Neue Managementkompetenzen für eine neue Zeit

Chinesische Investoren haben in der Vergangenheit von einer offenen Weltwirtschaft profitiert. Daher standen bei Auslandsübernahmen im Heimatland übernommener Firmen häufig geschäftliche Aspekte im Vordergrund. Allerdings erfordern neue Realitäten in der Weltwirtschaft neue politische Managementkompetenzen.

Gelassener Blick nach Fernost

Entscheidungsträger deutscher Unternehmen in China sehen sich im Vergleich zu ihren chinesischen Wettbewerbern sehr gut aufgestellt. Zwar trüben Inflationssorgen das Bild, die Konjunkturprognose hat sich jedoch verbessert.
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NIO greift den deutschen Markt für Elektrofahrzeuge an

Den Verkaufsstart des ersten NIO Elektrofahrzeugs in Deutschland, der Limousine ET7, kündigte NIO Group Vice President Hui Zhang für das vierte Quartal an. Im...

Leitfaden für ausländische Investoren in Deutschland

Deutschland ist eines der beliebtesten Zielländer für ausländische Direktinvestitionen. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen: der riesige Markt im Zentrum Europas vernetzt mit dem Kontinent und der globalen Wirtschaft, eine führende Stellung in Forschung und Entwicklung, eine hochentwickelte Industrieproduktion mit Weltmarktführern, ein hoher Beschäftigungsgrad sowie das stabile soziale und politische Umfeld. Dennoch ist es nicht einfach, in Deutschland erfolgreich zu investieren. So rangiert Deutschland nur auf Platz 107 weltweit, wenn es darum geht, möglichst einfach ein Unternehmen zu gründen. Beim Steuerwesen liegt das Land aufgrund der komplizierten Gesetzgebung ebenfalls weit hinten auf Rang 72. Ausländische Investoren sollten sich daher vor dem Markteintritt in Deutschland umfassend und gründlich informieren.

Wachtumsspitzenreiter China

In den letzten 15 Jahren hat sich China von einem vergleichsweise kleinen Spieler zum zweitgrößten M&A-Chemiemarkt hinter den USA entwickelt: An 19 Prozent aller Transaktionen waren 2014 Unternehmen aus China beteiligt, so das Ergebnis des aktuellen Chemicals Executive M&A Review der Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Prüfung ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland

Der sächsische Flugzeugzulieferer Cotesa darf von einer chinesischen Investorengruppe um den Pekinger High-Tech-Konzern Advanced Technology & Materials (AT&M) übernommen werden. Dies ist möglich, nachdem das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 16. April 2018 formell bescheinigt hat, dass dem Erwerb "keine Bedenken im Hinblick auf die öffentliche Ordnung oder Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland entgegen" stehen.

Zhongshan: Chinas aufrüstender Produktionsstandort

Die chinesische Stadt Zhongshan, benannt nach ihrem landesweit berühmten Revolutionär und politischer Leitfigur Dr. Sun Yat-sen (Sun Zhongshan), liegt im südlichen Teil der Provinz Guangdong und ist somit nur einen Katzensprung von Macao und Hongkong entfernt. Bedingt durch ihre geographisch vorteilhafte Lage fungiert die Stadt als internationales Handelszentrum und stellt einen von Chinas größten Produktionsstandorten dar. Der Größendimension einer bezirksfreien Stadt zum Trotz, ist Zhongshan die ökonomisch fünftstärkste Stadt in Guangdong und verzeichnet das dritte Jahr in Folge den größten Produktionszuwachs in der Region des Perlflussdeltas.
Chinas Wirtschaft im August, © lily

Einbruch auf 0,4 Prozent im zweiten Quartal

Das Minimalwachstum des Bruttoinlandsprodukts in China von April bis Juni von nur etwa 0,4 Prozent ist der geringste Anstieg der Wirtschaftsleistung seit dem Beginn...

Die deutsche Hauptversammlung

Andere Länder – andere Sitten. Dieses sowohl in China als auch in Deutschland bekannte Sprichwort trifft auf viele Lebensbereiche der beiden Länder zu. Bei allem gegenseitigen Verständnis und Kennen der Kapitalmarktkultur der beiden Länder sind viele chinesische Geschäftsleute von den Rechtsgrundlagen und dem Ablauf einer deutschen Hauptversammlung sehr überrascht.

„Wir haben einen starken Deal-Flow“

Industrie 4.0 ist ein großes Thema in China und Asien. Viele Unternehmen dort setzen auf die Technologiekompetenz führender europäischer Anbieter. Für Private-Equity-Investoren bieten sich dadurch spannende Gelegenheiten. Eine Beteiligungsgesellschaft, die sich ganz auf die europäisch-asiatische Kooperation bei Industrietechnologien fokussiert, ist AGIC Capital. 2015 von Henry Cai initiiert und von Wolfgang Seibold mitgegründet, machte AGIC als Co-Investor bei der Übernahme von KraussMaffei jüngst von sich Reden. Interview Stefan Gätzner

Shanghai: Chinas Boomtown für Anwaltskanzleien

Eine Erfolgsgeschichte aus der Freihandelszone Shanghai: Die globale Anwaltssozietät Baker & McKenzie und FenXun Partners haben Ende letzter Woche ihre Kooperation bekanntgegeben. Diese Art der Zusammenarbeit ist eine Neuheit für die Freihandelszone, die im September 2013 eingeführt wurde

Anpassungen am registrierten Firmenkapital in China

SHANGHAI – In China setzt das Firmengesetz fest, dass alle Unternehmen, ob ausländisch investiert oder nicht, einen fixen Betrag an operativem Kapital bei den zuständigen Behörden als Teil des regulären Prozesses zur Unternehmensgründung registrieren müssen. Dieses Kapital ist als das „registrierte Kapital“ bekannt. Aufgrund strenger Währungsumtauschkontrollen ist das registrierte Kapital einer ausländischen Firma bevor ihr Zahlungsfluss positiv wird oft die einzige finanzielle Quelle, zu der sie zur Bezahlung von operativen Kosten Zugang hat.