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„Es gibt viel zu lernen von den Deutschen“

Ein veritabler Wirtschaftskrimi ist die Übernahme des Recycling-Spezialisten Scholz durch Chiho Tiande über einen Deb-Equity-Swap. Die Ingredienzien: hohe Schuldenlast, eine nicht bediente Anleihe, juristische Winkelzüge – und am Ende ein Investor aus China, der den Befreiungsschlag führt. In der Ausgabe 4-2016 analysieren wir die Transaktion detailliert in einer Fallstudie. Lesen Sie hier das ausführliche Interview dazu mit Kian Guan GOH, CIO der Chiho-Tiande Group. Interview: Falko Bozicevic

Chinas Freihandelszonen

Auch wenn Chinas Freihandelszonen ähnlicher Regulierungspolitik unterliegen, bestehen wichtige Unterschiede zwischen den vier Zonen. So weisen beispielsweise die Körperschaftsteuer und Einkommensteuer unterschiedliche Strukturen auf und Shanghai und Tianjin behandeln grenzüberschreitende Zahlungsströme in RMB unterschiedlich. Weiterhin zu beachten ist, dass trotz eines weitestgehend freien Systems für Auslandsinvestitionen, in den vier Freihandelszonen unterschiedliche Restriktionen und Anreize bestehen, die Investoren kennen sollten.

Grünes Licht aus USA für ChemChina und Syngenta

ChemChina nimmt eine wichtige Hürde auf dem Weg zu Übernahme des Schweizer Agrarkonzerns Syngenta. Wie beide Unternehmen bekanntgaben, hat CFIUS die Transaktion zwischenzeitlich genehmigt. Das US-Regierungskomitee ist für die Bewertung von ausländischen Investitionen unter Aspekten der nationalen Sicherheit zuständig. Da Syngenta rund ein Viertel seiner Umsätze in den Vereinigten Staaten tätigt, war eine Genehmigung erforderlich. Die Zustimmung der Amerikaner galt bis dahin als der größte Unsicherheitsfaktor für das 43 Mrd. USD schwere Angebot des chinesischen Staatskonzerns. Noch offen ist die Zustimmung der zuständigen europäischen Behörden.

„Wichtig ist, das Verhalten des chinesischen Partners richtig einzuordnen“

Wie seriös ist ein potenzieller chinesischer Geschäftspartner? Ob eine Zusammenarbeit im Vertrieb oder in einem Joint Venture geplant ist oder ob man das eigene Unternehmen an einen Investor aus China verkaufen möchte, ein gründlicher Background-Check sollte vor einer Vertragsbeziehung stets durchgeführt werden. Nur so lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden. Worauf man achten sollte, erkärt Patrick Heid, Leiter des Shanghaier Büros der Kanzlei Graf von Westphalen.

ChemChina verlängert Angebot für Syngenta

ChemChina verlängert sein 43 Mrd. USD schweres öffentliches Übernahmeangebot für Syngenta bis zum 13. September 2016. Damit trägt der chinesische Staatskonzern den Verzögerungen Rechnung, die auf den aufwendigen behördlichen Genehmigungsprozess zurückzuführen sind. Vor allem die Bewertung aus den USA durch CFIUS, dem Regierungskomitee für ausländische Investitionen, lässt auf sich warten. Eine finale Empfehlung durch den Ausschuss wird womöglich erst Ende des Jahres anstehen. ChemChina hat in seiner Mitteilung zu der neuen Annahmefrist signalisiert, nötigenfalls das Angebot auch weiter verlängern zu wollen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg plant der Chemieriese überdies zur Finanzierung der Transaktion eine Kapitalerhöhung eines seiner Tochterunternehmen in Höhe von 10 Mrd. USD.

Joint Venture Regeln für Autobauer vor Lockerung

Die Joint-Venture-Bestimmungen für ausländische Autohersteller könnten in den nächsten Jahren gelockert werden. Wie die chinesische Wirtschaftszeitung Caixin berichtet, soll die Beschränkung der Partner aus dem Ausland auf einen Höchstanteil von 50% innerhalb eines Zeitraums von drei bis fünf, längstens acht Jahren fallen. Dies erklärte Industrie- und IT-Minister MIAO Hui auf einer nichtöffentlichen Konferenz zum Thema Autoindustrie. Ausschlaggebend sei der Druck der Vereinigten Staaten bei den Verhandlungen zu einer Rahmenvereinbarung für bilaterale Investitionen.

ChemChina kauft Syngenta für 43 Mrd. USD

Mit einem Rekord-Deal übernimmt ChemChina den Schweizer Agrarkonzern Syngenta. 43 Mrd. USD legt der Staatskonzern aus Peking auf den Tisch. Damit geht ein langes Tauziehen zu Ende. Bereits vergangenes Jahr hatte ChemChina ein Angebot abgegeben. Syngenta lehnte damals ab – ebenso wie Offerten des US-Agrarriesen Monsanto.

Beijing Zhonghuan erwirbt Mehrheit an EFA-S

Die Beijing Zhonghuan Investment Management Co., Ltd. steigt bei der EFA-S GmbH ein. Das chinesische Unternehmen erwirbt eine 75%-Beteiligungsmehrheit von den bisherigen Gesellschaftern. Das Share Purchase Agreement wurde am 16. November geschlossen. Beraten wurde Beijing Zhonghuan von GvW Graf von Westphalen. Zum Preis und weiteren Details bewahren die Beteiligten Stillschweigen.

4th International CTI Symposium China

The 4th International CTI Symposium China was held in Shanghai Marriott Hotel Parkview from September 16 to September 18. The symposium focused efficiency and diversity of transmission concepts in the new phase of the Chinese decelerating automotive market. 430 participants from 17 countries took part in the symposium. 6 plenary speeches and 42 presentations are given to the audience.

Wie chinesische Unternehmen ihren Standort in Deutschland finden

Der Startschuss für chinesische Direktinvestitionen im Ausland fiel recht spät – deutsche Konzerne und Mittelständler waren da schon lange in China engagiert. Jetzt aber geben die chinesischen Unternehmen auch in Deutschland bei Greenfield- und M&A-Projekten Gas. Immer wieder stehen sie dabei vor der Frage, wie sie den optimalen Standort für ihr Projekt finden.

Verbesserter Rechtsschutz für ausländische Investoren in China

Zu den Hauptanliegen von ausländischen Unternehmen in China zählt der unterentwickelte Rechtsschutz und das manchmal undurchsichtige chinesische Rechtssystem. Aber seit einigen Jahren verstärkt China seine Gesetzesreformen und bewegt sich immer näher an eine starke Rechtsstaatlichkeit. In diesem Artikel erläutern wir einige dieser Verbesserungen in Chinas Rechtssystem, die ausländische Investoren betreffen.

Ziegler wird chinesisch 2.0

Der Logisitikkonzern China International Marine Containers (Group) Ltd. (CIMC) verkauft 40% seiner Anteile am schwäbischen Feuerwehrfahrzeughersteller Albert Ziegler an die chinesische Fire Safety Enterprise Group Ltd. (CFE). Die Transaktion im Wert von 56 Mio. Euro fand im Rahmen eines Share Swaps statt: Im Austausch für 40% der Anteile von Ziegler erhält CIMC 30% Eigentum an CFSE und wird somit Hauptaktionär mit einer Mehrheit der Stimmrechte.