Adidas wird durch Lieferengpässe in China gebremst

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Der deutsche Sportartikelhändler Adidas wurde im dritten Quartal durch Lieferengpässe und einem Rückgang der Nachfrage in China ausgebremst.

In einem Zwischenbericht erklärte Adidas, dass das Umsatzwachstum durch globale Lieferengpässe sowie der gesunkenen Nachfrage in China und weiteren asiatisch-pazifischen Märkten erheblich ins Stocken geraten ist. So wurden Einbußen von rund 600 Millionen Euro vermerkt. Zudem verfehlte der operative Gewinn aufgrund höherer Ausgaben das Vorjahresniveau. Die aktuelle Situation veranlasste den Sportartikelhersteller, seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr anzupassen.

Adidas: Quartalsumsatz um 11 Prozent reduziert

Während Adidas in Europa und Amerika solide Zuwächse erfuhr in den Monaten Juli bis September, tat man sich im wichtigen chinesischen Markt schwer. In China sank der Umsatz um rund 11 Prozent ein auf 1,16 Milliarden Euro. Als Gründe für den Rückgang nannte das Unternehmen „die geopolitische Situation, die erneuten Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 sowie Naturkatastrophen“. Das Umsatzdefizit war auch im restlichen asiatisch-pazifischen Raum zu erkennen.

„In einem sowohl auf Angebots- als auch auf Nachfrageseite herausfordernden Umfeld hat sich Adidas gut geschlagen“, sagte Vorstand Kasper Rorsted in einer Mitteilung. „Zweistelliges Wachstum im Direct-to-Consumer-Geschäft in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika zeigt die starke Nachfrage nach unseren Produkten. Gleichzeitig müssen wir mit den Engpässen in der globalen Lieferkette umgehen. Trotz aller Herausforderungen sind wir auf dem Weg, ein erfolgreiches erstes Jahr in unserem neuen Strategiezyklus abzuliefern.“

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