Haowu steigt bei Feuer Powertrain ein

Die zur Teewoo Group gehörende Tianjin Haowu Electromechanical Automobile Trading (Haowu) erwirbt 50% an Feuer Powertrain. Durch die Transaktion soll eine strategische Partnerschaft begründet werden und ein global führender Hersteller von Kurbelwellen entstehen, wie es in der Mitteilung des Nordhausener Automobilzulieferers heißt . Konkret wollen die neuen Partner im nächsten Schritt ein Joint Venture in China gründen. Die Vereinbarung sieht darüber hinaus die Möglichkeit des Erwerbs weiterer Anteile vor. Zur Höhe des Preises machten die Beteiligten Partner keine Anbaben.

BDStar erwirbt über 50% der Anteile an in-tech

Der chinesische Spezialist für Positionierungen BDStar aus Peking übernahm 50% Anteile der in-tech GmbH. Verkäufer ist die Beteiligungsgesellschaft Friedrich & Wagner Holding GmbH. Laut BDStar beträgt der Kaufpreis 60 Mio. Euro. Anschließend werde das Unternehmen weitere 20 Mio. Euro in in-tech investieren und damit seine Beteiligung auf 57,14% aufstocken. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.

Future-City Hangzhou

Die M&A-Welle aus dem Reich der Mitte rollt weiter. Die Chancen für deutsche-chinesische Beteiligungen und Übernahmen stehen nach wie vor gut. Auch nach der Einführung der Devisenkontrollen durch die Regierung in Peking Ende letzten Jahres bleibt Deutschland langfristig im Blickfeld chinesische Unternehmenskäufer. Denn bei der Kooperation mit deutschen Anbietern stimmt das Matching zwischen Technologie, Kapital und Marktchancen. Das ist das Ergebnis eines Panels in Hangzhou, an dem Vertreter von King Wood & Mallesons, Simon-Kucher, Lihan Investment und der Plattform M&A-China/Deutschland am 19. Juni im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz in Hangzhou teilnahmen.

Rostocker Biotech-Unternehmen Centogene wirbt 25 Mio. EUR ein

Das 2005 gegründete Life Sciences-Unternehmen Centogene ist auf dem Gebiet der Diagnostik angeborener, seltener Krankheiten tätig. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Biotech-Unternehmen mit Sitz in Rostock und Niederlassungen in Berlin, Toronto, Neu-Delhi, Wien, Dubai und Jeddah in Rostock 240 Mitarbeiter und weltweit rund 300 Mitarbeiter. Entstanden ist das Unternehmen als Ausgründung der Rostocker Universitätsmedizin. Derzeit baut Centogene im Rostocker Stadthafen eine neue Unternehmenszentrale, die Ende 2017 bezogen werden soll. Am Firmensitz in Rostock lagern Tausende Patientenproben. Sie dienen als Basis für die Suche nach Biomarkern für Diagnostik oder Therapie-Monitoring.

Simon-Kucher eröffnet Büro in Hongkong

Simon-Kucher & Partners ist jetzt auch in Hongkong mit einem Büro vertreten. Neben Peking, Singapur, Sydney und Tokio verfügt die Strategieberatung damit über eine weitere Niederlassung in der Wirtschaftsregion Asien-Pazifik. Hiervon verspricht sich das Unternehmen zusätzliche Wachstumsimpulse. Für den Raum Greater China sieht Simon-Kutcher weiteres Expansionspotenzial. So sind weitere Niederlassungen in der Region im Gespräch, u.a. in Shanghai.

Epigenomics wirbt für Übernahme durch Cathay

Der Molekulardiagnostikspezialist Epigenomics empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des öffentlichen Übernahmeangebots von Cathay Fortune International. Auf der Hauptversammlung am 30. Mai legte der Epigenomics-CEO Greg Hamilton die Vorteile der Transaktion dar: Das Biotech-Unternehmen kommt an frisches Geld für Forschung und Entwicklung, während die Anteilseigner einen satten Aufschlag kassieren können. Die Offerte über 7,52 Euro pro Aktie beinhaltet einem Aufschlag von fast 50% gegenüber dem gewichteten durchschnittlichen dreimonatigen Börsenkurs vor Bekanntgabe der Übernahmeabsicht Ende April. Damit bewertet die in Hongkong registrierte Beteiligungsgesellschaft das Berliner Unternehmen mit 171 Mio. EUR.

Jifeng erhöht Beteiligung an Grammer

Ningbo Jifeng hält mittlerweile 15,07% an dem Automobilzulieferer Grammer AG. Kurz vor der Hauptversammlung am 24. Mai wurde bekannt, dass das Unternehmen aus der südostchinesischen Provinz Zhejiang nach der Umwandlung einer Pflichtwandelanleihe seinen Anteil durch Zukäufe an der Börse weiter erhöht hat. Damit stärkt Jifeng seine strategische Partnerschaft mit dem Amberger Sitzhersteller und seine Position als zweitgrößter Aktionär. Hauptanteilseigner ist die bosnische Unternehmerfamilie Hastor. Sie hält über die Halog GmbH und Cascade International Investment knapp 19,2% an dem Mittelständler. Auf der Hauptversammlung scheiterten Nijaz Hastor und seine Söhne mit dem Versuch die Kontrolle über das Unternehmen zu übernehmen.

Shanghai Pharmaceutical bietet nicht für Stada

Shanghai Pharmaceutical wird nicht mehr in das Bieterrennen um Stada eingreifen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Kreise kommt kein gemeinsames Angebot mit den Private-Equity-Gesellschaften Advent und Permira zustande. Demnach habe man sich über die Höhe des Kaufpreises für den deutschen Generikahersteller nicht einigen können. Damit bleibt die bisherige Offerte der beiden Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven unangefochten. Diese bieten 66 EUR pro Anteilsschein. Die Aktionäre haben noch bis zum 8. Juni Zeit, das Angebot anzunehmen.

Daimler beteiligt sich an Lei Shing Hong

Daimler erwirbt einen Minderheitsanteil in Höhe von 15% an Lei Shing Hong (LSH). Das Hongkonger Unternehmen gehört zu den weltweit größten Händlern von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz. Laut Pressemeldung der Daimler AG haben die zuständigen Kartellbehörden der Transaktion bereits zugestimmt. Nach Medienberichten wird der Stuttgarter Autobauer einen dreistelligen Millionenbetrag investieren und zudem zwei Mitglieder in das Leitungsgremium des Handelshauses entsenden.

Shanghai Pharmaceutical an Stada interessiert

Shanghai Pharmaceutical ist an Stada interessiert und überlegt noch in das Bieterrennen um den deutschen Generikahersteller einzusteigen. In der Erklärung dementiert das chinesische Unternehmen gleichzeitig, bereits ein konkretes Angebot in Höhe von 70 EUR pro Aktie abgegeben zu haben. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte dies zuvor unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Demnach hätte Shanghai Pharmaceutical zusammen mit dem Private Equity Investor Advent International bereits ein konkretes Angebot für Stada vorgelegt.

HNA schnappt sich C-Quadrat

Nachdem die HNA-Group ein Vehikel des Vermögensverwalters C-Quadrat für ihre Beteiligung an der Deutschen Bank genutzt hat, kauft der Konzern aus Hainan nun die Wiener Gesellschaft selbst auf. HNA wird laut Meldung von C-Quadrat über die Londoner Gesellschaft Cubic die Anteile der Hauptaktionäre erwerben und danach indirekt mehr als 98% der Aktien halten. Das chinesische Unternehmen überlegt demnach auch, anschließend einen Squeeze-Out für die restlichen 1,54% der Anteile in Streubesitz durchzuführen. C-Quadrat weist derzeit einen Börsenwert von rund 260 Mio. EUR auf.

Joyson kauft in Österreich zu

Die zur Joyson-Gruppe gehörige PIA Automation übernimmt die M&R Automation aus Österreich von der Beteiligungsgesellschaft Quadriga Capital. Beide Unternehmen werden in einer eigenen Geschäftseinheit zusammengefasst und unter dem Markennamen PIA auftreten. Die Gesellschaft weist dann mit 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 220 Mio. EUR auf. Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Zum Kaufpreis äußeren sich die beteiligten Parteien nicht.