Chinas Outbound-Investoren suchen vor allem in Deutschland und den USA nach M&A-Targets. Jeweils 22% der Interessenten möchten in einem der beiden Länder ein Unternehmen übernehmen bzw. eine Beteiligung eingehen. Auf Platz drei folgt Kanada mit 17%. Das geht aus einer Auswertung der Anfragen im ersten Halbjahr 2015 auf der M&A-Plattform Chinamerger.com hervor.
Unter die Top Ten schafften es nach Deutschland, USA und Kanada weiterhin Frankreich (15%), Großbritannien (14%), die Schweiz (13%), die Niederlande und Belgien (jeweils 12%), Australien (10%) sowie Finnland (9%). Bei den von den registrierten Nutzern eingegebenen Suchbegriffen lag „Deutschland“ auf Platz sechs. Am häufigsten wurde nach dem Wort „Hotel“ gesucht, gefolgt von „Automobilzulieferer“, „Büroimmobilien“ und „Gesundheit“. Die gefragtesten Sektoren sind bei chinesischen Investoren derzeit der Gesundheitssektor (17,5%), die fertigende Industrie (17,2%) sowie der Bereich Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT, 12,6%).
Über 2.300 chinesische Unternehmen sind bei Chinamerger.com registriert, die zur Shanghaier Morning Whistle Group gehört. Die Morning Whistle Group positioniert sich als Full Service Provider rund um chinesische Outbound-M&A-Aktivitäten. Eine eigene Research-Abteilung liefert laufend Marktinformationen, Analysen und Studien zum Cross-Border Markt. Auf der Matching-Plattform Chinamerger.com können sich Käufer und Verkäufer von Unternehmen finden. Hierzu organisiert Morning Whistle für die Interessenten auch individuelle Workshops.
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