Die chinesische Antikorruptionsbehörde ermittelt gegen den Präsident des langjährigen VW-Joint-Venture Partners FAW. Auf der Website der Behörde heißt es, die Disziplinarkommission der Behörde beschuldige FAW-Präsident Xu Jianyi, „verdächtige ernste Verletzungen von Disziplin und Recht” begangen zu haben. Mit diesem Vorwurf werden in China üblicherweise Korruptionsvorwürfe bezeichnet. Volkswagen in Wolfsburg äußert sich zu den schweren Anschuldigungen nicht, sondern verweist nur auf die Pressestelle des Gemeinschaftsunternehmens von Volkswagen, Toyota und FAW in China. Mit Firmensitz in Changchun ist FAW der größte chinesische Hersteller von Dieselmotoren, Pkw, sowie mittleren bis schweren Bussen und Lkw. FAW produziert an insgesamt 19 verschiedenen Standorten hauptsächlich im Nordosten von China. Das Unternehmen war bereits im Juni 2012 erstmals ins Visier der staatlichen Aufsichtsbehörden geraten, damals wegen des Verdachts, den Verkauf von 170 Neuwagen nicht ordnungsgemäß dokumentiert zu haben.
Wachtumsspitzenreiter China
In den letzten 15 Jahren hat sich China von einem vergleichsweise kleinen Spieler zum zweitgrößten M&A-Chemiemarkt hinter den USA entwickelt: An 19 Prozent aller Transaktionen waren 2014 Unternehmen aus China beteiligt, so das Ergebnis des aktuellen Chemicals Executive M&A Review der Unternehmensberatung A.T. Kearney.
Für 2015 wird eine weitere Zunahme der Fusionen und Übernehmen in der weltweiten Chemieindustrie prognostiziert. Die im Rahmen der Studie befragten M&A-Finanzexperten und Führungskräfte aus der Chemieindustrie erwarten, dass aktivistische Investoren den Druck auf Großkonzerne erhöhen, Unternehmensteile mit geringeren Synergien zum Kerngeschäft auszugliedern. Die Folge: Die Deals nehmen zu. Zu den wirtschaftlichen Faktoren, die in diesem Jahr die M&A-Aktivitäten beflügeln, gehören solide Bilanzen der Chemiekonzerne, beschränkte Renditechancen von internen Investitionsmöglichkeiten und die weiterhin gute Versorgung mit Finanzierungskapital.
Der größte Teil der Transaktionen wird 2015 auf Nordamerika entfallen. Allerdings wird China trotz einer sich abkühlenden Konjunktur Wachstums von allen Regionen den größten Zuwachs bei den M&A-Aktivitäten in der Chemieindustrie verzeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich der stark fragmentierte Markt weiter konsolidieren wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass Unternehmen aus reiferen Märkten Investitionen im wichtigen chinesischen Markt anstreben und chinesische Player wiederum verstärkt im Ausland investieren werden. Den vollständigen Studienreport können Sie hier anfordern.
Transaktion mit Präzision
Aus E-Mag M&A China/Deutschland 1/2015
Wie professionell chinesische Privatunternehmen mittlerweile bei Cross-Border-Transaktionen agieren, zeigt die Übernahme von Schumag durch Meibah International. Für den Aachener Präzisionsteilehersteller eröffnen sich damit neue Perspektiven.
Umweltfreundliches Fahren ist in China ein großes Thema. Seit dem Juli 2013 etwa müssen mit Dieselmotoren betriebene neue LKW schärfere Emissionsnormen erfüllen. Damit wächst auch die Nachfrage nach Common Rail Diesel-Einspritzsystemen, wie sie das Unternehmen Hangzhou Meibah Precision Machinery fertigt. Und weil Meibah sein Leistungsspektrum durch den Einstieg beim Automobilzulieferer Schumag AG in Aachen nun noch einmal erweitert hat, kann dieses Potenzial sogar noch besser ausgeschöpft werden. Gleichzeitig winken auch dem deutschen Unternehmen neue Zukunftsperspektiven. „Wir verfügen über ein ausgeprägtes Know-how bei der Herstellung von Präzisionsteilen für Diesel-Einspritzsysteme, für die wir den Markt in China jetzt noch besser erschließen können“, sagt Dr. Johannes Ohlinger, Vorstand der Schumag AG.
Marktchancen erkannt
Die Transaktion ist ein weiteres Beispiel für das beständige Interesse privater Firmen aus China am deutschen Mittelstand. „Mit dem Know-how deutscher Zulieferer vergrößern private chinesische Unternehmen ihre Chancen, lokale Marktpotenziale zu erschließen“, sagt Dr. Martin Grün, Geschäftsführer der auf M&A-Beratung spezialisierten Gruen Advisors GmbH und Financial Advisor der Meikai Gruppe bei der Schumag-Transaktion. Die in Tonglu nahe Shanghai ansässige Meibah gehört zur chinesischen Meikai Gruppe, deren Alleineigentümer und CEO der Unternehmer Miaocheng GUO ist. Der heute 70-jährige Selfmademan hatte in seiner Heimat frühzeitig die Marktchancen für Zulieferer der Autoindustrie erkannt und will nun mit dem Zukauf die Position seiner Firmengruppe weiter stärken.
Big Data in Chinas Südwesten

Die südwestchinesischen Provinz Guizhou ist berühmt für ihre Karstlandschaften, für ihre kulturelle Vielfalt und für ihren Reichtum an natürlichen Ressourcen. Weniger bekannt ist, dass die Provinz mittlerweile auch ein Zentrum für die chinesische IT-Industrie ist. Die drei großen chinesischen Telekomanbieter haben dort Datenzentren aufgebaut. Der E-Commerce-Gigant Alibaba betreibt in der Hauptstadt seine Cloud-Service-Plattform. Guizhou möchte in diesem Sektor vermehrt ausländische Anbieter anlocken. In Frankfurt stellte die Provinzregierung die jüngste Entwicklung und die künftigen Kooperationsmöglichkeiten auf einer Investitionskonferenz vor.
ZHANG Kun, Direktor der Frankfurter Niederlassung der staatlichen China Investment Promotion Agency (CIPA) moderierte die Veranstaltung vor mehreren hundert geladenen Gästen im Intercontinental Hotel. Neben dem chinesischen Generalkonsul LIANG Jianquan richteten auch Vertreter des hessischen Wirtschaftsministeriums und der Stadt Frankfurt Grußworte an die geladenen Gäste. Höhepunkt war die Unterzeichnung mehrerer Verträge zwischen Vertretern aus Guizhou sowie deutschen und Schweizer Unternehmen.
QIN Rupei, Vizegouverneur von Guizhou, stellte die Ressourcenvielfalt seiner Provinz vor, die bis vor kurzem noch als eine der ärmsten Regionen Chinas galt. Zwischenzeitlich aber hat sich – mit tatkräftiger Unterstützung der Zentralregierung in Peking – die südwestliche Region und insbesondere die Provinzhauptstadt Guiyang zu einem Hub für den IT-Sector, insbesondere Big Data und Cloud Services entwickelt. IT-Riesen wie China Mobile, China Telecom, China Unicom, Alibaba, Baidu, aber auch der amerikanische Computerproduzent Hewlett Packard haben dort IT-Zentren und Niederlassungen errichtet.
Die Provinz ist sogar landesweit Vorreiter bei einem experimentellen IT-Großprojekt, einer gemeinsamen Cloud-Plattform von Regierung und Unternehmen. Die Provinzverwaltung hat darüber hinaus einen Investitionsfonds zur Wachstumsfinanzierung von Big Data-Unternehmen eingerichtet. Weiterhin sind mit offizieller Förderung drei staatliche IT-Zentren in Guiyang entstanden, die im Big Data-Segment jeweils auf Content, Services und Financial Data spezialisiert sind. Schließlich setzt die Provinzregierung im Bereich der Cloud-Technologie eigene Schwerpunkte und fördert sechs Kooperationsprojekte im Rahmen von Public Private Partnerships: Intelligenter Verkehr und Transport, Industrie, Umweltschutz, Lebensmittelsicherheit, E-Commerce und Tourismus. Diese Projekte stehen insbesondere auch ausländischen Investoren offen.
Chancen des chinesischen Gesundheitsmarkts
Der Bedarf an Gesundheitsleistungen, Pharmazeutika und Medizintechnik in China wächst seit Jahren ununterbrochen. Der gewaltige Wohlstandsschub der letzten 15 Jahre und die rasch alternde Bevölkerungsstruktur lassen für den chinesischen Gesundheitsmarkt in den nächsten Jahren ein exponentielles Wachstum erwarten. Doch wo liegen Chancen und Risiken? Unter dem Motto „China und Bayern – Chancen im Gesundheitswesen“ durchleuchteten renommierte Experten des chinesischen Gesundheitsmarktes auf einer Veranstaltung des Chinaforum Bayerns und des bayerischen Gesundheitsminsteriums in Vorträgen und Diskussionen diesen dynamischen Wachstumsmarkt.
Nach den Grußworten der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml und des chinesischen Generalkonsuls ZHU Wanjin sowie von Stefan Geiger, dem Vorsitzenden des Chinaforums Bayern, zeigte Thomas Kapitza, Gesundheitsexperte und Moderator der Veranstaltung, die Dimensionen und Perspektiven, aber auch die Knackpunkte dieses riesigen Wachstumssektors auf. Er stellte vier Megatrends heraus: die demographische Entwicklung, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Fläche, die Veränderungen im Lebensstil der breiten Bevölkerung und die Entstehung einer Vielfalt von Versorgern und Anbietern auf dem Markt. Hinzu kommt der volkswirtschaftliche Aspekt des Gesundheitssektors: Mit einem Volumen von 327,6 Mrd. EUR im Jahr 2013 (Deutschland 300 Mrd. EUR) steht der Markt vor einem großen Wachstumsschub. Im Jahr 2018 sollen für das Gesundheitswesen im Reich der Mitte insgesamt 1 Bio. EUR ausgegeben werden. Das stellt einerseits eine finanzielle Herausforderung für die Gesellschaft dar, aber anderseits auch eine große volkswirtschaftliche Wertschöpfung, verbunden mit der Schaffung von zahlreichen Arbeitsplätzen.
Zusammenarbeit besiegelt: Lufthansa und Air China
Dass die deutsche Kranich-Airline und Air China eine engere Kooperation anstreben steht schon seit geraumer Zeit fest. Der Beschluss soll nun bis spätestens Ende des Jahres in die Tat umgesetzt werden. Sobald die Kartellbehörden ihre Zustimmung geben, solle das Flugangebot wie geplant noch enger aufeinander abgestimmt werden, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der „South China Morning Post“ vergangenen Freitag.
Am 7. Juli 2014 unterzeichneten der Präsident von Air China, Song Zhiyong, und der Vorstandsvorsitzende der deutschen Lufthansa, Carsten Spohr, eine Absichtserklärung für eine engere strategische Zusammenarbeit. Beide Partner werden in einem Joint-Venture angebotene Flugverbindungen und Dienstleistungen stärker aufeinander abstimmen, die Erlöse aus den gemeinschaftlich erbrachten Leistungen nach einem noch auszuhandlenden Schlüssel auf die beiden Fluggesellschaften verteilen sowie die Tickets des jeweiligen Partners anerkennen.
Darüber hinaus wollen beide Airlines ihre Zusammenarbeit im Bereich der MRO-Dienstleistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) intensivieren. Seit 1989 betreiben Air China und Lufthansa in einem Joint Venture die Aircraft Maintenance and Engineering Corporation (AMECO Beijing), die der derzeit größte Anbieter von MRO-Dienstleistungen in der VR China ist. Air China, mit Hauptsitz in Beijing, ist neben China Eastern, China Southern, Hainan Airlines und Grand China Air eine der wenigen chinesischen Fluggesellschaften, die Ziele in Asien, Australien, Europa, Nordamerika und Südamerika anfliegt.
Die Qual der Wahl: Die „richtige“ Akquisitionsstruktur
Aus M&A China/Deutschland E-Mag 1/2015
Wie bei jeder Akquisition spielt auch bei Investitionen chinesischer Unternehmen in Deutschland eine steuerlich effiziente Akquisitionsstruktur eine entscheidende Rolle, um einen attraktiven Return on Investment nach Steuern erwirtschaften zu können.
Dabei gilt es neben den steuerlichen Rahmenbedingungen auch die praktischen Auswirkungen auf die Führung des Geschäfts zu beachten. Nicht selten sieht man in der Praxis Akquisitionsstrukturen, die zwar „auf dem Papier“ steuerlich effizient sind, aber nicht oder nur unzureichend gelebt werden, sodass die angestrebten steuerlichen Vorteile häufig nicht eintreten. Diese Erkenntnis stellt sich jedoch regelmäßig erst mit Zeitverzögerung ein, z.B. im Rahmen einer Betriebsprüfung mehrere Jahre nach der Akquisition.
Steuerlich effiziente Holdingstruktur
Bei der Planung einer steuerlich effizienten Holdingstruktur spielen die folgenden Überlegungen eine zentrale Rolle:
Wenn eine deutsche Kapitalgesellschaft (im Regelfall eine GmbH oder AG) eine Dividende an ihren ausländischen Gesellschafter zahlt, fällt grundsätzlich Quellensteuer in Höhe von 26,375% an. Eine Reduktion der Quellensteuer – im besten Fall auf 0% – ist möglich, wenn der ausländische Gesellschafter in einem Staat ansässig ist, mit dem Deutschland ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen hat, das eine reduzierte Quellensteuer vorsieht. Alternativ kann die Quellensteuer auf 0% reduziert werden, wenn der ausländische Gesellschafter in den Anwendungsbereich der EU-Mutter-Tochter-Richtlinie fällt, wie z.B. Holdinggesellschaften in Luxemburg oder den Niederlanden. Die Reduktion der Quellensteuer ist jedoch an strenge Voraussetzungen geknüpft. So verlangt § 50d Abs. 3 EStG, dass die Holdinggesellschaft über ausreichend wirtschaftliche Substanz verfügt, was regelmäßig eine eigene operative Tätigkeit (reine Holdingtätigkeit genügt hier nicht), eigenes Personal und ein eigenes Büro voraussetzt.
Nächstes chinesisches Mega-IPO ?
Die Postal Savings Bank of China plant durch das IPO bis zu 25 Mrd. USD einzunehmen, wie die chinesische Tageszeitung China Daily auf ihrer Website berichtete. Dabei berief sich die Zeitung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Bank hat über 40,000 Filialen – unter allen Kreditgebern des Landes die meisten – und rund 500 Mio. Kunden.
Erst im Herbst letzten Jahres hatte der chinesische Online-Händler Alibaba in den USA den grössten Börsengang aller Zeiten hingelegt. Dabei erlöste das Unternehmen 25 Mrd. USD.
Die Postbank will im Juni strategische Investoren einbringen, welche die Corporate Governance verbessern sollen und 6 Mrd. USD für einen 15% Equity-Anteil vor IPO zahlen würden, so die Zeitung. Das IPO soll schon vom chinesischen Finanzministerium bewilligt worden sein.
Die Bank ist zu 100% in der Hand des staatlichen Postdienstes China Post Group Corp. In das IPO sollen ausländische Anleger investieren können – Hintergrund ist das staatliche Ziel die Eigentümerstruktur von Staatsunternehmen (SOEs) im Rahmen des „mixed-ownership models“ zu verbessern.
Chemetall übernimmt Joint Venture in Shanghai komplett
Chemetall erwirbt von seinen beiden chinesischen Partnern alle Anteile am Joint Venture Shanghai Chemetall und ist nunmehr alleiniger Eigentümer dieses Unternehmens. Mit der Akquisition verfolgt die Frankfurter Chemetall das strategische Ziel, weiter zu expandieren und die globale Position als bevorzugter Lieferant für Oberflächentechnik zu stärken.
„Wir wollen unsere Präsenz in China mit eigenen Niederlassungen weiter ausbauen“, sagt Joris Merckx, Geschäftsführer Chemetall, und fügt hinzu: „Durch unsere hundertprozentige Tochtergesellschaft in Shanghai können wir nunmehr schnell auf die sich verändernden Markt- und Kundenbedürfnisse vor Ort reagieren.“
In der Chemiebranche ist das globale Transaktionsvolumen bei Übernahmen und Beteiligungen im dritten Quartal 2014 auf ein Drei-Jahres-Hoch gestiegen. Wie aus einer Prognose der KPMG hervorgeht, werden auch im Jahr 2015 rege M&A-Aktivitäten bei Chemie und Pharma erwartet.
Chemetall gehört zur der amerikanischen Albemarle Corporation und ist ein globaler Lieferant von Spezialchemikalien mit Schwerpunkt auf Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallen, Kunststoffen und Glas. 1995 als Joint Venture mit zwei chinesischen Partnern gegründet, ist Shanghai Chemetall heute die chinesische Zentrale des Oberflächentechnikspezialisten. Erst kürzlich wurden das regionale Forschungs- und Entwicklungszentrum, Technikum und die Verwaltungsgebäude erweitert und modernisiert. Shanghai Chemetall beschäftigt 220 Mitarbeiter an dem Standort. Die Albemarle Corporation mit Sitz in Baton Rouge in Louisiana, USA, ist ein weltweiter Konzern für Spezialchemikalien. Das Unternehmen beschäftigt ca. 6.900 Mitarbeiter und liefert an Kunden in rund 100 Ländern.
12th Annual China Mergers & Acquisitions Summit in Shanghai
Amidst the global economic downturn, China is having another record year for outbound M&A. The 12th Annual China Mergers & Acquisitions Summit was held in Shanghai on January 14, 2015. The main purpose was to provide participants with an overview of key lessons for foreign access to China M&A and proven strategies and solutions for ensuring successful cross-border deals in and from China.
During the summit, American Appraisal, an independent, employee-owned consulting firm headquartered in Milwaukee, Wisconsin with nearly 50% of employees participating in the firm’s ownership, held a presentation on Dissecting Value: Differences in Valuation Practices in Cross-border M&As. The content of the presentation dealt with the transition of the legal framework of professional valuation.
In the past, independent valuations were only clearly mandated in acquisitions or transfers of state-owned assets. Since 2006, however, assets of domestic enterprises being acquired must be valued according to “internationally accepted principles”. These principles primarily demand that shares must have “proven value”. Moreover, equity or asset transferred below “fair value” should be prohibited and a formal submission to relevant authorities of the valuation report is required in accordance with these principles.
China: Die neue Innovationssupermacht?
Im November 2014 prognostizierte die OECD, dass China mittelfristig das Land mit den höchsten Forschungs- und Entwicklungsausgaben sein wird. Die Steigerung der Ausgaben garantiert jedoch keineswegs Chinas Aufstieg zur Innovationssupermacht. Diesem Thema widmet sich die neue Studie von GIGA (German Institute of Global and Area Studies, Institut für Asien-Studien).
Die Transformation Chinas zu einer Innovationsmacht zählt zu den zentralen Zielen der politischen Führung des Landes. Durch ambitionierte Programme des technologischen catching-up konnten bereits bemerkenswerte Fortschritte erzielt werden. In den In- und Output-Indikatoren des chinesischen Innovationssystems spiegelt sich die Entwicklung hin zu einem stärker innovationsgetriebenen Wirtschaftsmodell wider, allerdings weist das Innovationssystem insgesamt noch viele Schwächen auf. Im internationalen Vergleich zählt China zwar noch nicht zu den führenden Innovationsmächten, besetzt aber innerhalb der Gruppe der Länder mit mittleren Einkommen bereits eine Spitzenposition. Was im Mittelpunkt der Neuausrichtung des Innovationssystems steht und wie das Ziel eines stärker innovationsgetriebenen Wachstums erreicht werden erfahren Sie in der vollständigen Analyse.