Wachtumsspitzenreiter China

Seit 2013 ist der Wert der M&A-Transaktionen in der Chemieindustrie um 13 Prozent gestiegen.

In den letzten 15 Jahren hat sich China von einem vergleichsweise kleinen Spieler zum zweitgrößten M&A-Chemiemarkt hinter den USA entwickelt: An 19 Prozent aller Transaktionen waren 2014 Unternehmen aus China beteiligt, so das Ergebnis des aktuellen Chemicals Executive M&A Review der Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Für 2015 wird eine weitere Zunahme der Fusionen und Übernehmen in der weltweiten Chemieindustrie prognostiziert. Die im Rahmen der Studie befragten M&A-Finanzexperten und Führungskräfte aus der Chemieindustrie erwarten, dass aktivistische Investoren den Druck auf Großkonzerne erhöhen, Unternehmensteile mit geringeren Synergien zum Kerngeschäft auszugliedern. Die Folge: Die Deals nehmen zu. Zu den wirtschaftlichen Faktoren, die in diesem Jahr die M&A-Aktivitäten beflügeln, gehören solide Bilanzen der Chemiekonzerne, beschränkte Renditechancen von internen Investitionsmöglichkeiten und die weiterhin gute Versorgung mit Finanzierungskapital.

Der größte Teil der Transaktionen wird 2015 auf Nordamerika entfallen. Allerdings wird China trotz einer sich abkühlenden Konjunktur Wachstums von allen Regionen den größten Zuwachs bei den M&A-Aktivitäten in der Chemieindustrie verzeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich der stark fragmentierte Markt weiter konsolidieren wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass Unternehmen aus reiferen Märkten Investitionen im wichtigen chinesischen Markt anstreben und chinesische Player wiederum verstärkt im Ausland investieren werden. Den vollständigen Studienreport können Sie hier anfordern.