Teilnehmer des 14th Asian Financial Forum sind optimistisch

Die Teilnehmer des 14th Asian Finance Forum sind optimistisch
Quelle und ©: HKDTC

Am 18. und 19. Januar fand das 14th Asian Financial Forum des Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Konferenz erstmals nicht in Honkong, sondern als reines Onlineformat veranstaltet. Dem Interesse der Teilnehmer tat dies keinen Abbruch. Insgesamt verzeichnete das AFF in zwei Tagen mehr als 63.000 virtuelle Gäste aus 70 Ländern und Regionen. Allein im Rahmen der AFF Deal Flow Matchmaking Session, die Investoren, Projekte und Start-ups zusammenbringt, fanden 700 Meetings statt.

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Während der zahlreichen Präsentationen und Gesprächsrunden mit hochrangigen Teilnehmern wie Hongkongs Finanzminister Paul Chen oder Stephen A. Schwarzman, Gründer und CEO von Blackrock, fanden regelmäßig Umfragen unter den Teilnehmern statt. Ziel war es, ihre Einschätzung zu den besprochenen Themen zu erhalten und zu erfahren, wie sie die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft einschätzen.

China ist 2021 das attraktivste Anlageziel

Gefragt, von welchem Land oder Region sie sich aktuell den höchsten Return of Investment erwarten, nannten 68 Prozent der AFF-Teilnehmer die Volksrepublik China. Eine Einschätzung, die bereits durch den aktuellen Bericht der UNCTAD bestätigt wurde. Er sieht China mit einem Zuwachs von vier Prozent jetzt an der Spitze der FDI-Empfänger weltweit. Auf den folgenden Plätzen lag die Region ASEAN mit 18 Prozent. Hier hat das kürzlich unterzeichnete Freihandelsabkommen RCEP sicher seinen Teil beigetragen. Es folgen die USA mit sieben Prozent und Indien mit 4 Prozent. Auf die EU entfielen so wenige Stimmen, dass sie nicht einzeln aufgeführt wurde.

AFF-Teilnehmer sind optimistisch gestimmt

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die allermeisten AFF-Teilnehmer optimistisch in die Zukunft blicken. 79 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft sich 2021 positiv entwickeln oder zumindest nicht verschlechtern wird. Ein ähnliches Bild zeigte auch die Befragung nach den größten Herausforderungen, denen sich die Finanzindustrie 2021 stellen muss: Nur ein Drittel der Befragten nannte Kreditrisiken als größte Sorge, während die anderen Antworten sich auf Themen bezogen, die nicht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Dazu gehörten unter anderem die Gefahr von Cyberangriffen auf die ansteigende Zahl von digitalen Finanztransaktionen oder der wachsende Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern.

Mit 55 Prozent der Befragten geht die Mehrheit der Teilnehmer des 14th Asian Financial Forum davon aus, dass sich die Weltwirtschaft in ein bis zwei Jahren normalisieren wird. Immerhin 28 Prozent erwarten die Erholung sogar noch 2021. Vorausgesetzt, dass ausreichend Impfstoffe vorhanden sind und auch zum Einsatz kommen.