BankM AG ermöglicht Notfallhilfe für deutsche Kliniken

Mit ihren erprobten Kontakten zu chinesischen Behörden kann die BankM effiziente Hilfe leisten. Die ersten fünfhunderttausend Schutzartikel sind bereits eingetroffen.

BankM organisiert dringend benötigte Schutzkleidun
Quelle: Adobe Stock; © Andy Dean

In besonderen Zeiten ergreift BankM besondere Maßnahmen: Eigentlich eine der führenden Kapitalmarktbanken für kleine und mittelständische Unternehmen, hat BankM angesichts der Corona-Krise Neuland betreten. Gemeinsam mit bewährten Geschäftspartnern in China unterstützt BankM seit Beginn der Krise deutsche Kliniken bei der Beschaffung dringend benötigter medizinischer Schutzartikel aus China – und zwar unentgeltlich.

 

Ziyun Wang von BankM organisiert Schutzartikel für deutsche Kliniken.
Bildquelle: BankM

„In der Corona-Krise sollte jeder sein Möglichstes tun,
um die Folgen zu mildern und Hilfe zu leisten.“
Ziyun Wang, BankM Business Development Asia.

 

 

Die ersten knapp fünfhunderttausend von BankM organisierten Schutzartikel wurden Mitte Mai vom deutschen Zoll freigegeben. Diese Charge ist nur die erste in einer ganzen Reihe von Lieferungen zur Versorgung der hilfsbedürftigen Kliniken.

Für BankM-Vorstand Thomas Stewens ist der Erfolg dieser Mission ein Grund zu Freude: „Es ist zwar eigentlich nicht das Kerngeschäft der BankM, medizinische Schutzkleidung aus China zu beschaffen. Aber wenn unsere bewährten Kontakte nach China dazu beitragen können, die Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals in deutschen Kliniken zu verbessern, dann haben solche Hilfsprojekte Vorrang vor kurzfristigen ökonomischen Erwägungen. Deshalb werden wir diese Aktivitäten auch weiter fortsetzen und den uns möglichen Beitrag zur gemeinsamen Bewältigung dieser Krise leisten.“

Persönlicher Einsatz statt ökonomischen Interessen

Bereits seit Anfang des Jahres, als das Ausmaß der Corona-Pandemie in Wuhan erstmals sichtbar wurde, hilft Frau Wang mit hohem persönlichen Einsatz dort, wo der Bedarf am Größten ist. Anfang des Jahres organisierte sie noch Schutzkleidung für die Mitarbeiter der chinesischen BankM-Partner. Mittlerweile fließt die Hilfe in die entgegengesetzte Richtung.
Aus ihrer Sicht sind vor allem zuverlässige Partner und Flexibilität im Umgang mit kurzfristigen Änderungen der chinesischen Exportregularien entscheidend. Nur wer über beides verfügt, kann einen echten Beitrag zur Versorgung deutscher Kliniken mit Schutzmaterial leisten.

Ihrer Erfahrung nach liegt die wesentliche Herausforderung nicht, darin die benötigten Mengen zu bestellen. Die Kapazitäten waren bereits mit der in China üblichen Flexibilität und Geschwindigkeit in den letzten Monaten ausgeweitet worden. Das hat allerdings auch Geschäftemacher angelockt. Frau Wang hat deshalb auf das langjährige BankM-Netzwerk in China zurückgegriffen, um die Schutzartikel einzukaufen. Mit seiner Unterstützung und guten Kontakten ist es ihr schnell gelungen, zuverlässige Hersteller zu finden. So konnte sie sicherstellen, dass die für den EU-Import notwendigen Zertifizierungen vorliegen und die Produkte alle relevanten Standards erfüllen. Auch die Organisation der Logistik und Erfüllung der Zollbestimmungen war mit erheblichem Aufwand verbunden. Ohne die richtigen Kontakte vor Ort hätte dies zu empfindlichen Verzögerungen führen können.

Die erste Lieferung der fünfhunderttausend dringend benötigten Schutzartikel ist für BankM ein großer Erfolg aber gleichzeitig nur ein erster Schritt:
„Wir freuen uns, dass BankM einen Beitrag leisten konnte und werden unser Netzwerk auch in Zukunft dafür einsetzen, zu helfen, wenn und wo wir können.“