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China Decoded Webinar: One bed – different dreams

22.04.21@10:00 - 11:00

Das breite China-Engagement gerade des deutschen Mittelstands ist in Summe eine Erfolgsstory, die sich nicht zuletzt in weiter wachsenden Anteilen des chinesischen Marktes am globalen Umsatz und/oder in attraktiven Sourcing-Kosten widerspiegelt. Ungeachtet dessen erlebt ein großer Teil der deutschen Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit chinesischen Partnern immer wieder als herausfordernd und den Umgang mit chinesischen JV-Partnern, Landesgeschäftsführern, Kunden und Zulieferern oft als schwierig und belastend. Negative Erfahrungen mit einem chinesischen Geschäftspartner oder Manager werden auf deutscher Seite häufig mit mangelnder Kommunikation oder schlicht als „Missverständnis“ erklärt. Eine Gesamtschau legt jedoch den Schluss nahe, dass Konfliktsituationen mit chinesischen Vertragspartnern nicht kommunikative, sondern vor allem systemische Gründe haben.

Um die Sollbruchstellen einer Geschäftsbeziehung besser verstehen und eine unter Umständen teure Auflösung derselben möglichst vermeiden zu können, nimmt die Handelskammer Hamburg einen Perspektivwechsel vor und erläutern im Rahmen dieses Webinars anhand von Praxisbeispielen, mit welchen Prämissen die chinesische Seite üblicherweise in eine Zusammenarbeit mit Ausländern geht: Welche Motive und Ziele haben chinesische Unternehmen bei Partnerschaften oder Handelsgeschäften mit Ausländern? In welchem Koordinatensystem bewegt sich ein chinesischer Geschäftsführer, der die lokale Tochtergesellschaft der deutschen Firma leiten soll? Welchen Einfluss haben die unterschiedliche soziale Prägung und die gesellschaftliche und wirtschaftliche Realität im heutigen China auf das Verhalten von chinesischen Vertragspartnern? Wo unterscheiden sich die Perspektiven und Denkweisen so grundlegend voneinander, dass es sich gerade nicht um unglückliche Missverständnisse handelt? Und wie lassen sich unternehmerische, arbeits- und handelsrechtliche Konflikte mit chinesischen Parteien besser vermeiden?

Patrick Heid lebt und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in Shanghai und berät als Rechtsanwalt und Standortleiter der Kanzlei GvW Graf von Westphalen vor allem deutsche Unternehmen bei ihren Geschäftsanbahnungen, Vertragsverhandlungen und Konfliktlösungen mit chinesischen Geschäftspartnern.

Im Rahmen der „China Decoded“-Reihe wirft die Handelskammer Hamburg aus ungewöhnlichen Perspektiven einen Blick auf die Volksrepublik mit dem Ziel, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie allgemein Interessierten neue Denkanstöße für das Verständnis des modernen Chinas zu geben.

Details

Datum:
22.04.21
Zeit:
10:00 - 11:00
Veranstaltungskategorien:
,
Webseite:
https://www.hk24.de/system/vst/1198812?id=360804&terminId=617236

Veranstalter

Handelskammer Hamburg
Telefon
+49 40 361 382 92
E-Mail
Timm.Rohweder@hk24.de
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