SVolt: Batteryhersteller aus China investiert in Saarland

SVolt
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Das chinesische Unternehmen SVolt plant, Milliarden im Saarland zu investieren. Mit dem Großprojekt sollen so bis zu 2000 Arbeitsstellen geschaffen werden.

Ende 2020 hat der Konzern angekündigt, eine Ansiedlung im Saarland zu errichten. Mit der Ansiedlung wird das Unternehmen auch eine Summe von rund Zwei Milliarden Euro investieren. Zudem werden bis zu 2000 Jobs beim Automobil-Battery-Hersteller entstehen. Relevant sind hierbei der Heusweiler Ortsteil Eiweiler, wo Lagerhallen für den Versand gebaut werden, und die Produktionsstätte Überherrn.

Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger feiert die Ansiedlung von SVolt als großen Erfolg, weil sich das Saarland bei der Standortwahl des chinesischen Konzern gegen viele Bewerber aus ganz Europa durchsetzen konnte. Der Einstieg von des Herstellers im Saarland wird aber auch vereinzelnd kritisiert. Kritiker befürchten ein Risiko für die Umwelt, insbesondere wegen des enormen Wasserverbrauchs. Um Gemüter zu beruhigen und Ängste vorzubeugen hat das Unternehmen mit Vertretern der Landesregierung bereits mehrere Veranstaltungen organisiert.

SVolt startet Werbekampagne

Aktuell investiert der Batteriehersteller viel Aufwand in eine groß angelegte Werbekampagne. So soll das SVolt-Magazin, welches landesweit an mehr als 250.000 Haushalte verteilt wird, für mehr Reichweite sorgen. Zudem wirbt das Unternehmen im Netz mit einem Video, welches die umweltschonende Batterieproduktion von SVolt veranschaulicht.

Ferner soll die Veröffentlichung der Veranstaltungsreihe „SVolt im Dialog“ geplant sein. In dieser will der Konzern mit Kritikern des Projekts ins Gespräch kommen und Ängste nehmen. Beteiligt sollen dabei unter anderem die beiden Bürgerinitiativen Freunde des Linslerfeldes (Überherrn)und Friedrichweiler im benachbarten Wadgassen.

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