Fazit
Auf beiden Seiten besteht die Gefahr, dass die Chance einer sinnvollen und erfolgreichen Akquisition ohne sachliche Gründe vertan wird. Um dies zu verhindern, bedarf es zweierlei: Zum einen einer gesunden Portion Offenheit und Geduld für die mitunter fremd erscheinende Vorgehensweise des jeweils anderen. Zum anderen jedoch auch eines mit beiden Kulturkreisen vertrauten Verhandlungsführers, der Verstimmungen rechtzeitig aufnimmt und diesen entgegenwirkt, ehe diese eine Transaktion zum Scheitern bringen können. Beides beherzigend sollten sich die Potenziale deutsch-chinesischer M&A-Transaktionen zukünftig deutlich optimierter nutzen lassen.
Zur Person
Dr. Mark-Alexander Huth arbeitet seit 2007 für die Schulz Noack Bärwinkel (SNB) und ist seit 2012 Partner der Sozietät. Zu seinen Zuständigkeitsbereichen zählen das deutsche China Desk sowie das Handels- und Gesellschaftsrecht. SNB zählt seit Anfang der 1980er Jahre zu den führenden deutschen Wirtschaftskanzleien im deutsch-chinesischen Rechtsverkehr und unterhält bereits seit 1995 ein Büro in Shanghai. Einen Schwerpunkt der Beratungstätigkeit stellen grenzüberschreitende M&A-Transaktionen unter Beteiligung chinesischer Investoren dar. www.snb-law.de
Dieser Post ist auch verfügbar auf: Vereinfachtes Chinesisch
