Mit der Zunahme der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Asien in den vergangenen Jahren hat sich auch die Zahl der Streitigkeiten unter den Geschäftspartnern deutlich erhöht. Ursache dieser Dispute sind häufig interkulturell unterschiedliche Auffassungen über den Vertragsgegenstand und -inhalt, jedoch führen auch unsaubere Vereinbarungen und fehlende Risikoeinschätzungen des Partners zu Konflikten.
Um diese möglichst effektiv zu lösen ist es wichtig, schon in der Verhandlungsphase die richtigen Weichen zu stellen und sich auf eine belastbare Schiedsklausel zu verständigen. Um die nötige Neutralität zu wahren, kommt auch der Wahl der Schiedsinstitution eine besondere Bedeutung zu. In der Regel versuchen asiatische Geschäftspartner, die Streitigkeiten vor einem lokalen Schiedsgericht zu lösen, was nicht unbedingt im Interesse des deutschen Unternehmens sein muss.
Im Rahmen der Veranstaltung
„Praxis von Schiedsverfahren in Asien / Fokus Greater China, Singapur und Süd-Ost Asien“
geben Dr. Björn Etgen, Senior Council der Kanzlei GvW Graf von Westphalen und Dr. Andreas Respondek, Rechtsanwalt bei RESPONDEK & FAN, Einblick in die Praxis der Schiedsverfahren in Asien, insbesondere in den Regionen Greater China und Singapur.
Darüber hinaus berichten sie, wie sich deutsche Unternehmen im Falle eines Schiedsverfahrens aufstellen sollten und wie wichtig eine professionelle Unterstützung im Verlauf des Verfahrens ist.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 31. Januar 2018, von 17.00 bis 19.30 Uhr bei GVW Graf von Westphalen, Sophienstraße 26 – Lenbach Gärten, 80333 München statt. Im Anschluss können Sie bei einem Get-together mit den Referenten und Teilnehmern das Thema vertiefen und Erfahrungen austauschen.
Zur Anmeldung gelangen sie hier. Die Teilnahme ist kostenfrei, dennoch bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25. Januar 2018.