China lag laut GTAI 2013 an dritter Stelle der größten Auslandsinvestoren in Deutschland. Mehr als 1.300 chinesische Firmen haben sich bereits hier niedergelassen. Wichtigste Zielregionen für chinesische Investitionen sind Nordrhein-Westfahlen, Hessen, Hamburg und Bayern. In China dagegen haben sich nach verschiedenen Schätzungen zwischen 5.000 und 8.200 deutsche Unternehmen niedergelassen.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass wesentliche Treiber für chinesische Investitionen in Deutschland sind nach wie vor deutsche Marken, Produkte und Technik sind. Auch in China machen sich steigende Lohnkosten, Konkurrenzdruck und höhere technologische Anforderungen bemerkbar. Nicht nur die Erschließung des deutschen Marktes ist also ein Motiv, sondern auch eine bessere Positionierung auf dem Heimatmarkt mit dem Gütesiegel „Made in Germany“. Insgesamt ist ein Trend zu größeren chinesischen Outbound-Investitionen in Deutschland zu erkennen. Oft folgen einer Firmenübernahme nicht selten weitere Greenfield-Investitionen durch das chinesische Unternehmen.
Die Studie kann auf der Seite von GTAI kostenlos heruntergeladen werden.
