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Chinas FinTechs sind Magnet für Venture Capital

China ist bei Venture Capital Investitionen in Start-ups aus dem Finanzdienstleistungssektor („FinTechs“) weltweit führend. Nach nur 300 Mio. USD im vierten Quartal 2016 warben chinesische FinTechs in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres Mittel in Höhe von 2,4 Mrd. USD ein – fast die Hälfte des globalen Volumens. Weltweit wurden unter Beteiligung von Wagniskapital 4,9 Mrd. USD in diesen Sektor gepumpt. Dies geht aus einer neuen Studie der Beratungsgesellschaft KPMG hervor. Demnach wurden auch die größten Einzel-Deals im größten Schwellenland der Welt getätigt.

GCI legt Übernahmeangebot für Aixtron vor

Gemäß einer Vereinbarung wird Grand Chip Investment GmbH (GCI) ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten, um alle ausstehenden Aktien von Aixtron inklusive der durch American Depositary Shares (ADS) repräsentierten Stammaktien zu erwerben. Den Aktionären von Aixtron werden dazu 6,00 Euro pro Aktie in bar angeboten.

China plant Eroberung des Robotikmarkts

In den nächsten fünf Jahren soll China zu einem international führenden Robotikanbieter werden. Laut einer gemeinsamen Erklärung des Industrie- und IT-Ministeriums, der Reform- und Entwicklungskommission sowie des Finanzministeriums sollen bis 2020 von den heimischen Herstellern jährlich rund 100.000 Industrieroboter produziert werden. Im Bereich der Serviceroboter, wie sie in Krankenhäusern und Pflegeheimen zum Einsatz kommen, gibt der neue „Entwicklungsplan für die Roboterindustrie 2016-2020“ einen Zielumsatz von 30 Mrd. RMB (4 Mrd. EUR) vor.

Chinas Outbound-M&A auf Rekordkurs

Schon im ersten Quartal 2016 erreicht das chinesische Outbound-M&A-Volumen fast das Niveau des Gesamtjahres 2015. Nach der vorläufigen Statistik des Datenproviders dealogic beläuft sich die Summe der angekündigten Cross-border Deals im bisherigen Jahresverlauf auf 104,3 Mrd. USD. Das Gesamtvolumen aller Outbound-Transaktionen 2015 betrug wenig mehr, nämlich laut neuester Berechnung 106,4Mrd. USD. Damit ist klar: 2016 wird ein neues Rekordjahr für die weltweiten Fusionen und Übernahmen durch Investoren aus China.

Große Tickets und hochwertige Targets bevorzugt

Bei den chinesischen Cross-border M&A zeigen sich aktuell drei Trends: Chinas Unternehmen fokussieren sich erstens mehr und mehr auf „qualitatives Wachstum“. Dies zeigt sich zum einen in steigenden Ticketgrößen. Zum anderen aber werden auch zunehmend Targets aus Sektoren mit hoher Wertschöpfung ins Visier genommen. Zweitens konzentrieren sich die Investoren aus der Volksrepublik verstärkt auf die entwickelten Märkte. Und drittens spielen Privatunternehmen eine immer aktivere Rolle. Dies stellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in ihrer Studie „China Outlook 2016“ fest.

„Chinas weltweite Einkaufstour hat gerade erst begonnen“

Die derzeitige Berichterstattung über die wirtschaftliche Lage in China ist weitaus negativer als die Situation vor Ort selbst. Das betonte Felix Lee, Chinakorrespondent von Zeit Online, TAZ und der NZZ Mediengruppe auf dem Bayerisch-Chinesischen Frühlingsfest. Der Keynote-Speaker der jährlichen Veranstaltung des Chinaforum Bayern warnte vor Panikmache und rückte die Abkühlung der Konjunktur in die Gesamtperspektive der Entwicklung des Landes. Nach über zwanzig Jahren zweistelligen Wachstums sind – teils schmerzhafte – Anpassungsprozesse des Wirtschaftsmodells unvermeidlich geworden. Dieser Ansicht schossen sich auch die Teilnehmer der darauf folgenden Panel-Diskussion an.

Technologie: China dominiert globales M&A-Geschäft

In den ersten zwei Monaten des Jahres 2016 belegt China weltweit Platz eins beim Volumen der M&A-Transaktionen im Technologiesektor. Mit 34,7 Mrd. USD oder 49% der Summe der globalen Fusionen und Übernahmen dominiert das Schwellenland den Sektor noch vor den USA (21,2 Mrd. USD bzw. 30%). Dabei liegt das weltweite M&A-Volumen mit 71,4 Mrd. USD seit Jahresanfang auf dem höchsten Niveaus seit der Jahrtausendwende und gleichzeitig 53% höher als in den ersten zwei Monaten des vergangenen Jahres. Das geht aus einer Auswertung des Datenproviders dealogic hervor.

Rekordjahresauftakt in Deutschland

In den ersten sechs Wochen des neuen Jahres kündigen chinesische Unternehmen Übernahmen in neuer Rekordhöhe an. Nach Berechnungen von M&A China/Deutschland beläuft sich das Gesamtvolumen der vier gemeldeten Transaktionen – darunter zwei neue Rekord-Deals – auf über 2,7 Mrd. EUR. Dies ist mehr als das Doppelte der 1,2 Mrd. EUR an allen Direktinvestitionen aus China, die im ganzen Jahr 2015 nach Deutschland flossen.

EEW geht für über 1,4 Mrd. EUR an Beijing Enterprises

Es ist der erste Milliardendeal eines chinesischen Investors in Deutschland: Die Beijing Enterprises Holdings kauft für 1,438 Mrd. EUR die in Helmstedt ansässige EEW Energy from Waste. Verkäufer ist die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT. Der Trade Sale steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Behörden. Die Transaktion soll Ende Februar abgeschlossen sein.

Midea verdoppelt Anteil an Kuka

Midea erhöht seinen Anteil an Kuka auf 10,22%. Damit verdoppelt der chinesische Hausgerätehersteller seine Beteiligung an dem deutschen Robotikunternehmen nahezu. Das Aktienpaket des größten Anteilseigners Voith bleibt unverändert. Der Anlagebauer hält nach wie vor 25,1% an den Augsburgern.

Joyson übernimmt TechniSat Automotive

Die Ningbo Joyson Electronic und deren Tochtergesellschaft Preh Holding GmbH übernehmen zu je 50% den Geschäftsbereich TechniSat Automotive von der TechniSat Digital GmbH. Einen entsprechenden Vertrag haben die Parteien am 29. Januar 2016 unterzeichnet. Dies ist bereits die fünfte Übernahme des Privatunternehmens aus der südchinesischen Provinz Zhejiang. Innerhalb der Joyson-Gruppe soll das Target im Unternehmensbereich Automotive Electronics neben der Preh GmbH als Preh TechniSat Car Connect GmbH geführt werden. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Behörden. Zur Höhe des Preises und weiteren Einzelheiten haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Industrie 4.0: China holt auf

Chinas Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt. Nicht zuletzt angespornt durch die neue „Made in China 2025“-Initiative der Zentralregierung beschäftigen sich immer mehr Manager mit dem Thema Smart Factory und vernetzte Produktion. Über ein Drittel verfolgt und analysiert die Entwicklung – genauso viele wie in Deutschland. Bei der Umsetzung hinken die chinesischen Betriebe aber noch hinterher. Das ist das Ergebnis des „Industrie 4.0 Index“, einer Umfrage der Unternehmensberatung Staufen, an der auch 100 Industrieunternehmen aus der Volksrepublik teilnahmen.