Easepal übernimmt Mehrheit an Medisana

Die Xiamen Comfort Science & Technology Group Co. Ltd., bekannt unter dem Markennamen Easepal, erwirbt von mehreren Großaktionären 75,31% der Anteile an der Medisana AG für insgesamt rund 19,75 Mio. EUR. Easepal unterbreitet darüber hinaus den restlichen Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot von 2,80 EUR pro Anteilsschein. Dies entspricht einem Aufschlag von 3,5% gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate.

Deutsche Bank trennt sich von Hua Xia

Die Deutsche Bank trennt sich von Ihrer Minderheitsbeteiligung an der chinesischen Hua Xia Bank. Der Anteil in Höhe von 19,99% wird an die PICC Property and Casualty Company veräußert. Der Verkaufspreis beträgt vorbehaltlich abschließender Preisanpassungen zum Stichtag des Abschlusses der Transaktion zwischen 23,0 und 25,7 Mrd RMB (zwischen circa 3,2 und 3,7 Mrd EUR). Dies gab das größte Finanzinstitut Deutschlands am 28. Dezember in einer Mitteilung bekannt.

Unter neuer Flagge

Der Kauf der Waldaschaff Automotive GmbH, eines fränkischen Technologieführers für Leichtbaukonzepte, eröffnet der chinesischen Lingyun Gruppe den Zugang zu technologischem Know-how und zu Premiumherstellern in Europa. Doch auch der deutsche Automobilzulieferer profitiert von der Übernahme.

Alibaba investiert 1,25 Mrd. USD in Ele.me

Alibaba Group Holding wird 1,25 Mrd. USD in den chinesischen Essenslieferdienst Ele.me investieren. Der Onlinehändler erwirbt 27,7% und wird damit größter Anteilseigener des Start-ups. Das berichtet das chinesische Wirtschaftsmagazin Caixin auf seiner Website. Demnach haben sich beide Seiten am 24. Dezember auf die Finanzierung geeinigt. Die beiden Unternehmen haben sich bisher dazu noch nicht geäußert.

Nachfolgeregelung mit chinesischer Beteiligung

Die inhabergeführte Sedant Group aus Beijing hat 75% der Anteile an dem Monheimer Familienunternehmen apt Hiller GmbH erworben. Das Besondere: Die Transaktion erfolgte im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Auch konnten die beiden Unternehmen nicht wie sonst häufig auf einer bereits bestehenden Geschäftsbeziehung aufbauen.

Guo Guangchang bei Fosun wieder aufgetaucht

GUO Guangchang, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Fosun, hat heute an einer jährlichen Arbeitskonferenz des Konzerns teilgenommen. Dies meldet das chinesische Wirtschaftsmagazin Caixin auf seiner Website. Bereits gestern haben sich zwei weitere Vorstände zu dem plötzlichen Verschwinden von Guo am Donnerstagnachmittag vergangene Woche geäußert. Laut LIANG Xinjun und WANG Qunbin unterstützt Guo als Zeuge die Justizbehörden bei Untersuchungen. Zum Gegenstand der Untersuchungen äußerten sich beide nicht. Seit Montag werden die Aktien von Fosun in Hongkong und Shenzhen wieder gehandelt.

Wirbel um Fosun

Seit Donnerstagmittag ist GUO Guangchang der Mitgründer und Vorstandsvorsitzende von Fosun, nicht mehr erreichbar. Die Aktien wurden im Hongkong vom Handel ausgesetzt. Zuletzt hatten Fosun-Manager in Shanghai Kontakt mir Guo. Das berichtet die Online-Ausgabe des chinesischen Wirtschaftsmagazins Caixin. Demnach wurde am gleichen Tag in sozialen Medien gemeldet, dass Guo an einem der Shanghaier Flughäfen nochmals gesehen wurde, als er von Polizisten eskortiert wurde. Die genauen Hintergründe des Verschwindens des Milliardärs sind nach wie vor unklar. Auch an der Übernahmefront gibt es schlechte Nachrichten für den Mischkonzern: Die heiß umkämpfte BHF-Bank geht an einen französischen Investor.

Alibaba kommt nach Deutschland

Die Alibaba Group eröffnet ein Büro in München. Mit der neuen Niederlassung will der chinesische E-Commerce-Konzern sein Deutschland- und Europa-Geschäft weiter ausbauen. Für die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ist die Entscheidung für die Landeshauptstadt ein Beleg für die internationale Standortqualität des Freistaats.

Beijing Zhonghuan erwirbt Mehrheit an EFA-S

Die Beijing Zhonghuan Investment Management Co., Ltd. steigt bei der EFA-S GmbH ein. Das chinesische Unternehmen erwirbt eine 75%-Beteiligungsmehrheit von den bisherigen Gesellschaftern. Das Share Purchase Agreement wurde am 16. November geschlossen. Beraten wurde Beijing Zhonghuan von GvW Graf von Westphalen. Zum Preis und weiteren Details bewahren die Beteiligten Stillschweigen.

Partners Group beteiligt sich an Aiyingshi

Die Schweizer Private Equity-Gesellschaft Partners Group investiert in den chinesischen Einzelhändler Aiyingshi. Die Zuger haben einen Minderheitsanteil von China New Enterprise Investment und zwei weiteren Anteilseignern übernommen. Zu Einzelheiten der Transaktion und den Kaufpreis äußerten sich die beteiligten Parteien nicht.

Drei chinesische Staatskonzerne bieten für EEW

Die drei Staatsunternehmen Beijing Enterprises Water Group, China Everbright International und Beijing Capital Group bieten für die deutsche EEW Energy from Waste GmbH. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Der Eigentümer, die schwedische Private Equity Gesellschaft EQT, hat Morgan Stanley mit dem Verkauf des Betreibers von 20 Müllverbrennungsanlagen beauftragt. Der Wert des niedersächsischen Unternehmens mit seinen 1.250 Beschäftigten wird demnach auf 1,5 bis 2 Mrd. Euro geschätzt. Der Verkaufsprozess soll bis Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Syngenta lehnt Angebot von ChemChina ab

Das weltgrößte Agrarunternehmen Syngenta hat ein Übernahmeangebot des Staatskonzerns China National Chemical Corporation (ChemChina) abgelehnt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach bot der Chemieriese aus Beijing 449 CHF pro Aktie für den Baseler Konzern. Dies entspricht einer Unternehmensbewertung von 41,7 Mrd. CHF. Als Begründung gab Syngenta laut Bloomberg regulatorische Bedenken an. Beide Seiten stünden aber noch miteinander im Gespräch.