Weichai erhöht Kion-Anteil weiter

Weichai Power baut seinen Minderheitsanteil an der Kion Group AG von 38,25% auf 40% aus. Dafür legt der Dieselmotorenhersteller aus Shandong rund 276 Mio. EUR auf den Tisch. Die Transaktion erfolgt im Rahmen einer Kapitalmaßnahme, bei der Kion sein Grundkapital um 10% erhöht. Insgesamt nimmt der Wiesbadener Gabelstaplerhersteller dadurch rund 459 Mio. EUR an frischen Mitteln ein. Die Kapitalerhöhung ist Bestandteil der Finanzierung der im Juni gemeldeten Akquisition des US-Unternehmens Dematic durch Kion.

Mideas Übernahmeangebot für Kuka erfolgreich

Midea hat sich mit Ablauf des öffentlichen Übernahmeangebots 85,69% der Kuka-Aktien gesichert. Nach Ende der Angebotsfrist am 15. Juli meldete das bis zum die Besitzer von 72,18% der Aktien die Offerte angenommen hätten. Das Unternehmen aus Foshan hielt bereits vor der Bekanntgabe des Angebots am 18. Mai einen Anteil von 13,51%. Das Übernahmeangebot, das auf einen Mindestanteil von 30% der Aktien abzielte, ist somit erfolgreich verlaufen.

Weichai finanziert neues Hauptwerk für Linde

Linde Hydraulics hat am 12. Juli sein neues Hauptwerk in Aschaffenburg eröffnet. Mit rund 80 Mio. EUR handelt es sich um eine der größten Greenfield-Investitionen in Bayern in den vergangenen zehn Jahren. Finanziert wird die Investition von dem Mehrheitseigner Weichai Power. Das Unternehmen aus der ostchinesischen Provinz Shandong untermauert damit sein langfristiges Interesse an dem deutschen Hydraulikspezialisten. Ein erklärtes Ziel der Investition ist es, von der bayerischen Zentrale aus die Expansion in Asien zu stärken.

ChemChina verlängert Angebot für Syngenta

ChemChina verlängert sein 43 Mrd. USD schweres öffentliches Übernahmeangebot für Syngenta bis zum 13. September 2016. Damit trägt der chinesische Staatskonzern den Verzögerungen Rechnung, die auf den aufwendigen behördlichen Genehmigungsprozess zurückzuführen sind. Vor allem die Bewertung aus den USA durch CFIUS, dem Regierungskomitee für ausländische Investitionen, lässt auf sich warten. Eine finale Empfehlung durch den Ausschuss wird womöglich erst Ende des Jahres anstehen. ChemChina hat in seiner Mitteilung zu der neuen Annahmefrist signalisiert, nötigenfalls das Angebot auch weiter verlängern zu wollen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg plant der Chemieriese überdies zur Finanzierung der Transaktion eine Kapitalerhöhung eines seiner Tochterunternehmen in Höhe von 10 Mrd. USD.

Midea erlangt Mehrheit an Kuka

Midea verfügt mittlerweile über insgesamt 57,25% der Kuka-Aktien. Das gab das Unternehmen aus Foshan in einer dritten Wasserstandsmeldung zu seinem öffentlichen Übernahmeangebot bekannt. Bis zum Abend des 6. Juli hatten die Besitzer von 43,74% der Aktien die Offerte bereits angenommen. Darin enthalten sind die 25,1% des Maschinenbauers Voith sowie 10,01% des Unternehmers Friedhelm Loh. Da Midea bereits vor der Bekanntgabe des Angebots am 18. Mai einen Anteil von 13,51% der Aktien hielt, hat sich der chinesische Hausgerätehersteller somit die Mehrheit gesichert.

Voith und Loh verkaufen Kuka-Anteile an Midea

Voith dient Midea seinen Kuka-Anteil in Höhe von 25,1% an. Das gab das Maschinenbauunternehmen am Wochenende bekannt. Bereits letzte Woche hatte der Unternehmer Friedhelm Loh sein Aktienpaket in Höhe von 10,01% an Midea verkauft. Die Anteile hielt er über seine Gesellschaft Swotcem. Erst am vergangenen Mittwoch empfahlen Vorstand und Aufsichtsrat von Kuka den Aktionären, das öffentliche Übernahmeangebot von Midea anzunehmen. Das Privatunternehmen aus Südchina bietet 115 EUR pro Anteilsschein. Die Offerte läuft noch bis zum 15. Juli. Mit dem Erwerb der Anteile von Voith und Loh hat Midea sich bereits fast die Hälfte der Anteile gesichert.

Kuka-Vorstand empfiehlt Annahme des Midea-Angebots

Grünes Licht für Midea: Der Vorstand der Kuka AG empfiehlt seinen Aktionären, das öffentliche Übernahmeangebots des chinesischen Hausgeräteherstellers anzunehmen. Der Konzern aus Foshan bietet den Anteilseignern des Augsburger Robotikherstellers 115 EUR pro Aktie. Der Kuka-Vorstand kam in seiner offiziellen Stellungnahme zu dieser Empfehlung, nachdem er sich die unabhängige Meinung von vier Banken eingeholt hatte. Darüber hinaus hat Kuka mit Midea eine Investorenvereinbarung unterzeichnet, die den chinesischen Investor bis Ende 2023 vertraglich an weitreichende Zusagen bindet.

Midea greift nach den Kuka-Anteilen von Voith

Kuka-Großaktionär Voith wird seinen Anteil von 25,1% an dem Augsburger Roboterhersteller an Midea verkaufen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Insider. Ein Sprecher von Voith dementierte allerdings gegenüber der Nachrichtenagentur. dass der Verkauf des Anteils bereits beschlossen sei. Kuka und Midea lehnten eine Stellungnahme ab. Mit dem Verkauf des Aktienpakets von Voith an Midea würde auch das öffentliche Übernahmeangebot des chinesischen Hausgeräteherstellers zustande kommen. Midea hatte bei der Bekanntmachung der Offerte als Voraussetzung genannt, mindestens 30% an Kuka erwerben zu wollen. Das Unternehmen aus Foshan besitzt bereits 13,5% der Anteile.

Silk Road steigt bei EEW ein

Der chinesische Staatsfonds Silk Road beteiligt sich am deutschen Müllverwertungsspezialisten EEW Energy from Waste. Die Vereinbarung hierzu wurde vergangene Woche im Beisein des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang und Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Chinareise unterzeichnet. Einzelheiten zur Anteilshöhe und dem Preis wurden nicht bekannt gegeben. EEW war erst Anfang des Jahres von Beijing Enterprises Holdings für 1,438 Mrd. EUR übernommen worden.

Horizons Ventures beteiligt sich an Number26

Horizons Ventures, die Beteiligungsgesellschaft des Hongkonger Unternehmers Li Ka-Shing, beteiligt sich als Leadinvestor an einer Finanzierungsrunde über 40 Mio. USD in das Berliner Fintech-Start-up Number26. Battery Ventures sowie die Business Angels Robert Gentz, David Schneider und Rubin Ritter steigen in dieser Runde ebenfalls bei dem deutschen Online-Girokonto-Anbieter ein. Darüber hinaus beteiligen sich auch die von den bisherigen Investoren Valar Ventures von Peter Thiel, Axel Springers Start-up-Schmiede Plug and Play, Earlybird Ventures und Redalpine Ventures an der Kapitalerhöhung.

Kion übernimmt Dematic für 2,1 Mrd. USD

Kion übernimmt den Lagerlogistikausrüster Dematic für 2,1 Mrd. USD. Damit plant der Gabelstapelhersteller zu einem Komplettanbieter für Intralogistiklösungen zu werden. Der chinesische Hauptaktionär Weichai Power unterstützt die dazu notwendige Kapitalerhöhung. Die Transaktion unterliegt noch den behördlichen Genehmigungen und soll im vierten Quartal abgeschlossen werden.

Chinas Bank in Bayern

Die Zweigniederlassung der Bank of China in München feiert ihr einjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fanden sich rund 50 geladene Gäste in den Räumlichkeiten des Finanzinstituts im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt ein. Unter der Leitung von General Manager Yang Haiyong ist die Münchner Filiale mittlerweile auf zehn Mitarbeiter angewachsen, die rund 1.000 Privat- und Firmenkunden betreuen. Die Bank weist mittlerweile eine Bilanzsumme von ca. 700 Mio. EUR. aus.