Shanghai: Der wirtschaftliche Knotenpunkt Chinas

Investitionsmöglichkeiten

Um ausländische Investitionen und multinationale Hauptniederlassungen anzulocken, bietet Shanghai verschiedene Vorzüge wie Steuervergünstigungen und subventionierte Mieten. Unternehmen werden ermutigt, in „kulturelle und kreative Industrien“, die Produktion von sog. High-End-Ausstattung und in Umweltschutz zu investieren. Weiterhin wurde Shanghai als Standort der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) New Development Bank (NDB) ausgewählt, die dort nun noch mehr Möglichkeiten für Investitionen in der Finanzwelt bietet.
Vergünstigungen für multinationale Hauptniederlassung
Im Juli 2014 startete die Regierung Shanghais die sog. „Quasi-HQ-Policy“, eine Regelung, die die Anforderung für eine Hauptsitz-Eröffnung multinationaler Konzerne in Shanghai vereinfachen soll. Dabei können berechtigte WFOEs (Wholly Foreign-Owned Enterprises) und deren Zweigstellen, auch die, die keinen Hauptsitz in Shanghai haben, alle Vergünstigungen multinationaler Hauptsitze nutzen, solange sie bestimmte Kriterien, die Anzahl der Angestellten, das Gesellschaftsvermögen und Bürokapazitäten betreffend, erfüllen. Neu registrierte regionale Hauptsitze von Holding- oder Management Gesellschaften können Starthilfen und Mietsubventionen erhalten. Zusätzlich erhalten regionale Hauptsitze, die nennenswert zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen, Boni. Shanghai bietet zudem finanzielle Unterstützung, um es für multinationale Firmen attraktiv zu machen, ihren bereits existierenden regionalen Hauptsitz zu einem Asien –, einem Asien-Pazifik – oder einem globalen Hauptsitz auszuweiten. Andere Vergünstigungen beinhalten eine einfachere Zollabfertigung, vereinfachte Ein- und Ausreiseformalitäten und vereinfachte Formalitäten zur Beschäftigungserlaubnis.