Auch Daimler will Mehrheit an Joint Venture

Daimler steht offenbar in Verhandlungen mit de BAIC Motor Corporation über eine Erhöhung des Joint-Venture-Anteils. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf Insider beruft, plane der Stuttgarter Autobauer seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Beijing Benz Automotive von 49% auf 65% erhöhen. Die Verhandlungen seien noch im Anfangsstadium. Daimler wollte sich gegenüber Bloomberg hierzu nicht äußern. Ein Sprecher von BAIC verneinte, dass es Gespräche zur Ausweitung des Daimler-Anteils gäbe. Nach BMW wäre Daimler der zweite deutsche Fahrzeughersteller, der eine Mehrheit an einem Joint Venture in China anstrebt.

Fosun investiert in deutsches Fintech-Start-up

Fosun beteiligt sich in der ersten Finanzierungsrunde an The Naga Group AG (Naga). Das Shanghaier Konglomerat hat Ende März 12,5 Mio. EUR in die Muttergesellschaft des Fintech-Start-ups Swipestox investiert. Mit dem Geld soll die Expansion des Social Trading Netzwerks weiter finanziert werden. Durch den Einstieg von Fosun bieten sich Naga und Swipestox zusätzliche Perspektiven auf dem chinesischen Markt.

PBoC erteilt der Deutschen Bank Renminbi Forex-Erlaubnis

Die chinesische Zentralbank (PBoC) hat der Deutschen Bank als erstem Bankhaus weltweit die Erlaubnis erteilt, in Onshore-Renminbi (CNY) nominierte Forexprodukte allgemein in jeder Niederlassung...
BASF und Shanshan gründen Joint Venture in China

BASF und Shanshan gründen Joint Venture in China

Die BASF gründet ein Joint Venture mit Hunan Shanshan Energy Technology Co., Ltd (Shanshan), um Batteriematerialien für den Markt in China zu produzieren. Die Ludwigshafener...

GCI legt Übernahmeangebot für Aixtron vor

Gemäß einer Vereinbarung wird Grand Chip Investment GmbH (GCI) ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten, um alle ausstehenden Aktien von Aixtron inklusive der durch American Depositary Shares (ADS) repräsentierten Stammaktien zu erwerben. Den Aktionären von Aixtron werden dazu 6,00 Euro pro Aktie in bar angeboten.

Jifeng legt offiziell Angebot für Grammer vor

Ningbo Jifeng hat am 25. Juni offiziell sein öffentliches Übernahmeangebot für Grammer vorgelegt. Das von der Familie Wang kontrollierte Unternehmen bietet den Aktionären des Amberger Automobilzulieferers 60 EUR pro Anteilsschein. Damit wird Grammer insgesamt mit 756 Mio. EUR bewertet. Die Mindestannahmequote liegt bei 50% plus einer Aktie. Jifeng hält bereits einen Minderheitsanteil von 25,5%. Die Aktionäre haben bis zum 23. Juli Zeit, das Angebot anzunehmen. Die Übernahme soll bis zum Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein. Die Finanzaufsicht Bafin hatte die Angebotsunterlagen Ende vergangener Woche genehmigt. Der gebotene Preis liegt deutlich unter den Höchstkursen der vorhergehenden Tage.

Harmonische Klänge

Seit Jahresbeginn befindet sich der deutsche Klavierhersteller Schimmel im Besitz der chinesischen Pearl River Piano Group. Der chinesische Investor setzt auf die deutsche Handwerkskunst und die bisherigen Standorte in Braunschweig und im polnischen Kalisz. Zudem will er die hochwertigen Pianos weiter verbessern und weltweit vermarkten.
Webasto

Webasto feiert 20. Geburtstag in China

2001 eröffnete Webasto seinen ersten chinesischen Standort in Schanghai. Inzwischen ist das Unternehmen landesweit in allen Zentren der Automobilbranche vertreten und China seit Jahren...

Kukas Geschäft brummt

Nach der Übernahme durch Midea meldet Kuka für 2016 einen neuen Höchststand beim Auftragsvolumen. Mit 3,4 Mrd. an Eingängen in den Büchern wurde laut vorläufigen Zahlen des Augsburger Roboterbauers der Wert des Vorjahres um rund 21% übertroffen. Die stärksten Impulse kamen aus der internationalen Autoindustrie. Dieses Segment verzeichnete einen Zuwachs von 30%, gefolgt vom Industriesektor (19%) und dem Service-Segment (14%). Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Robotics erhöhte sich um 22% auf 1.089 Mio. EUR und hat damit erstmals die Ein-Milliarden-Euro-Grenze übertroffen. Die vor zwei Jahren akquirierte Business Unit Swisslog verzeichnete mit einem Plus von 35% auf 743 Mio. EUR einen noch deutlicheren Anstieg der Aufträge. Der Umsatz blieb mit 2,9 Mrd. EUR auf dem Niveau 2015, das EBIT ging indes zurück.
Mittelstand und KMU "Made in China"

Mittelstand „Made in China“

Was haben Bratwurst, Kindergarten und Mittelstand gemeinsam? Alle drei sind sogenannte Lehnwörter: also typisch deutsche Exportschlager, die längst Eingang in andere Sprachen und Kulturen...

Gemeinsam Märkte erobern

Der Kauf des Autozulieferers KOKI durch den Pekinger Staatskonzern AVICEM zeigt, dass die Chinesen bei Übernahmen in Deutschland immer professioneller vorgehen. Was haben sie jetzt mit dem Mittelständler vor?

Saubere Wasserstoffmobilität für Chinas Straßen

Weltweit wird intensiv an Alternativen für die umweltbelastenden Verbrennungsmotoren gearbeitet. Hydrogenious ist mit einer Technologie erfolgreich, mit der Wasserstoff einfacher gelagert und an Tankstellen ausgeliefert werden kann. Im Januar 2018 beteiligte sich Zhongshan Broad-Ocean Motor mit 10% an dem mittelfränkischen Start-up und vereinbarte gleichzeitig eine strategische Partnerschaft.