Kingenta trennt sich von Compo Consumer

Die Compo Investco GmbH, eine Tochtergesellschaft der Kingenta Ecological Engineering Group hat ihren Geschäftsbereich COMPO Consumer an den Investor Duke Street verkauft.
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Die Compo Investco GmbH (Compo), eine Tochtergesellschaft der Kingenta Ecological Engineering Group (Kingenta), hat ihren Geschäftsbereich Compo Consumer an den Investor Duke Street verkauft.

Fast auf den Tag fünf Jahre nach der Compo-Übernahme trennt sich die Kingenta-Tochter von ihrem Geschäftsbereich Compo Consumer. Käufer ist ein Fonds des Private-Equity-Investors Duke Street. Allerdings steht die Transaktion aktuell noch unter Vorbehalt bis die nötigen regulatorischen Genehmigungen vorliegen. Die Partner gehen aber von einer Erteilung noch vor Ende des Jahres aus.

COMPO Consumer, mit Hauptsitz in Münster, ist europaweit führend bei Markenprodukten für Pflanzen in Haus und Garten. Das Sortiment umfasst unter anderem Blumenerde, Düngemittel, Rasensamen, Schädlingsbekämpfung und Pflanzenschutzprodukte. Compo Consumer beschäftigt weltweit über 700 Mitarbeiter an über 20 Standorten in Europa.

Kingenta ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in der Volksrepublik China. Seit der Gründung 1998 hat sich Kingenta zu einem führenden Hersteller von Pflanzen- und Spezialdünger in Asien entwickelt. Das Unternehmer beschäftigt mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Wie schon beim Compo-Erwerb 2016 wurde Kingenta auch beim Verkauf des Geschäftsbereichs wieder von einem Team der Kanzlei King & Wood Mallesons (KWM) beim Erwerb von Compo Consumer beraten. Kingenta und COMPO hatten sich seit der Übernahme immer wieder auf KWM-Teams verlassen und folgerichtig auch im Vorfeld des Verkaufs von Compo Consumer. Aufgrund der langjährigen Beziehungen wurde dann auch von KWM mit Unterstützung durch den Investmentberater Eurasian Consulting der passende Partner gefunden.

Beim Käufer handelt es sich um einen vom Private-Equity-Investor Duke Street gemanagten Fonds mit Investmentfokus auf mittelgroßen Unternehmen in Westeuropa.
Auf Käuferseite hat die auf M&A-Transaktionen spezialisierten Investmentbank Harris Williams die Transaktion begleitet.

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