Gut zwei Jahre nach dem Start des ersten Mittelstandsfonds mit Fokus auf Nachrangfinanzierungen für deutsche Mittelständler hat der Frankfurter Asset Manager Rantum Capital nun seinen zweiten Private Debt Fonds aufgelegt. Der neue Fonds kann auch bereits sein erstes Closing bei 300 Mio. EUR vermelden. Bereit zu Jahresbeginn hat der Fonds mehrere neue Nachrangdarlehen ausgereicht. 2015 wurde ein erster Fonds mit einem Volumen von 125 Mio. EUR, der bereits voll investiert ist. Neben den beiden Fremdkapital-Fonds managt Rantum auch einen Fonds für Unternehmen aus der DACH-Region, die in China aktiv sind.
Beim neuen Fonds, Rantum Private Debt Fund II haben sich neben den Bestandsinvestoren aus dem ersten Fonds Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Skandinavien beteiligt. Der Fokus liegt weiterhin auf Nachrangdarlehen für den mittelständische Unternehmen, die sich in Sondersituationen wie etwa außerordentlichen Wachstumsinvestitionen, Generationswechseln, Zukäufen von Wettbewerbern, den Auskauf von Minderheitsgesellschaftern oder im „Management Buy-In“ befinden. Bereits in den ersten Wochen hat der neue Fonds II mehrere Nachrangdarlehen ausgegeben, unter anderem zur Wachstumsfinanzierung eines Lebensmittelverpackungsspezialisten sowie eines Automobilzulieferers im Bereich Fahrzeuginterieur.
2015 hatte Rantum Capital seinen ersten Fonds (Rantum Private Debt Fund I) mit einem Volumen von 125 Mio. EUR an den Start gebracht. Die Mittel wurden bis 2017 in ein breit diversifiziertes Portfolio von mitteständischen Unternehmen investiert, das von Industriedienstleistungen über Pharmazie, Nahrungsmittel bis hin zum Maschinenbau reicht. Neben diesen beiden Fremdkapital-Fonds hat die Frankfurter Investmentbank auch einen China-bezogenen Private Equity Fonds „Cederlake“ aufgelegt. Initiatoren waren neben dem Rantum-Gründer und ehemaligen Deutschlandchef von Morgan Stanley, Dirk Notheis, der frühere CEO von Morgan Stanley Huaxin Securities, Yi BAO. Cederlake ist spezialisiert auf Beteiligungen an Unternehmen in der DACH-Region, die entweder den Markteintritt Asien bzw. China planen oder bereits dort vertreten sind und Ihre Marktposition vor Ort ausweiten wollen.
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