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chemchina - Suchergebnisse

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Große Tickets und hochwertige Targets bevorzugt

Bei den chinesischen Cross-border M&A zeigen sich aktuell drei Trends: Chinas Unternehmen fokussieren sich erstens mehr und mehr auf „qualitatives Wachstum“. Dies zeigt sich zum einen in steigenden Ticketgrößen. Zum anderen aber werden auch zunehmend Targets aus Sektoren mit hoher Wertschöpfung ins Visier genommen. Zweitens konzentrieren sich die Investoren aus der Volksrepublik verstärkt auf die entwickelten Märkte. Und drittens spielen Privatunternehmen eine immer aktivere Rolle. Dies stellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in ihrer Studie „China Outlook 2016“ fest.

China als globaler Treiber von M&A im Chemiesektor

Chinas Chemieindustrie weist die zweithöchste M&A-Aktivität der Branche weltweit auf. Während das Land vor zehn Jahren noch ein unbedeutender Player war, entfielen im vergangenen Jahr 21% der Deals auf Unternehmen aus dem Reich der Mitte. Als größter Markt liegen die USA nur noch mit einem Prozentpunkt vor den chinesischen Investoren. Weit abgeschlagen folgt Japan mit 12% auf Platz drei. Deutschland liegt mit 4% auf dem fünften Rang hinter Südkorea (6%). Diese Zahlen legt die Unternehmensberatung A. T. Kearney in ihrer Studie „Chemicals Executive M&A Review“ vor.

Rekordjahresauftakt in Deutschland

In den ersten sechs Wochen des neuen Jahres kündigen chinesische Unternehmen Übernahmen in neuer Rekordhöhe an. Nach Berechnungen von M&A China/Deutschland beläuft sich das Gesamtvolumen der vier gemeldeten Transaktionen – darunter zwei neue Rekord-Deals – auf über 2,7 Mrd. EUR. Dies ist mehr als das Doppelte der 1,2 Mrd. EUR an allen Direktinvestitionen aus China, die im ganzen Jahr 2015 nach Deutschland flossen.

Chinas Direktinvestitionen in Europa auf Höchststand

Der Trend beschleunigt sich. Im vergangenen Jahr erreichten die chinesischen Outbound Direct Investments (ODI) in Europa den Rekordwert von 20 Mrd. EUR. Gleichzeitig ist...

ChemChina kauft Syngenta für 43 Mrd. USD

Mit einem Rekord-Deal übernimmt ChemChina den Schweizer Agrarkonzern Syngenta. 43 Mrd. USD legt der Staatskonzern aus Peking auf den Tisch. Damit geht ein langes Tauziehen zu Ende. Bereits vergangenes Jahr hatte ChemChina ein Angebot abgegeben. Syngenta lehnte damals ab – ebenso wie Offerten des US-Agrarriesen Monsanto.

ChemChina und AGIC übernehmen KraussMaffei

Ende letzter Woche gab es bereits Hinweise. Jetzt hat Onex den Verkauf der KraussMaffei Group durch chinesische Investoren bestätigt. Ein Konsortium aus dem Staatskonzern ChemChina, der Private Equity-Gesellschaft AGIC und dem Staatsfonds Guoxin International Investment übernimmt den Münchener Hersteller von Spritzgussmaschinen. Mit einem Wert von 925 Mio EUR stellt die Transaktion einen neuen Rekord in Deutschland auf. Die Transaktion soll bis zur Jahresmitte abgeschlossen sein und steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.

KraussMaffei vor Verkauf an chinesischen Investor?

Der Spezialmaschinenbauer KraussMaffei Group könnte Insidern zufolge in den nächsten vier Wochen von einem chinesischen Unternehmen übernommen werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach habe ein namentlich nicht bekanntes Unternehmen aus China für den weltweit führenden Hersteller von Spritzgießmaschinen sowie von Extrusions- und Reaktionstechnnik eine Offerte über rund 1 Mrd. EUR beim kanadischen Finanzinvestor Onex hinterlegt. Der chinesische Investor hoffe, noch vor dem Beginn des chinesischen Neujahrsfestes am 8. Februar zum Zuge zu kommen.

Syngenta lehnt Angebot von ChemChina ab

Das weltgrößte Agrarunternehmen Syngenta hat ein Übernahmeangebot des Staatskonzerns China National Chemical Corporation (ChemChina) abgelehnt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach bot der Chemieriese aus Beijing 449 CHF pro Aktie für den Baseler Konzern. Dies entspricht einer Unternehmensbewertung von 41,7 Mrd. CHF. Als Begründung gab Syngenta laut Bloomberg regulatorische Bedenken an. Beide Seiten stünden aber noch miteinander im Gespräch.

Chemiekonzern ChemChina übernimmt Pirelli

Der italienische Reifenhersteller Pirelli wird von Chinas größtem Chemiekonzern übernommen. Dies teilte die China National Chemical Corporation (ChemCorp) am vergangenen Sonntag mit. In einem ersten Schritt hat sich Chem China 26,2 Prozent der Anteile für knapp 1,9 Milliarden Euro gesichert. Das Paket sei dem Mehrheitseigner Camfin abgekauft worden. Camfin gehört mehrheitlich dem russischen Ölkonzern Rosneft und einer Holding des Pirelli-Chefs Marco Tronchetti Provera. Weitere Aktionäre sind die Banken Intesa Sanpaolo und Unicredit.