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kuka - Suchergebnisse

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„Bei Opel wäre das Potenzial für eine Win-Win-Situation riesig gewesen“

Nach fast neun Jahrzehnten wechselt Opel den Besitzer. Peugeot übernimmt für insgesamt 2,2 Mrd. EUR die Rüsselsheimer Traditionsmarke vom US-Konzern General Motors. Die Franzosen werden nach der Fusion einen Marktanteil von 17% in Europa erreichen und hinter Volkswagen zum zweitgrößten europäischen Hersteller aufsteigen. Indirekt mit dabei: Peugeots Ankerinvestor Dongfeng Motor. Was die Übernahme für die Perspektiven der Belegschaft von Opel bedeutet, ob sich neue Chancen auf dem chinesischen Markt bieten, und wie es hätte anders laufen können, das erläutert Lutz Berners, Geschäftsführer der Berners Consulting GmbH, im Interview.

Britischer Robotikspezialist in chinesischer Hand

Die chinesische Estun Automation erwirbt für 15,5 Mio. GBP (18 Mio. EUR) die britische Trio Motion Technology. Das Unternehmen aus Nanjing plant durch die Übernahme von einem Komponentenzulieferer zu eine Anbieter von High-end Motion-Control-Systemen aufzusteigen. Die in Gloucestershire ansässige Trio Motion Technology soll im Rahmen von Estuns Wachstumsstrategie auch als Forschungs- und Entwicklungszentrum fungieren. Als Berater für den chinesischen Käufer in rechtlicher, steuerlicher und wirtschaftlichen Fragen fungierte Rödl & Partner.

Kukas Geschäft brummt

Nach der Übernahme durch Midea meldet Kuka für 2016 einen neuen Höchststand beim Auftragsvolumen. Mit 3,4 Mrd. an Eingängen in den Büchern wurde laut vorläufigen Zahlen des Augsburger Roboterbauers der Wert des Vorjahres um rund 21% übertroffen. Die stärksten Impulse kamen aus der internationalen Autoindustrie. Dieses Segment verzeichnete einen Zuwachs von 30%, gefolgt vom Industriesektor (19%) und dem Service-Segment (14%). Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Robotics erhöhte sich um 22% auf 1.089 Mio. EUR und hat damit erstmals die Ein-Milliarden-Euro-Grenze übertroffen. Die vor zwei Jahren akquirierte Business Unit Swisslog verzeichnete mit einem Plus von 35% auf 743 Mio. EUR einen noch deutlicheren Anstieg der Aufträge. Der Umsatz blieb mit 2,9 Mrd. EUR auf dem Niveau 2015, das EBIT ging indes zurück.

Wirtschaftsministerium gibt Osram-Deal frei

Osram hat von der deutschen Regierung grünes Licht für den Verkauf seiner Lampensparte „Ledvance“ an ein chinesisches Konsortium bekommen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat der Transaktion nach neuerlicher Prüfung zum zweiten Mal eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erteilt, nachdem diese im Oktober vergangenen Jahres überraschend entzogen worden war. Die chinesische Käufergruppe um das Lichtunternehmen MLS kann damit das angestammte Lampengeschäft von Osram für mehr als 400 Mio. EUR erwerben. Das Closing des Deals soll bis September, dem Geschäftsjahresende des Münchner Traditionsunternehmens, erfolgen.

Chinas M&A in Europa auf Höchststand

Chinas M&A-Aktivitäten in ganz Europa haben im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zählt in einer aktuellen Studie 309 Transaktionen chinesischer Investoren im Jahr 2016, ein Plus von 48% gegenüber 2015. Beim Volumen ist der Zuwachs noch auffälliger: Während 2015 die Summe aller chinesischen M&A-Deals in Europa noch bei 30 Mrd. USD lag, stieg sie letztes Jahr um 187% auf rund 86 Mrd. USD an. Allerdings schwächte sich im zweiten Halbjahr das Wachstum beider Kennzahlen deutlich ab.

Midea meldet Closing des Kuka-Deals

Midea meldet den Abschluss der Akquisition von Kuka. Nach Eintritt sämtlicher Vollzugsbedingungen wurde das Übernahmeangebot am 6. Januar abgewickelt. Der börsliche Handel mit den eingereichten Kuka-Aktien wurde bereits vier Tage zuvor eingestellt. Insgesamt verfügt der Haushaltskonzern aus Foshan nun über fast 95% der Aktien des Augsburger Unternehmens. Dafür musste der Käufer insgesamt mehr als 4,5 Mrd. EUR auf den Tisch legen.

USA geben Übernahme von Kuka durch Midea frei

Gute Nachricht für Midea und Kuka zum Jahreswechsel: Die US-Regulierungsbehörden CFIUS (Committee on Foreign Investment in the United States) und DDTC (Directorate of Defense Trade Controls) haben am 29. Dezember die Übernahme des Augsburger Robotikspezialisten Kuka durch den chinesischen Konzern Midea freigegeben. Damit sind alle Vollzugsbedingungen für das öffentliche Übernahmeangebot aus dem Frühjahr erfüllt. Das Closing wird für die erste Januarhälfte 2017 erwartet.

Kuka verkauft US-Flugzeuggeschäft

Robotikspezialist Kuka verkauft seine US-Flugzeugsparte an den amerikanischen Anbieter Advanced Integration Technology. Kuka Systems Aerospace Nordamerika ist auch im Rüstungsbereich aktiv. Damit wird das entscheidende Hindernis für eine Zustimmung der US-Behörden, insbesondere des CFIUS (Committee on Foreign Investment in the United States), zur Übernahme der Kuka AG durch den chinesischen Haushaltsgerätekonzern Midea aus dem Weg geräumt. Zur Höhe des Preises für das Flugzeuggeschäft vereinbarten Kuka und Advanced Integration Technology Stillschweigen.

Pläne zur Übernahme von Osram geplatzt

Die chinesischen Kaufinteressenten San’an Optoelectronics und GSR Go Scale Capital haben ihre Pläne für eine Mehrheitsbeteiligung an Osram aufgegeben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider sowie weitere Medien. Als Grund nennen die mit den Vorgängen vertrauten Personen der für die chinesische Seite unerwartete Widerstand von Seiten der deutschen Gewerkschaften und der Politik. Eine Option sei aber noch, den Minderheitsanteil von Siemens in Höhe von 17,5% zu erwerben.

„Wir wünschen uns eine Willkommenskultur“

Bereits zum zweiten Mal trafen sich Geschäftsführer chinesischer Unternehmen in Bayern zu einem informativen Abend in München. Hierzu hatte Invest in Bavaria, das Generalkonsulat der VR China und die Stadt München am 21. November ins Deutsche Theater eingeladen. In einer vorgelagerten Veranstaltung klärte die Ansiedlungsagentur des Freistaats zunächst über aufenthaltsrechtliche Fragen auf. Beim anschließenden Hauptevent stellten sich die Newcomer des Jahres aus China vor: Der E-Commerce-Gigant Alibaba und der E-Mobility-Spezialist NextEV. Beide Unternehmen haben sich in München mit großen Plänen für Deutschland niedergelassen.

Überraschende Wende bei Aixtron-Übernahme

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) stellt die Übernahme des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron durch einen chinesischen Bieter erneut auf den Prüfstand. Das Ministerium hat seine Anfang September an das Unternehmen Fujian Grand Chip Investment (FGC) erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung widerrufen. Dies erfuhr Aixtron noch Freitagabend vom Ministerium. Die entsprechende Adhoc-Meldung erfolgte allerdings Montagmorgen um halb sieben zum Wochenauftakt. Offenbar wurden alle Beteiligten auf dem falschen Fuß erwischt.

Mideas Übernahmeangebot für Kuka erfolgreich

Midea hat sich mit Ablauf des öffentlichen Übernahmeangebots 85,69% der Kuka-Aktien gesichert. Nach Ende der Angebotsfrist am 15. Juli meldete das bis zum die Besitzer von 72,18% der Aktien die Offerte angenommen hätten. Das Unternehmen aus Foshan hielt bereits vor der Bekanntgabe des Angebots am 18. Mai einen Anteil von 13,51%. Das Übernahmeangebot, das auf einen Mindestanteil von 30% der Aktien abzielte, ist somit erfolgreich verlaufen.