Grammer setzt auf Zukunftsmarkt APAC

Grammer setzt auf Zukunftsmarkt APAC und expandiert in China
Quelle: Grammer AG

Die Grammer AG (Grammer) hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht. Mit Ausnahme der APAC-Region musste das Unternehmen weltweit Umsatzeinbrüche hinnehmen. Hier hat Grammer seine Präsenz, vor allem in China, noch einmal stark ausgebaut.

Die Grammer-Geschäftszahlen 2020 sind bedingt durch die Corona-Pandemie von Umsatzeinbrüchen geprägt. Wenn auch im zweiten Halbjahr 2020 bereits eine Erholung erkennbar war und sowohl EMEA und APAC im vierten Quartal ein Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum auswiesen, blieb das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit -46,1 Millionen Euro negativ. Aufs Jahr gerechnet war die APAC-Region der einzige Wachstumsmarkt. Hier verzeichnete Grammer im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 330,5 Millionen Euro. Ein Zuwachs von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Es ist daher wenig überraschend, dass Grammer in diesem für das Unternehmen wichtigen Zukunftsmarkt weiter expandieren will.

Neue Grammer-Werke und Kooperationen in China

Im Geschäftsjahr 2020 hat Grammer seine Präsenz in China noch einmal deutlich ausgebaut. Im Hinblick auf das anhaltende Wachstum in den Produktsegmenten – Automotive und Commercial Vehicles wurden zwei neue Werke in Ningbo und Shenyang eröffnet. Somit verfügt Grammer nun insgesamt über acht Produktions- und Logistikstandorte sowie drei Entwicklungszentren in der Region APAC. Das Unternehmen sieht sich mit dieser Plattform gut gerüstet, um seine Kundenbasis in der Region weiter zu vergrößern.

Seit Beginn des Jahres 2020 arbeitet Grammer mit seinem Hauptanteilseigner Ningbo Jifeng an einer Vielzahl von Kooperationsprojekten. Dazu gehören die Erzielung von Synergien in den Bereichen Einkauf und Fertigung sowie eine Erweiterung des Produktportfolios und einer Verbesserung des Marktzugangs in bestimmten Regionen.

Allein aus der im ersten Quartal 2020 vereinbarten Gründung einer weltweiten Einkaufskooperation versprechen sich die beiden Unternehmen über die nächsten Jahre Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Zudem haben Grammer und Ningbo Jifeng im Oktober die Gründung einer Vertriebskooperation für den japanischen Markt beschlossen. Grammer will sich damit einen besseren Zugang zu den japanischen Automobilherstellern sichern.

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