CSSC findet Interesse an Rheinhold & Mahla

CSSC findet Interesse an Rheinhold & Mahla
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Die China State Shipbuilding Corporation (CSSC) ist im Begriff, die Rheinhold & Mahla GmbH (R&M), Industriedienstleister für den Innenausbau von Schiffen, zu erwerben. Die CSSC ist der weltweit größte Schiffbauer und beschäftigt rund 310.000 Mitarbeiter. Das 1999 gegründete Staatsunternehmen produziert hauptsächlich Frachter und Tanker aber auch Fahrzeuge für die Meerestechnik und die chinesische Marine. Die Werften befinden sich in Guangzhou und Shanghai. 2019 wurde die ebenfalls chinesische China Shipbuilding Industry Corporation (CSIC) mit der CSSC verschmolzen, um ein Gegengewicht zu anderen Großwerften wie der südkoreanischen Hyundai Heavy Industries zu bilden.

Die 1887 gegründete Rheinhold & Mahla GmbH mit Sitz in Hamburg und Wismar zählt mit 550 Beschäftigten und 137 Mio. EUR Umsatz zu den etablierten Ausstattern von Schiffen der deutschen Marine, Fähren und Kreuzfahrtschiffen. So hat sie beispielsweise bei mehreren AIDA-Kreuzfahrtschiffen die Innenausstattung übernommen.

Seit vier Jahren gehört R&M, die 2012 das 125 jährige Bestehen der R&M Group feierten, mehrheitlich der Deutschen Beteiligungs AG. Wegen der Krise der Kreuzfahrtbranche befinden sich derzeit rund 20% der deutschen Belegschaft in Kurzarbeit. Der Einstieg der CSSC bei Rheinhold & Mahla könnte demgegenüber weitere Optionen auf dem strukturell wachsenden chinesischen Markt ergeben. Laut R&M-Chef Thomas Töpfer seien Investitionsprojekte in Deutschland und China bereits in Planung. CSSC will die Übernahme bis zum Jahresende abschließen; unter anderem stehen noch Kartellgenehmigungen aus.

 

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