Die Kooperation mit drei chinesischen Unternehmen ist Teil der neuen VW-Strategie, die massiv auf E-Mobilität und Dekarbonisierung setzt.
Volkswagen hat gemeinsam mit den chinesischen Staatsunternehmen First Automative Works Group (FAW) und Anhui Jianghui Automobile (JAC) sowie Jiangsu Wanbang Dehe New Energy Technology ein Joint Venture gegründet. Das so neugegründete Unternehmen Kaimaisi New Energy Technology soll sich auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion neuer Ladestationen konzentrieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Neuausrichtung des VW-Konzerns leisten.
Die Volkswagen AG plant, bis zum Jahr 2030 insgesamt 70 neue E-Modelle auf den Markt zu bringen sowie 22 Millionen E-Autos zu verkaufen. Mehr als die Hälfte davon, 11,6 Millionen Stück, sollen in der Volksrepublik gefertigt werden. Bis zum Jahr 2050 will der Konzern eine bilanzielle „CO2-Neutralität“ erreicht haben.
Kaimaisi wird mit Kapital in Höhe von 812 Millionen CNY ausgestattet. Davon tragen VW, FAW und JAC jeweils 30% und Jiangsu Wanbang Dahe steuert die restlichen 10% bei. Den Vorsitz des neuen Unternehmens beziehungsweise die gesetzliche Vertretung übernimmt der „Executive Vice President“ der Volkswagen AG, Weiming Soh. Der Hauptsitz des neugegründeten Unternehmens wird in der Wujin National Hi-Tech Industrial Zone von Changzhou in der Provinz Jiangsu liegen. Dort hat mit Jiangsu Wanbang Dehe auch eines der Mutterunternehmen seinen Hauptsitz.
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