BASF stärkt Forschung und Entwicklung in China

BASF stärkt Forschung und Entwicklung in China
Bild: BASF SE

Der BASF Innovation Campus Shanghai geht in die dritte Phase. Mit der Erweiterung unterstreicht die BASF ihr anhaltendes Engagement in China und Asien, wo immer mehr Forschung und Entwicklung des Konzerns stattfinden. Darüber hinaus verkündet die BASF die Gründung eines Beratergremiums im Rahmen der Forschungsallianz „Network for Asian Open Research“ (NAO). Sie verstärkt nach Aussage der BASF die Innovationsaktivitäten des Konzerns in Asien. 

Wie der Chemiekonzern mit Hauptsitz in Ludwigshafen meldet, hat die dritte Phase des BASF Innovation Campus Shanghai begonnen. Die Erweiterung des BASF-Campus in China umfasst ein zusätzliches Gebäude für Forschung und Entwicklung sowie ein Technikumsgebäude. Geplant ist, die Baumaßnahme bis Ende 2022 abzuschließen. Das Gesamtvolumen der BASF-Investition in den Innovation Campus Shanghai wird dann rund 280 Millionen Euro betragen. Bereits jetzt hat sich der Innovation Campus Shanghai sich zu einem Innovationszentrum für die BASF und ihre Partner entwickelt.

So haben, nach Angaben des Konzerns, Forscher und Entwickler des Innovation Campus Shanghai in den letzten fünf Jahren über 220 Patente angemeldet. Der Standort spielt somit für die BASF eine wachsende Rolle bei der Entwicklung von Innovationen für die Automobil-, Bau- und Konsumgüterindustrie.

Die Erweiterung unterstreicht das anhaltende Engagement der BASF, ihre Innovationskapazitäten in China und der gesamten Region Asien-Pazifik weiter zu stärken. Mit der Erweiterung wird die BASF gezielt ihre Kapazitäten für Forschung und Entwicklung in China ausbauen. Schwerpunkte des Innovation Campus sind neue Materialien und Systeme sowie chemische Verfahrenstechnik. Damit will der Konzern die Anforderungen wachsender Industrien wie Automobil, Bau und Beschichtungen erfüllen.

„Der weitere Ausbau der F&E-Kapazitäten des Innovation Campus Shanghai unterstützt unser Geschäft hervorragend und stärkt die Position von BASF als bevorzugter Innovationspartner vor Ort“, so Dr. Stephan Kothrade, President und Chairman Greater China, BASF.

Forschung und Entwicklung für BASF-Kunden in China und Asien

Zeitgleich richtet die BASF im Rahmen der Forschungsallianz „Network for Asian Open Research“ ein Beratergremium ein. Dieses wird sich aus Experten von Spitzenuniversitäten in Asien zusammensetzen. Aufgabe des Gremiums wird es dann sein, die BASF bei Projekten im Rahmen von Forschung und Entwicklung professionell zu beraten und Branchentrends in China und Asien frühzeitig in die Diskussion einzubringen.

Als Nebeneffekt verspricht die BASF sich davon auch eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Universitäten. So sollen die Innovationsleistung der BASF gestärkt und die Markteinführung neuer Produkte beschleunigt werden.

Die Allianz NAO besteht seit 2014 und ist eine gemeinsame Plattform der BASF mit zwölf Universitäten und Instituten in Asien. Mehr als 70 Projekte wurden bereits abgeschlossen, die ein breites Spektrum an Forschungsgebieten abdecken. Dazu gehören Monomere, Polymere, Oberflächen und Grenzflächen, Beschichtungen, Katalyse, Batteriematerialien, Chemie- und Verfahrenstechnik, Insektizide sowie Digitalisierung und Smart Manufacturing in der Forschung und Entwicklung.

„Innovationen haben BASF zum führenden Chemieunternehmen gemacht und sind der wichtigste Treiber für unser profitables organisches Wachstum. Wir erhöhen unsere F&E-Präsenz in Asien, intensivieren unsere Open-Innovation-Aktivitäten und bauen unsere Fähigkeiten weiter aus, um Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden in Asien und auch weltweit zu entwickeln“, sagt Dr. Jeffrey Lou, President, Advanced Materials & Systems Research, BASF.

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