gescheitert. Wie die Berliner Gesellschaft mitteilt, verfehlte Summit Hero, das Übernahmevehikel der chinesischen Beteiligungsgesellschaft, die erforderliche Mindestannahmeschwelle von 75%. Mit Ablauf der Annahmefrist am 7. Juli hielt Summit lediglich 62,13% der Anteilsscheine. Der Aktienkurs von Epigenomics brach nach Bekanntwerden der gescheiterten Übernahme ein.

Weihai: Entwicklungszonen umgeben vom Meer

Umgeben vom Meer im äußersten Osten Chinas liegt Weihai. Die reizvolle zwischen Bergen und Meer gelegene Küstenstadt mit ihren 2,8 Mio. Einwohnern gehört zu den wohlhabendsten Regionen in China. Pro-Kopf-BIP von 17.000 USD erreicht mehr als das Doppelte des Landesdurchschnitts. Als Standort ist Weihai in Deutschland noch wenig bekannt. Zu Unrecht. Die Halbinsel in der Provinz Shandong ist mit ihren zahlreichen Entwicklungszonen ein Zentrum für Medizintechnik und Biotechnologie.

Future-City Hangzhou

Die M&A-Welle aus dem Reich der Mitte rollt weiter. Die Chancen für deutsche-chinesische Beteiligungen und Übernahmen stehen nach wie vor gut. Auch nach der Einführung der Devisenkontrollen durch die Regierung in Peking Ende letzten Jahres bleibt Deutschland langfristig im Blickfeld chinesische Unternehmenskäufer. Denn bei der Kooperation mit deutschen Anbietern stimmt das Matching zwischen Technologie, Kapital und Marktchancen. Das ist das Ergebnis eines Panels in Hangzhou, an dem Vertreter von King Wood & Mallesons, Simon-Kucher, Lihan Investment und der Plattform M&A-China/Deutschland am 19. Juni im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz in Hangzhou teilnahmen.

Rostocker Biotech-Unternehmen Centogene wirbt 25 Mio. EUR ein

Das 2005 gegründete Life Sciences-Unternehmen Centogene ist auf dem Gebiet der Diagnostik angeborener, seltener Krankheiten tätig. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Biotech-Unternehmen mit Sitz in Rostock und Niederlassungen in Berlin, Toronto, Neu-Delhi, Wien, Dubai und Jeddah in Rostock 240 Mitarbeiter und weltweit rund 300 Mitarbeiter. Entstanden ist das Unternehmen als Ausgründung der Rostocker Universitätsmedizin. Derzeit baut Centogene im Rostocker Stadthafen eine neue Unternehmenszentrale, die Ende 2017 bezogen werden soll. Am Firmensitz in Rostock lagern Tausende Patientenproben. Sie dienen als Basis für die Suche nach Biomarkern für Diagnostik oder Therapie-Monitoring.

Epigenomics wirbt für Übernahme durch Cathay

Der Molekulardiagnostikspezialist Epigenomics empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des öffentlichen Übernahmeangebots von Cathay Fortune International. Auf der Hauptversammlung am 30. Mai legte der Epigenomics-CEO Greg Hamilton die Vorteile der Transaktion dar: Das Biotech-Unternehmen kommt an frisches Geld für Forschung und Entwicklung, während die Anteilseigner einen satten Aufschlag kassieren können. Die Offerte über 7,52 Euro pro Aktie beinhaltet einem Aufschlag von fast 50% gegenüber dem gewichteten durchschnittlichen dreimonatigen Börsenkurs vor Bekanntgabe der Übernahmeabsicht Ende April. Damit bewertet die in Hongkong registrierte Beteiligungsgesellschaft das Berliner Unternehmen mit 171 Mio. EUR.