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Daimler begrüßt Bekenntnis des langjährigen Partners BAIC

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Der langjährige Daimler-Aktionär und Partner in China, Beijing Automotive Group Co Ltd (BAIC), hat bekanntgegeben, dass er seit dem Jahr 2019 einen Stimmrechtsanteil an Daimler in Höhe von 9,98 % hält. Dies unterstreicht die erfolgreiche Partnerschaft zur Fortsetzung des langfristigen Erfolgs von Mercedes-Benz in China.

Daimler hält einen Anteil von 9,55 % an der in Hongkong notierten BAIC-Tochter BAIC Motor sowie eine Beteiligung von 2,46 % an der in Shanghai notierten BAIC BluePark. Gemäß einer Übereinkunft zwischen beiden Unternehmen hat BAIC bestätigt, seinen Anteil an Daimler nicht weiter zu erhöhen.

Die Partnerschaft von Daimler und BAIC ist seit nahezu zwei Jahrzehnten ein Vorbild für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit. BAIC ist der wichtigste industrielle Partner von Mercedes-Benz in China. Gemeinsam haben beide Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Geschäftsentwicklung von Mercedes-Benz in China geleistet.

Mercedes-Benz bereitet sich darauf vor, bis zum Jahr 2030 voll-elektrisch zu werden („electric only“), wo immer es die Marktbedingungen zulassen. China spielt bei dieser Strategie eine maßgebliche Rolle: Bis Ende 2021 werden vier Elektrofahrzeuge in China auf den Markt gebracht (EQA, EQB, EQC, EQS), von denen drei lokal produziert werden (EQA, EQB, EQC). Die Lokalisierung eines vierten Modells (EQE) ist für das kommende Jahr geplant.

 

 

Jürgen Unser wird neuer Präsident von Audi China

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Audi besetzt die zentrale Führungsfunktion für den chinesischen Markt neu: Jürgen Unser wird ab 1. Januar 2022 als Präsident von Audi China die Steuerung des operativen China-Geschäfts der AUDI AG übernehmen. Er folgt in dieser Funktion auf Werner Eichhorn, der in den Ruhestand geht.

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere Präsenz in China weiter ausgebaut. Mit Jürgen Unser wollen wir uns nun weiter auf das Ziel ausrichten, die Mobilität der Zukunft in China mitzugestalten und die Elektrifizierungsstrategie für den größten Markt der AUDI AG gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern umzusetzen“, kommentiert Markus Duesmann, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG. „Mit Jürgen Unser übergeben wir die Steuerung unseres operativen China-Geschäfts an einen China-erfahrenen Experten, der eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung unserer Zukunfts-Strategie für China haben wird.“

Transformation des Unternehmens in China

Dr. Jürgen Unser ist Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und arbeitet seit 2004 im Volkswagen Konzern, wo er verantwortliche Funktionen in der Produktion bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, bei Audi und in der Konzernproduktionsplanung/-strategie innehatte. 2013 wurde Jürgen Unser zum Technical Vice President für R&D, Produktmanagement und Produktion sowie zum Vorstandsmitglied von FAW-Volkswagen in China berufen.

In den folgenden sieben Jahren durchlief FAW-Volkswagen eine Phase des rasanten Wachstums. Die Transformation des Unternehmens war mit einer einzigartigen Produktoffensive und dem deutlichen Ausbau der technischen Entwicklung verbunden. So wurden in dieser Zeit zehn neue Fabriken hochgefahren, darunter die neuen Audi Produktionsstandorte Foshan, Tianjin und Qingdao.

Eichhorn verlässt Audi nach mehreren Jahren

Werner Eichhorn verlässt das Unternehmen und geht in den Ruhestand. „Werner Eichhorn hat in den vergangenen zwei Jahren die Neuausrichtung von Audi in China vorangetrieben und den Erfolg des Unternehmens auf dem chinesischen Markt fortgeschrieben. Beispielgebend für Werner Eichhorns Neuausrichtung von Audi in China war sein gemeinsamer und kooperativer Auftritt mit den Präsidenten der FAW und der SAIC sowie dem CEO der Volkswagen Gruppe China auf der diesjährigen Automobilmesse in Shanghai. Im Namen des Vorstandes der AUDI AG danke ich Werner Eichhorn ganz herzlich für seinen Einsatz und wünsche ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute“, sagt Markus Duesmann.

Werner Eichhorn hat seine gesamte im Jahr 1982 begonnene Berufskarriere im Volkswagen Konzern verbracht. Seit 1993 war er bei Audi in unterschiedlichen leitenden Vertriebsfunktionen tätig. Bereits von 2005 bis 2008 hatte er als Managing Director der Audi Division FAW-VW den Vertrieb der Marke Audi in China verantwortet. Ab 2012 war er Mitglied des Vorstands für Vertrieb und Marketing von Škoda, bevor er 2017 zu Volkswagen of America und anschließend zu Audi China wechselte.

Investment Guide 2022 (Erstversion)

Mit unserem Investment Guide tragen wir ab sofort jedes Jahr zum Jahreswechsel komprimiert Expertenbeiträge und -analysen zu den wichtigen Entwicklungen im deutsch-chinesischen Investmentgeschehen für Sie zusammen. Damit sie Ihnen als Hintergründe und Orientierungshilfen für Ihre Entscheidungen im darauf folgenden Jahr dienen.

Lesen Sie hier die Erstausgabe des Investment Guide 2022

Die großen Projekte und Entwicklungen in China

Ganz oben zu notieren sind die großen Projekte und Entwicklungen wie Chinas Dual-Circulation-Doktrin, der neue chinesische Fünfjahresplan, der Start der Pekinger Börse, der Handelskrieg und die Schaffung von RCEP, der größten Freihandelszone der Welt unter Beteiligung Chinas, die neue Seidenstraße und Lieferkettenthemen, aber auch der starke Rückgang chinesischer Direktinvestitionen in Europa.

Gesetzliche Themen

Als Zweites gilt es, die gesetzlichen Themen in Augenschein zu nehmen, so das chinesische Comprehensive Agreement on Investment, das neue chinesische Einkommensgesetz und anderseits die Verschärfung der deutschen und der EU-Außenwirtschaftsverordnung mit Blick auf China sowie die Chinaausrichtung der Ampelkoalition.

COVID-19, 5G, KI-Technologien und mehr

Drittens prägen übergeordnete Themen die deutsch-chinesischen Investitionen 2022, vor allem COVID-19 und alle technikgetriebenen Entwicklungen: von 5G über neue Umwelt- bis hin zu KI-Technologien.

Wir wünschen Ihnen spannende Lektüre mit dieser Erstausgabe. Die erweiterte Version erscheint zu Chinese New Year mit noch mehr interessanten Beiträgen, dann auch mit einer gedruckten Auflage.

IVECO und Plus kündigen Pilotprojekt für autonomes Fahren in Europa und China an

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ECO, die Nutzfahrzeugmarke von CNH Industrial hat sich mit Plus (ehemals Plus.ai), einem globalen Anbieter von Technologien für selbstfahrende Lkw, als europäischem Partner für den Start eines Pilotprojekts in Europa und China zusammengeschlossen, um mit der Validierung und Integration der autonomen Lkw-Technologie von Plus in die neueste Generation des IVECO S-WAY zu beginnen.

In diesem ersten gemeinsamen Versuch wird die Leistung des integrierten Plus-Systems im IVECO S-WAY in zahlreichen Umgebungen und unter verschiedenen Fahrbedingungen getestet und vorgestellt. Diese umfassenden Tests, bei denen sowohl die PlusDrive-Lösung mit Fahrer als auch die Technologie der Autonomiestufe 4 zum Einsatz kommen, tragen dazu bei,  die Grundlage für die Produktion eines autonom fahrenden S-WAY zu bilden.

Marco Liccardo, designierter Chief Technology & Digital Officer der Iveco Group, sagt: „Als einziges Unternehmen für autonome Lkw-Technologie, das bereits damit begonnen hat, ein kommerzielles Produkt an Kunden im Schwerlastverkehr auszuliefern, hat Plus eine klare und überzeugende Strategie entwickelt, um zunächst eine Lösung mit Fahrer und dann einen autonomen Lkw der Stufe 4 auf den Markt zu bringen. Dies steht im Einklang mit unserer kundenorientierten Sichtweise eines stärker automatisierten und sicheren Lkw, der die Produktivität steigern und die Betriebskosten senken soll.“

„Wir haben immer betont, dass umfangreiche Tests erforderlich sind, um zu prüfen, ob ein autonomes Fahrsystem mit verschiedenen Wetterbedingungen, Geländeformen und Fahrszenarien zurechtkommt. Dieses Pilotprojekt wird unsere Bemühungen beschleunigen, mit der Produktion von autonomen Lkw zu beginnen, die die serienreife, leistungsstarke und vollständig autonome Fahrtechnologie der Stufe 4 von Plus mit dem umfassenden technischen Know-how von IVECO und dem Fokus auf Sicherheit und Nachhaltigkeit kombinieren“, sagte Shawn Kerrigan, COO und Mitbegründer von Plus.

Kontrol und Berylls machen autonomes Fahren regelkonform und sicherer

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Berylls Digital Ventures und das Deep-Tech-Software-Unternehmen Kontrol wollen automatisiertes und autonomes Fahren weltweit gesetzeskonform machen. Kontrol hat eine Lösung entwickelt, die lückenlos sicherstellt, dass autonome Systeme landesspezifische Regelungen einhalten. Die Branchenexpertise von Berylls und das technische Know-how von Kontrol schaffen eine Voraussetzung für zukunftssichere Spezifikation, Zulassung und Überwachung hochautomatisierter Fahrzeuge. Gemeinsam arbeiten Berylls und Kontrol daran die Sicherheit auf den Straßen weltweit zu erhöhen.

Moderne Fahrzeuge verfügen über eine Vielzahl eingebetteter Assistenzsysteme, in naher Zukunft soll hochautomatisiertes Fahren ermöglicht werden. Die Basis dafür sind Hard- und Softwaresysteme, die permanent sicherheitskritische und potenziell lebenswichtige Entscheidungen treffen. Aktuell ist jedoch nicht gewährleistet, dass diese Systeme auf Grundlage gültiger Rechtsgrundlagen agieren. Die Firma Kontrol aus Linz verfolgt mit Unterstützung von Berylls Digital Ventures das Ziel, alle ADAS-Fahrfunktionen auf Basis der landesspezifischen Verkehrsregeln zu homologieren und damit die Sicherheit auf den Straßen der Welt zu verbessern.

MODERNE ASSISTENZSYSTEME ARBEITEN AKTUELL NICHT UNBEDINGT AUF BASIS GESETZLICHER VORGABEN

Alles, was sich auf öffentlichen Straßen bewegt, muss sich rechtskonform und sicher verhalten – vor allem im Zusammenspiel mit Menschen. So lange Fahrer hinter dem Steuer sitzen, können wir davon ausgehen, dass sie die landesspezifischen Verkehrsregeln beherrschen und sich damit gesetzeskonform und sicher im Verkehr bewegen. Zukünftig werden jedoch immer mehr Fahraufgaben durch softwarebasierte Systeme übernommen. Der Schritt zum vollautomatisierten oder autonomen Fahren wird von ersten Herstellern wie beispielsweise Mercedes-Benz bereits vollzogen.

Die Systeme für das automatisierte Fahren treffen minütlich Millionen von sicherheitskritischen Entscheidungen. Bisher operieren diese Systeme ohne konkreten Bezug zur zugrundeliegenden Rechtslage und zu den Vorschriften für regelkonformes Verhalten, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. Auch lässt sich in den heutigen Homologationsverfahren nicht abschätzen, wie gesetzeskonform sich die Fahrzeuge im Regelbetrieb verhalten. Hier setzt die Lösung von Kontrol an: Das Unternehmen arbeitet an der Entwicklung von zwei Vorzeigeprodukten, die überwachen, ob sich Fahrassistenzsysteme tatsächlich gesetzeskonform verhalten. Berylls Digital Ventures unterstützt Kontrol bei der Entwicklung des Geschäftsmodells und des Marktzugangs.

Berylls Digital Ventures (BDV) ist ein digitaler Venture Builder in der Automobilbranche, mit Büros in Deutschland, China, Großbritannien, Südkorea, Nordamerika und der Schweiz. BDV unterstützt das Wachstum von Start-ups im Bereich der Automobilität, indem es Kontakte zu Investoren und potenziellen Kunden herstellt, und entwickelt innovative Lösungen sowohl im Kundenauftrag als auch in Eigenregie.

Covestro unterzeichnet erste globale Vereinbarung zur Lieferung von massenbilanziertem TDI an Sinomax

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Covestro hat mit Sinomax, einem globalen Hersteller und Distributor von Komfortprodukten aus Polyurethan, den ersten kommerziellen Vertrag zur Lieferung seines ISCC Plus-zertifizierten Polyurethan-Rohstoffs TDI aus massenbilanzierten Rohstoffen unterzeichnet. Damit unterstützt das Unternehmen die nachgelagerten Branchen bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks durch ein breiteres Portfolio nachhaltigerer Rohstoffe.

Die erste Charge des bio-attribuierten TDI über Massenbilanzierung wird voraussichtlich im ersten Quartal 2022 von der Covestro Integrated Site Shanghai geliefert und für mittlere und hochwertige Produktlinien von Sinomax für Matratzen, Kissen und Matratzenauflagen verwendet. Darüber unterzeichneten beide Partner am 15. Dezember eine Vereinbarung in der Covestro-Niederlassung in Hongkong. Covestro und Sinomax mit Sitz in Hongkong, China, vereinbarten außerdem, ihre bisherige regionale Partnerschaft auf eine globale Ebene auszuweiten, wobei Sinomax seine Aktivitäten in den USA ausbauen wird.

Globale Entwicklung für Sinomax

TDI (Toluol-Diisocyanat) ist ein wichtiger Baustein von Polyurethan-Weichschaumstoffen, die in der Möbel-, Automobil- und Schuhindustrie weit verbreitet sind. Es wird auch zur Herstellung von Polyurethanbeschichtungen und -klebstoffen verwendet.

Eric Cheung, Präsident von Sinomax, sagte: „Wir haben hart daran gearbeitet, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, und die massenbilanzierten TDI-Produkte von Covestro können uns effektiv dabei helfen, unsere Emissionsreduktionsziele zu erreichen. Mit seiner globalen Präsenz verfügt Covestro über ausreichende, stabile und schnelle Lieferkapazitäten in den wichtigsten Märkten, was für unsere globale Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist.“

„Wir beschleunigen den Übergang zur Kreislaufwirtschaft“

„Mit diesem massenbilanzierten TDI mit niedrigerem Kohlenstoff-Fußabdruck bereichern wir unser breites, auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtetes Portfolio weiter und reagieren damit auf die steigende Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten“, sagte Sucheta Govil, Chief Commercial Officer von Covestro. „Indem wir einer wachsenden Zahl von Kunden und Partnern in der Wertschöpfungskette in verschiedenen Branchen helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, beschleunigen wir gemeinsam den Übergang zur Kreislaufwirtschaft.“

Die Massenbilanz ist eine Chain-of-Custody-Methode, die es erlaubt, fossile und alternative Rohstoffe in der Produktion zu mischen, aber in der Buchführung zu trennen. Sie ist in der Lage, Materialien durch die Wertschöpfungsketten zu verfolgen, und ermöglicht die Zuordnung von alternativen Rohstoffen wie erneuerbaren Rohstoffen zu ausgewählten Endprodukten.

time:matters (Shanghai) International Freight Forwarding Ltd. erhält ISO-Zertifizierung

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time:matters (Shanghai) International Freight Forwarding Ltd. wurde jüngst erfolgreich ISO zertifiziert und bestätigt damit die hohe Qualität des Dienstleistungsportfolios. Die Zertifizierung ermöglicht außerdem die Erschließung neuer Geschäftsfelder mit strengen Qualitätsstandards.

Meilenstein in Fernost: time:matters, Experte für nationale und internationale Expresstransporte, freut sich erneut über eine Anerkennung der hohen Qualitätsstandards innerhalb der unternehmenseigenen Produktpalette. Neben der time:matters GmbH und der time:matters Netherlands B.V. verfügt ab sofort auch die time:matters (Shanghai) International Freight Forwarding Ltd. offiziell über eine ISO 9001:2015 Zertifizierung. Die Auszeichnung mit der global anerkannten DIN-Norm bestätigt einmal mehr das kontinuierlich hohe Niveau des time:matters Managementsystems. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Organisation von Transporten sowie das weltweite Monitoring und Tracking zeitkritischer, kundenspezifischer Sendungen.

Für time:matters ist die Zertifizierung von großer Bedeutung: Hinsichtlich der langfristigen Service Excellence- und Qualitätsstrategie des Unternehmens spielen belastbare Zuverlässigkeit und individuelle Kundenkommunikation im Bereich internationale Expresslogistik eine entscheidende Rolle.

Die time:matters (Shanghai) International Freight Forwarding Ltd. wurde am 01.06.2019 in China gegründet. Seitdem übernimmt das internationale und multilinguale Team hauptsächlich die Betreuung von Kunden aus China, Hongkong (SAR) und Taiwan und kümmert sich dabei um sämtliche Schritte entlang der Transportkette. Das Angebot reicht von der anfänglichen Beratung über die Buchung bis hin zur Erstellung des entsprechenden Luftfrachtbriefs und der lokalen Rechnungsstellung. Mithilfe einer eigenen Website in Mandarin sowie über die in China äußerst beliebte Social Media-Plattform WeChat erhalten Kunden außerdem zuverlässig und regelmäßig Informationen zu umfangreichen Transportlösungen für zeitkritische und sensible Sendungen.

 

Photovoltaik Produktionsmittel: Aufschwung bleibt ungebrochen

Photovoltaik-Maschinenbauer verzeichnen ein Auftrags- und Umsatzplus. Dabei bleibt China weiterhin der wichtigste Exportmarkt. Die Covid-19 Pandemie und Lieferengpässe führen zudem zu Verzögerungen von Projekten, so der Bericht des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau.

Das dritte Quartal 2021 zeichnete sich im Fachzweig Photovoltaik-Maschinenbau durch ein erneutes Plus im Auftragseingang sowie ein leichtes Umsatzplus aus. Im Vergleich zum Vorquartal wurde ein deutlicher Zuwachs von mehr als 40 Prozent im Auftragseingang verbucht. Die Umsätze sind im Vergleich zum Vorquartal um neun Prozent gestiegen, im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um 20 Prozent.

Das Verhältnis von Aufträgen zu Umsatz lag das zweite Quartal in Folge bei 2:1. So schließt sich der Trend des Photovoltaik Maschinenbaus an den des gesamten deutschen Maschinenbaus an, bei welchem im Oktober ein erneutes zweistelliges Auftragsplus verzeichnet wurde. Dr. Jutta Trube, Leiterin VDMA Photovoltaik Produktionsmittel sagt zu der aktuellen Situation: „Die wachsenden Aufträge im Bereich des Photovoltaik Maschinen- und Anlagenbaus zeigen in die richtige Richtung. Insbesondere im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine deutliche Steigerung und eine neue Dynamik.“

China als wichtigster Exportmarkt

Die Inlandsaufträge reduzierten sich im dritten Quartal auf einen Anteil von weniger als zehn Prozent. Auch die Bestellungen aus Amerika nahmen ab. Hingegen lag der Auftragseingang aus China erstmals im Jahr 2021 wieder über einem Anteil von 80 Prozent. Auf dem asiatischen Kontinent ist China der wichtigste Exportmarkt. Hier wurden im dritten Quartal die größten Auftragseingänge in der gesamten Region Asien gezählt.

Aufgrund der Lieferengpässe und den Corona-bedingt anhaltenden Unsicherheiten, sind die Prognosen der Unternehmen verhalten. Die Nachfrage ist aber weiterhin stark, auch außerhalb des asiatischen Raumes, und es werden neue Marktchancen gesehen.

Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik Produktionsmittel, erläutert: „Trotz der positiven Entwicklungen im Auftragseingang sind die Solarmaschinen- und Anlagenbauer mit den Unsicherheiten der weltweiten Pandemiesituation, sowie der angespannten Situation am Beschaffungsmarkt konfrontiert. Eine echte Entspannung wird im zweiten und dritten Quartal 2022 erwartet. Die Entwicklungen in den weltweiten Projekten zur Photovoltaik-Produktion sind gut, jedoch gibt es pandemiebedingte Verzögerungen. Die große Herausforderung für den deutschen und europäischen Photovoltaik Maschinen- und Anlagenbau liegt darin, mit den Engpässen und weiter bestehenden Unsicherheiten passgenau umzugehen.“

 

 

NIO nimmt 700ste Batteriewechselstation in Betrieb – Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet schneller voran als geplant

NIO
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NIO, ein Pionier auf dem Premium-Markt für smarte Elektrofahrzeuge, hat seine 700ste Batteriewechselstation in China in Betrieb genommen. Da die Nachfrage nach den innovativen Batteriedienstleistungen von NIO weiter steigt, hat NIO alles daran gesetzt, diesen Meilenstein früher zu erreichen, um den Bedürfnissen der User gerecht werden zu können. Die 700ste Batteriewechselstation wurde nun in der Stadt Lianyungang in der Provinz Jiangsu ans Netz angeschlossen.

Fünf Minuten Batterie-Austausch

Die zweite Generation der NIO-Batteriewechselstation ermöglicht es Usern, innerhalb von rund fünf Minuten eine leergefahrene Batterie gegen eine voll geladene Einheit auszutauschen – und das alles voll automatisiert. Der Service ist Teil von NIO Power, einem umfassenden Angebot von Batteriemanagementdiensten, welches entwickelt wurde, um die Nutzung von Elektroautos zu vereinfachen. Neben Tausch- und Ladestationen können NIO-Nutzer dank des Battery-as-a-Service (BaaS)-Programms auch flexibel zwischen verschiedenen Batteriekapazitäten wählen.

NIO hatte sich vor Juli 2021 zum Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres 500 Batteriewechselstationen in Betrieb zu nehmen, ein Ziel, das nun übertroffen wurde. Zusätzlich zu den 700 Batteriewechselstationen umfasst das Ladenetz von NIO 3.020 Schnellladestationen und 3.319 so genannte „Destination Charger“ an ausgewählten Standorten. Allein in Schanghai gibt es 60 Batteriewechsel-, 63 Schnellladestationen, 21 Destination Chargers und über NIO Power den Zugang zu 32.942 Ladesäulen von Drittanbietern in Schanghai.

Bis Ende 2025 4000 Batteriewechselstationen

Das kontinuierlich wachsende Netzwerk von Batteriewechselstationen konzentriert sich vor allem auf städtische Gebiete, um die NIO-Nutzer optimal zu bedienen. Ende November 2021 lebten 42,34 Prozent der NIO-Nutzer in einem Umkreis von drei Kilometern zur nächstgelegenen Batteriewechselstation. Aktuell beläuft sich das Verhältnis „Station zu Fahrzeug“ auf im Durchschnitt 258 Autos die von einer Station versorgt werden. Im Oktober belief sich diese Zahl noch auf 272.

Bis Ende 2025 plant NIO weltweit 4.000 aktive Batteriewechselstationen zu betreiben, davon etwa 1.000 außerhalb Chinas. Als Teil des NIO Power Plan 2025 hat NIO bestätigt, dass das Lade- und Tauschsystem sowie BaaS (Battery-as-a-Service) der Öffentlichkeit vollständig zur Verfügung stehen werden. Um die Einführung von NIOs Dienstleistungen zu unterstützen, hat das Unternehmen kürzlich eine neue strategische Kooperationsvereinbarung mit Shell unterzeichnet. Die Kooperationspartner planen, bis 2025 insgesamt 100 Batteriewechselstationen in China zu installieren und ab 2022 mit dem Bau und Betrieb von Pilotstationen in Europa zu beginnen. Außerdem wird das Shell-Ladenetz in Europa auch für NIO-Nutzer verfügbar sein.

VOK DAMS inszeniert Marken- und Produkt-Launch für AVATR in China

VOK DAMS
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AVATR wird in China als Premiummarke für intelligente Elektroautomobile eingeführt, der AVATR 11 als das erstes Model der neuen Marke. Den Marken- und Produkt-Launch setzen die Expert*innen für Events und Live-Marketing von VOK DAMS worldwide um.

Changans Tochter Avatar Technology vertraut bei der Weltpremiere der neuen Marke AVATR und des ersten Elektroautomobils der Marke, dem AVATR 11 auf die Event- und Digitalexpertise von VOK DAMS. Für den Launch der Marke werden Partner und Presse zu einem exklusiven Event in Shanghai eingeladen. Eine übergreifende Social-Media-Kampagne in China lädt die Öffentlichkeit dazu ein, erste Eindrücke rund um die neue Marke zu gewinnen.

AVATR steht für Emotionen und Intelligenz. VOK DAMS greift diese Aspekte bei dem Launch Event mit einer starken medialen Inszenierung auf, welche die Spannung bis zum eigentlich Reveal aufrechterhält. Bei der Ankunft können die Gäste mit gecodeten Avataren interagieren. Ein stimmungsvoll gestalteter Lounge-Bereich lädt zum Entspannen ein, bevor der eigentliche Reveal der Marke und des neuen AVATR 11 beim AVATR Talk mit Tan Benhong, CEO, AVATR Technoloy, mit einer emotional aufgeladenen Lichtchoreographie begleitet wird.

Rheinmetall beabsichtigt Erweiterung des Pumpen-Geschäfts in China und Japan

Rheinmetall
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Im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie hat der Technologiekonzern Rheinmetall die wachsende Bedeutung von Thermomanagement-Anwendungen erkannt und innovative Pumpen-Lösungen entwickelt. Nun beabsichtigt das Unternehmen die vollständige Übernahme der Mehrheits-Joint Ventures der Pierburg Mikuni Pump Technology in China und Japan, welche elektrische Kühlmittelpumpen und weitere Komponenten an den asiatischen Markt liefern.

Über das Tochterunternehmen Pierburg Pump Technology GmbH hält Rheinmetall derzeit 51% der japanischen Pierburg Mikuni Pump Technology Corporation, gegründet 2011 in Odawara, sowie 51% der chinesischen Pierburg Mikuni Pump Technology (Shanghai) Corporation, gegründet 2012. Die Anteile der Mikuni Corporation, Tokio, Japan, von jeweils 49% möchte die Rheinmetall AG nun von dem Partnerunternehmen übernehmen

Ausbau des Asia-Geschäfts

Mit dem vollständigen Erwerb der Joint Ventures möchte Rheinmetall sein Pumpengeschäft im asiatischen Raum weiter stärken und an den Standorten zukunftsfähige Produktentwicklungen für die Rheinmetall Division Sensors and Actuators vorantreiben.

Die beiden Vertragsparteien Rheinmetall und Mikuni beabsichtigen die Unterzeichnung eines Auflösungsvertrags und einer Anteilsübertragung zum 31. Dezember 2021. Mit der Beendigung der gemeinsamen Joint Ventures sollen alle Anteile der Mikuni Corporation an den beiden Gemeinschaftsunternehmen auf Rheinmetall übertragen werden.

Gegründet wurden die Joint Ventures von Rheinmetall, um gemeinsam mit Mikuni, einem auf den asiatischen Märkten gut eingeführten Automobilzulieferer, am starken Wachstum des regionalen Automobilmarktes zu partizipieren und die Geschäftsbeziehungen in China, Japan und Indien zu erweitern. Dieses Ziel wurde erfolgreich und zum Nutzen beider Parteien umgesetzt.

 

ALLNET kann seinen Partnern jetzt Alcatel-Lucent Enterprise Open-SIP-Tischtelefone und Headsets anbieten

ALLNET
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ALE China Co., Ltd („ALE SIP Devices“), ein Experte für Audio- und Videotechnologie auf dem globalen Markt für Tischtelefone, der unter Markennamen ALE SIP Devices agiert, und die 1991 gegründete ALLNET GmbH mit Sitz in Germering, Deutschland, haben eine Vertriebsvereinbarung unterzeichnet. Beide Unternehmen sehen in der Partnerschaft ein großes Wachstumspotenzial im Open-SIP- und Headset-Geschäft.

„Die Zusammenarbeit mit ALLNET ist ein wichtiger Meilenstein bei der Erweiterung unseres Vertriebsnetzes“, sagt Zhengang LI, General Manager der SIP Device Business Unit, ALE China. „Ich bin sehr glücklich über unsere neue Zusammenarbeit. Wiederverkäufer können sich auf zukunftssichere Produkte mit einem hervorragenden Klangerlebnis freuen. Sie können jetzt von den Open-SIP-Tischtelefonen der Serien Halo und Myriad sowie von unserem Aries-Headset-Portfolio profitieren!“

Franjo Vukoja, Head of UCC bei ALLNET: „Die Produkte von ALE SIP Devices stehen für Zuverlässigkeit, Leistung und Audio-Innovation. Wir freuen uns, dass wir sie unseren Partnern und Kunden anbieten können.“

Informationen zu ALE SIP Devices

ALE SIP-Geräte werden von ALE China Co. Ltd. entwickelt und hergestellt, einem Experten für Audiotechnologie auf dem weltweiten Markt für Tischtelefone, der unter dem Markennamen ALE SIP Devices auftritt. Das Unternehmen konzentriert sich auf innovative Technologien, um eine breite Palette von SIP-basierten Produkten zu entwickeln, die sich kostengünstig, sicher und flexibel in eine Vielzahl von Lösungen mit einfachen Provisionierungs-Tools integrieren lassen.